Rhein-Pfalz-Kreis / Mannheim / Ludwigshafen / Frankenthal / Heidelberg Metropolregion Rhein-Neckar
– Schlechte Digitalisierung beschleunigt Städtesterben
– Einzeilhandel muss sich dem Online-Handel stellen
– Vermögen von „Jeff Bezos“ steigt auf rund 153 Milliarden $
– Handelsverbände haben hilflos zugeschaut
– Antwort auf diese Entwicklungen, Sitzmöblierung für die Innenstädte
– 40 Prozent der Internetnutzer kaufen online
– Statista Prognose zeigt sich in den Quartalszahlen von Amazon
– Einkaufsmetropole Mannheim steht vor Herausforderung
– MRN-Shop ist die Lösung
– Rhein-Pfalz-Kreis hat die Zeichen der Zeit erkannt
– Der „MRN-Shop“, wurde bereits vor über 20 Jahren vorgestellt
– Immer wieder ist die schlechte Digitalisierung in Deutschland ein Thema. Egal ob in den Bereichen Bildung, Verwaltung oder Wirtschaft – Deutschland ist im internationalen Vergleich zunehmend abgehängt. Deutschland lag mit einem Indexwert von 52,9 beim europäischen Vergleich der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft im Jahr 2022 im Mittelfeld unter den EU-Ländern. Obwohl das Problem hinlänglich bei Politik und Wirtschaftsverbänden bekannt ist, fehlen die Lösungen.
– Einzeilhandel muss sich dem Online-Handel stellen
Massiv betroffen ist besonders der stationäre Handel, der sich dem Online-Handel von vornherein verschlossen hat. Dadurch wurde der elektronische Handel überwiegend von global agierenden Anbietern beherrscht, verbunden mit den entsprechenden negativen Effekten. Die da wären, Abfluss regionaler Steuergelder, Defizite bei der Nahversorgung bis hin zu massiven Einbußen des stationären Handels in Städten und Gemeinden. Hat das Städtesterben bereits durch den Handel auf den „grünen Wiesen“ Mitte der 60ziger Jahre begonnen, wurde die Situation durch den Online-Handel, beginnend Ende der 90ziger Jahre, für viele existenzbedrohend.
– Handelsverbände haben hilflos zugeschaut
Während Jeffrey Preston – besser bekannt unter dem Namen „Jeff Bezos“ – als Gründer des Onlineversandhändlers Amazon in den letzten 20 Jahren ein Vermögen von rund 153 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet hat (Forbes Stand Juni 2023), haben sämtliche deutsche Handelsverbände hilflos zugeschaut.
– Deutsche Antwort auf diese Entwicklungen, Sitzmöblierung für die Innenstädte
Obwohl zahlreiche Indikatoren immer wieder klare Hinweise auf den stetig zunehmenden Online-Handel und die damit verbundenen Risiken für den stationären Handel geliefert haben, hat insbesondere der Einzelhandel keine Konzepte gegen die drohende Gefahr gefunden. Währenddessen sind aufgrund des Online-Handels Logistikunternehmen wie Pilze aus dem Boden geschossen. Hatte der Paketdienstleister DHL im Dezember 2010 noch 336.000 Menschen beschäftigt, sind es aktuell mehr als 510.000 Beschäftigte. Die Zunahme ist ausnahmslos auf den E-Commerce zurückzuführen. So ist es auch kein Geheimnis, dass bei der Deutschen Post, die seit 1. Juli 2023 unter dem Namen „DHL Group“ firmiert, der Paketdienst das defizitäre Briefgeschäft schon seit Jahren auffängt. Trotz dieser eindeutigen Anzeichen wurde die Situation von den Protagonisten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in ihrer Tragweite nicht wahrgenommen.
Deutschlandweit haben sich Packstationen, von verschiedenen Anbieter mit großem finanziellen Aufwand etabliert. Auch sie geben klare Hinweise darauf, wo die Reise beim Online-Handel hingeht. Auch in der Finanzwirtschaft waren die Anzeichen für einen prosperierenden Internethandel deutlich sichtbar. Weilweite Zahlungssysteme wurden in den USA für den Online-Handel entwickelt. Spätestens hier hätte man erkennen müssen wieviel Milliarden Doller in den E-Commerz fliesen.
Wie sah die Deutsche Antwort auf diese Entwicklungen aus? Neue Sitzmöblierung für die Innenstädte, mehr Radfahrer und Heimatshopping!
40 Prozent der Internetnutzer kaufen online
Über 40 Prozent der Internetnutzer kaufen mindestens einmal im Monat online ein. Diese Alltäglichkeit spiegelt sich auch in einer Umfrage deutscher Internetnutzer beim Online-Shopping wider. Der Umsatz im deutschen E-Commerce-Markt wächst seit der Jahrtausendwende stetig.
Im Jahr 2022 gingen die Umsätze aufgrund der global herausfordernden Lage zwar im Vergleich zum Vorjahr zurück – Prognosen für das Jahr 2023 sagen jedoch bereits ein erneutes Wachstum im B2C-E-Commerce auf 89,4 Milliarden Euro voraus. (Quelle: Statista.com 30.08.2023)
– Prognose von Statista zeigt sich auch in den Quartalszahlen von Amazon
1. Quartal 2023 – Im ersten Quartal 2023 wuchsen die Erlöse im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr um neun Prozent auf 127,4 Milliarden US-Dollar, wie Amazon am 27. April 2023 nach US-Börsenschluss mitteilte.
2. Quartal 2023Für das zweite Quartal 2023 wies Amazon einen Gewinn in Höhe von rund 6,75 Milliarden US-Dollar aus und erzielte im gleichen Zeitraum einen Rekordumsatz von rund 134,4 Milliarden US-Dollar. Dabei verwies das Unternehmen erneut, dass der Onlinehandel wieder an Fahrt aufgenommen hat (Handelsblatt).
3. Quartal 2023
Im 3. Quartal steigerte Amazon den Gesamtumsatz um 13 Prozent auf 143,1 Milliarden Dollar und verzeichnet zum Zweitennmal in Folge einen Rekordumsatz. Am 26.10.2023 titelte “Der Aktionär”: Amazon schlägt die Erwartungen – Aktie springt nachbörslich hoch.
und speziell für den Einzelhandel: Die hohen Zinsen hielt die Verbraucher nicht davon ab, auf der E-Commerce-Plattform des Unternehmens alles von Lebensmitteln bis hin zu Elektronik zu kaufen.
Einkaufsmetropole Mannheim steht vor Herausforderung
Der stationäre Einzelhandel steht auch in der Metropolregion Rhein-Neckarvor dieser Herausforderung und muss sich endlich dem Online-Handel anzunehmen. Auch an der Einkaufsmetropole Mannheim gehen die Zeichen der Zeit nicht spurlos vorüber. In immer kürzeren Intervallen häufigen sich Leerstände, Schließungen und Mieterwechsel in 1A Innenstadtlagen.
Da der „einzelne“ Händler im World Wide Web kaum bestehen kann, müssen Kräfte gebündelt werden und schlüssige Konzepte umgesetzt. Lösungen hierfür bietet die Rheine GmbH mit dem erfolgreich gestarteten MRN-Shop bereits an.
MRN-Shop ist die Lösung
Das individuell maßgeschneiderte Konzept für den Einzelhändler passt, dass spiegelt sich in den Umsatzzahlen des Onlinemarktplatzes wieder. Die E-Commerz Plattform ist erst seit April live geschaltet und alle vertretenen Händler verzeichnen Umsätze. Die Höhe der Umsätze ist unterschiedlich, jedoch sind sie bei allen teilnehmenden Händler kostendeckend. Aber hören Sie im Video selbst was Andrè Drescher, Einzelhändler in der Kunststraße in Mannheim für Erfahrungen mit dem MRN-Shop gemacht hat;
Landrat Clemens Körner und der Mutterstadter Bürgermeister a.D. Hans-Dieter Schneider haben die Zeichen der Zeit erkannt
Wer die Situation erkannt hat und Maßnahmen gegen den Kaufkraftabfluss durch den Online-Handel aus den Städten und Gemeinden getroffen hat, ist der Rhein-Pfalz-Kreis. Landrat Clemens Körner und der Mutterstadter Bürgermeister a.D. Hans-Dieter Schneider, haben sich dem Thema angenommen und Lösungswege gesucht und auch gefunden. Mit einem Bürgermeister Beschluss wurde entschieden sich dem Online-Marktplatz der Metropolregion Rhein-Neckar anzuschließen und somit die Einzelhändler im Kreis auch finanziell zu unterstützen.
Egal ob Bekleidung, Feinkost, Pfälzer Spezialitäten, Einrichtung, Geschenkartikel, Baumarktzubehör, Tierbedarf, Bücher uvm.: Mit dem MRN-Shop haben sämtliche Händler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis jetzt die Möglichkeit, ihre Produkte online zu präsentieren, zu verkaufen und vor allem sich der globalen Konkurrenz zu stellen. Gleichzeitig sind Sie in das überregionale Netzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar eingebunden. Über die Wirtschaftsförderung des Rhein-Pfalz-Kreises werden seine Händler unterstützt. Hierbei übernimmt der Kreis 50 % der Einarbeitungskosten in den MRN-Shop. Die Gemeinden sowie Mutterstadt übernimmt für die ortsansässigen Händler die restlichen 50 %. Auf den Punkt gebracht, ein Mutterstadter Einzelhändler kann kostenfrei beim MRN-Shop mitmachen und sich somit einen deutlich größeren Kundenstamm aufbauen.
Ein ansprechendes Design, ein nutzerfreundliches Templating, ein persönlichen 24/7 Support, die passenden Funktionalitäten, für einen unkomplizierten Bestellvorgang sowie die Preisgestaltung für den beteiligten Händler, haben die beiden Kommunalpolitiker Körner und Schneider vom Gesamtkonzept der E-Commerce Plattform überzeugt. Damit bekommen die Onlinekunden ein rundum positives Einkaufserlebnis und können den regionalen Handel auch online unterstützen.
Der „MRN-Shop“, wurde bereits vor über 20 Jahren vorgestellt
Die Entwickler des „MRN-Shops“, haben bereits vor über 20 Jahren (noch bevor Amazon seinen Siegeszug in Deutschland begonnen hat) auf die Problematik des neuen Vertiebsystems für den Handel hingewiesen. Das Projekt Onlinemarktplatz wurde bei der VR-Bank Ludwigshafen/Mutterstadt, heutige VR-Bank Rhein-Neckar, vor 30 Verantwortlichen aus Handel und Finanzwirtschaft vorgestellt. Mit Bedauern musste man damals registrieren, dass die Deutschen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik kein Verständnis für die Entwicklung der Digitalisierung hatten. Leider hat sich daran nichts geändert, oder welcher Videocall wird mit einem Deutschen Produkt geführt.
Zum MRN-Shop
Mit dem MRN-Shop haben Unternehmen aus der Metropolregion Rhein-Neckar jetzt entlich die Möglichkeit, ihre Produkte online zu präsentieren, zu verkaufen und sich in dem E-Commerce erfolgreich zu platziern.
Die Bilder zeigen Leerstände aus Mannheim in den Planken und in Ludwigshafen die Ludwigstraße, Shoppingcenter Rhein-Galerie und Walzmühlcenter sowie Heidelberg Galeria Kaufhof
Quelle / Foto / Text: MRN-News.de