Mannheim / Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Lernen für die Zukunft
Die Graduate School Rhein-Neckar, Weiterbildungseinrichtung der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, feierte mit Master-Absolventinnen und Absolventen aus sieben Studiengängen im Dorint Kongresshotel Mannheim ihren Studienabschluss.
Viel Wertschätzung erfuhren die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Graduate School Rhein-Neckar (GSRN), von denen zahlreiche der knapp hundert zu ihrer Abschlussfeier am vergangenen Freitag im Dorint Kongresshotel Mannheim kamen. Sie haben nicht nur neben Beruf und Familie einen berufsbegleitenden Master of Business Administration (MBA) der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) abgeschlossen. Diese freiwillige Mehrfachbelastung verdient bereits Anerkennung. Viele von ihnen sind zudem gemeinsam mit den Dozierenden erfolgreich neue Wege des digitalen Arbeitens und Lernens gegangen – coronabedingt. Umso mehr freute sich Ralf Blasek, Geschäftsführer der GSRN, alle Gäste und ihre Angehörigen sowie Vertreter der Hochschule und die für die Studiengänge verantwortlichen Dozierenden zur Feier wieder vor Ort zu begrüßen: „Wir feiern heute den Win-Win-Win-Effekt zwischen Studierenden, ihren Arbeitgebern aus der Wirtschaft und der Wissenschaft. Für die Weiterentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft.“
Gunther Piller, Professor und Präsident der HWG LU, gratulierte allen Anwesenden zu ihrem Anteil an dem Erfolg. Er betonte, dass ein Masterzeugnis auch die Herausforderungen eines Studiums erzähle. „Diese Erfahrungen aus Ihrem Studium werden wichtige Faktoren für Ihr zukünftiges Handeln und eine Eintrittskarte für einen neuen Lebensabschnitt sein.“ Um das Lernen der Zukunft in einer Zeit der Transformation, ging es in der Rede von Peter Mudra, Professor und ehemaliger Präsident der Hochschule Ludwigshafen. Gerade im lebenslangen Lernen sollen Lernende selbst den Lernprozess steuern und verantworten können, während Lehrenden die Rolle der Begleitung zukomme. „Auf Basis der neuen Informationstechnologien kann das Lernen allgegenwärtig, mithilfe sämtlicher Sinneseindrücke wie Videos und Gamifikation, oder kooperativ über Netzwerke und Plattformen stattfinden und Intelligenzen und Perspektiven zusammenführen.“ Sie seien die Botschafter eines zukunftsfähigen Lernverständnisses, das es weiter zu entwickeln gelte.
Auch Rakshitha Somanahalli, Absolventin des englischsprachigen Masterstudiengangs „Logistics – International Management & Consulting (MBA)“, hob in ihrer Rede die Bedeutung von Bildung hervor. Sie forme den Charakter, erweitere den Horizont und führe Menschen zusammen, die zu Freunden werden können, wie bei ihr. Auf diese Fähigkeiten können sie nun alle zurückgreifen, wenn sie in Positionen kommen sollten, in denen sie für andere entscheiden müssen.
Nach der Verleihung der Urkunden folgten viele Fotos und Videos der mit Roben und Masterhüten bekleideten Absolventinnen und Absolventen. Sie haben die MBA-Studiengänge „Berufsintegrierendes Studium BWL“, „Business Innovation Management“, „Finance, Strategie & Accounting“, „Internationale Betriebswirtschaftslehre“, „Logistik – Management & Consulting“, „Logistics – International Management & Consulting“ oder „Unternehmensführung“ absolviert. Manch ein Kind, das während des Studiums eines Elternteils geboren wurde, saß mit am Tisch. Familien, die mitunter aus Indien oder den Niederlanden angereist waren, lernten sich beim Abendessen kennen.
Über das Studium hinaus bleiben die Absolventinnen und Absolventen in zahlreichen Netzwerkveranstaltungen verbunden und können sich auf dem Laufenden halten. „Der Bildungsauftrag für lebenslanges Lernen ist uns als Tochtergesellschaft der Hochschule Ludwigshafen sehr wichtig. Weiterbildung ist in Zeiten der Digitalisierung und ständigen Weiterentwicklung der Branchen essentiell.“ erläutert Ralf Blasek die Aufgabe seiner Organisation und freut sich auf die kommenden Kohorten im Herbst.
Eine Bewerbung für die Präsenzstudiengänge ist bis zum 15. Juli direkt bei der Graduate School Rhein-Neckar möglich. Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund unterstützt die GSRN als Einrichtung der HWG LU bei der Durchführung von Fernstudiengängen. Hier können sich Fernstudieninteressierte bis Ende Juli 2022 für das kommende Wintersemester online bewerben: www.zfh.de/anmeldung
Zu den Hintergründen der Institutionen:
Über die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Die HWG LU stellt mit ihren rund 4.800 Studierenden eine bestens vernetzte Institution in der vielfältigen Hochschullandschaft der Metropolregion dar. Sie bietet ein breites Spektrum an interessanten Studiengängen in den Bereichen Betriebswirtschaften, Sozial- und Gesundheitswesen vom Bachelor über Master bis hin zu dualen und international ausgerichteten Studiengängen. Praxisorientierung, Forschungsstärke sowie regionale und internationale Vernetzung mit Institutionen, Partnerhochschulen, gesellschaftlichen Einrichtungen und Wirtschaftsunternehmen zeichnen sie aus und eröffnen den Studierenden beste Chancen für den späteren Berufseinstieg. https://www.hwg-lu.de/
Über die Graduate School Rhein-Neckar:
Die Graduate School Rhein-Neckar ist eine gemeinnützige Einrichtung der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Sie wurde am 8. August 2006 gegründet.
Sie führt für die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen sowie die Hochschule Mannheim berufsbegleitende MBA- und Master-Studiengänge mit staatlichem Hochschulabschluss durch. Daneben ergänzen kürzere Weiterbildungen, Seminare und Inhouse-Schulungen das Angebot. Die Fernstudiengänge werden in Kooperation mit dem zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund organisiert. https://www.gsrn.de/
Über das zfh:
Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund bildet gemeinsam mit 21 staatlichen Hochschulen den zfh-Hochschulverbund. Das zfh ist eine wissenschaftliche Institution des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz und basiert auf einem 1998 ratifizierten Staatsvertrag der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland. Neben den 15 Hochschulen dieser drei Bundesländer haben sich weitere Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein dem Verbund angeschlossen.
Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 100 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in wirtschaftswissenschaftlichen, technischen/naturwissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter staatlicher Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind über 6.600 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben. https://www.zfh.de/