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Heidelberg – Neues Mobilitätsangebot „fips“: Stadt Heidelberg erhält Förderung vom Land

Die neuen fips-Busse werden ab dem 7. April 2024 in Rohrbach, Ziegelhausen und Schlierbach im Einsatz sein. Das Projekt wird für rund fünf Jahre vom Land Baden-Württemberg gefördert. Foto: rnv
Heidelberg Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – In Heidelberg startet am 7. April 2024 das neue Mobilitätsangebot fips zur Ergänzung des bestehenden öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die Abkürzung steht für flexibler, individueller Personenshuttle. Die Fachwelt spricht hier von einem „On-Demand-Verkehr“. Und so funktioniert es: Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit, sich per App ihren eigenen Zubringer zum ÖPNV beziehungsweise ihren eigenen „Ortsbus“ zu bestellen. Auch eine telefonische Bestellung des fips ist möglich. Im ersten Schritt sollen die Stadtteile Ziegelhausen, Schlierbach und Rohrbach angebunden werden. In den Folgejahren ist eine Erweiterung im Heidelberger Stadtgebiet geplant.

Land fördert neues Mobilitätsangebot im Zeitraum 2024 bis 2029

Um dieses neue Angebot einführen zu können, fördert das Land Baden-Württemberg die Maßnahme des Stadtkreises Heidelberg mit 1,5 Millionen Euro für den Zeitraum April 2024 bis März 2029. Grundlage hierfür ist die Förderrichtlinie für On-Demand-Verkehre des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg. Ziel ist es, bestehende Ruftaxen zu digitalen, flexiblen Angebotsformen im ÖPNV aufzuwerten.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Mit digitalisierten On-Demand-Verkehren können wir den öffentlichen Nahverkehr auch zu Zeiten und in Regionen mit weniger großer Nachfrage optimal ergänzen. So wächst das öffentliche Netz, Linienbusse und Bahnen sind leichter zu erreichen, und die Attraktivität des ÖPNV steigt weiter.“

Ausgeführt wird das neue Projekt von der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv). „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung des Landes für diese nachhaltige und innovative Mobilitätsform. Damit gestalten wir den ÖPNV in Heidelberg noch attraktiver und bringen die Menschen damit bis fast vor die Haustür“, sagt Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität der Stadt Heidelberg.

Neues Mobilitätsangebot ab April 2024

Ab April 2024 wird fips das bestehende ÖPNV-Angebot der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) ergänzen und nach Mannheim auch in Heidelberg eingeführt. Zunächst wird das Angebot in den Bediengebieten Ziegelhausen/Schlierbach sowie Rohrbach täglich in der Zeit von 5 Uhr bis 1.15 Uhr des Folgetages ohne feste Fahrplanzeiten zur Verfügung stehen. Dazu muss der Nutzende in der App nur spontan Startpunkt und Ziel eingeben oder fips telefonisch anfordern. Virtuelle Haltepunkte in den jeweiligen Heidelberger Stadtteilen sorgen dafür, dass fips die Fahrgäste nach Fahrtbestellung immer in der Nähe abholt. So können Fahrten von der Haltestelle bis fast vor die Haustür ermöglicht werden. fips verbessert somit die Verbindungen innerhalb der Stadtteile und bietet Fahrten in die Gebiete an, in denen aufgrund der Topografie oder enger Straßen ansonsten kein Bus fahren kann. Dabei werden auch wichtige S-Bahnhöfe und Umsteigepunkte im ÖPNV bedient. „Ob Einkaufen, Arzttermine oder Ausflüge in der Freizeit: Die erste und die letzte Meile werden durch fips einfacher und komfortabler. Denn wo kein Bus und keine Bahn mehr hinfährt, springt fips ein“, betont Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der rnv. Dabei werden die Fahrtwünsche mehrerer Fahrgäste mit ähnlichen Strecken oder Zielen intelligent gebündelt. Zum Einsatz kommen barrierefreie und umweltfreundliche Elektrofahrzeuge.

Kein Zuschlag erforderlich

Für eine Fahrt mit fips in Heidelberg wird lediglich ein gültiges Einzel-Ticket oder eine Zeitkarte benötigt. Beispielsweise lassen sich so das Deutschlandticket oder eine andere VRN-Jahres-/Halbjahreskarte wie etwa das D-Ticket JugendBW nutzen. Somit ist das neue Angebot ohne Aufpreis nutzbar. Wer keine Dauerfahrkarte besitzt, kann fips auch mit dem VRN-Luftlinientarif nutzen. Dazu ist eine einmalige Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats notwendig. Die durchgeführten Fahrten werden dann am Monatsende abgerechnet. Für die telefonische Fahrtbuchung ist zudem eine einmalige Anmeldung in der rnv-Mobilitätszentrale erforderlich.

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