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Frankenthal – Meyer trifft Schule Design Thinking – Schüler des AEG entwickeln frische Ideen für die Stadt

Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dem Konzept des „Design Thinking“ hat sich der Sozialleistungskurs 11 des Albert-Einstein-Gymnasiums auseinandergesetzt und Ideen für die Stadt entwickelt. Mitte April präsentierten die Schüler ihre vier Prototypen dem Frankenthaler Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer. Gefördert wird das Projekt durch die Hopp-Foundation. Im Januar fand ein zweitägiger Workshop statt, in dem die Grundlagen der Methode vermittelt wurden. „Nur durch frische Ideen können neue Impulse an uns herangetragen werden, an die vielleicht noch niemand gedacht hat. Daher danke ich der Hopp-Foundation, dass sie den Schülern des AEG die Möglichkeit gibt, eine neue Methode zu erlernen. Den Schülern danke ich für die tollen Konzepte“, so Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer. Die Schüler sollten sich mittels „Design Thinking“ der Frage zuwenden, was sich die Frankenthalerinnen und Frankenthaler von ihrer Stadt wünschen. Dabei sollte es sowohl um Beteiligungsformate, um materielle Ansinnen, als auch um jede andere Form von „Wunsch“ gehen. Die Schüler waren bei der Ideenfindung völlig frei, um den frischen Blick von außen nicht durch Zielvorgaben zu begrenzen.

Von Seniorenbroschüre bis Pop-Up-Store: Die Ideen der Schüler Folgende Ideen stellten die Schüler vor:

1. Ein überall ausgelegtes und in den sozialen Medien veröffentlichtes „Senioren-blatt“, in dem alle möglichen Aktivitäten (kommerziell und nichtkommerziell) zusam-mengefasst werden und mit dem Senioren Rabatte in Cafés, Kinos etc. erhalten.

2. Ein monatlich stattfindendes Turnier für Jugendliche mit wechselnden Sportar-ten, rekrutiert über Vereine und Schulklassen. Der Gewinner bekommt einen Preis und der Verlierer übernimmt eine gemeinnützige Arbeit.

3. Ein Flohmarkt in der Innenstadt mit drei Straßen – einmal mit Kinderkleidung, einmal Kleidertausch, einmal klassischer Flohmarkt.

4. Ein Pop-Up Store im Drittelformat. Die Stadt hat ein niederschwelliges Bürgerbü-ro, regionale Unternehmen können sich für jeweils zwei Wochen vorstellen (Biokis-te, Winzer…), Unternehmen werben um Lehrlinge und auch Schulen, Kindergärten usw. können Produkte verkaufen.

Hintergrund
Das Auftakttreffen mit Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer fand Anfang Januar statt. Am 22. Januar fiel bei einem Meeting bei der Hopp Foundation in Weinheim der offizielle Projektstartschuss. Dank der Fördermittel der Stiftung standen die Coa-ches der Mannheimer Firma „mindshift one“ aus Mannheim den Lernenden zur Sei-te.

Ausgezeichnetes Konzept
Das AEG gewann für das Engagement im „Design Thinking” bereits im Jahr 2018 auf dem EDU ACTION Bildungsgipfel einen Schulpreis. Die dort gewonnene Büro-einrichtung der Firma „steelcase“ ermöglichte es, in Frankenthal einen der ersten Design Thinking Schulräume deutschlandweit einzurichten. Die Methode Design Thinking wird dadurch seit 2019 am AEG angewendet. Das Frankenthaler Gymnasium ist eine der wenigen Schulen in Rheinland-Pfalz, deren Schülern ein Raum zum agilen Arbeiten zur Verfügung steht. Für die Nutzung der Räumlichkeiten sind viele Lehrerinnen und Lehrer in der Methode fortgebildet. Die Methode wurde im Rahmen verschiedener Projekte eingesetzt und hat sich als be-liebte Problemlösemethode durchgesetzt.

Das AEG gewann beim Projekt „Update your school“ den zweiten Bundespreis. Die Methode wird bei der Zusammenarbeit mit der Hochschule Worms und Amazon so-wie bei einem gemeinsamen Projekt mit dem Weltmarktführer Rhenoflex ange-wandt. Preisverleihung Update your school – Innovation macht Schule – Jugend liest F.A.Z. (jugend-liest-faz.de)

Fotos des Design-Thinking-Raums und mehr Informationen:
https://aeg-ft.de/_jl/index.php?option=com_content&view=article&id=88:design-thinking-am-aeg&catid=89&Itemid=654

Mehr zur Schule: https://aeg-ft.de/_jl/

Mehr zum Design Thinking
„Design Thinking baut darauf auf, die Grundproblematik zu verstehen und sich in die Welt der Betroffenen hineinzuversetzen. Dieser Empathieprozess soll dazu füh-ren, eine Lösung für eine Fragestellung zu finden, die unter Umständen von den Betroffenen selbst noch nicht gänzlich erfasst oder ausgedrückt werden konnte. Daher zielt Design Thinking darauf ab, Herausforderungen nicht nur auf techni-scher oder wirtschaftlicher Ebene zu betrachten, sondern in der Betrachtung eine Balance zwischen Mensch, Technik und Wirtschaft herzustellen. Zumal nur in die-sem Zusammenspiel ausreichend Raum für Innovation und Kreativität geschaffen werden kann. Somit steht der Mensch beim Design Thinking im Fokus und bildet den Ausgangspunkt für alle weiteren Gedankenspiele und Entwicklungen.“

Quelle:
https://www.hopp-foundation.de/schule/unterstuetzung/design-thinking/

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