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Ludwigshafen – StreetDoc begeht 10-jähriges Jubiläum

Project Streetdoc, vlnr. Dr. Uebel, Herr Münzenberger
Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. Seit 10 Jahren führt StreetDoc unbürokratisch und kostenfrei medizinische Grundversorgung durch. Wie das Projekt über die Jahre gewachsen ist, wer sich daran alles beteiligt und welche Hürden zu nehmen waren wird zum Rahmen der Jubiläumsveranstaltung am 30.9. in der evang. Jugendkirche Ludwigshafen.
Das Projekt StreetDoc steht in Trägerschaft der Ökumenischen Fördergemeinschaft Ludwigshafen,
einer gemeinnützigen GmbH.
Anfänge
Die Gemeinwesenarbeiter der ÖFG erkannten vor über 10 Jahren bereits, dass eine medizinische Versorgung für Menschen am Rande der Gesellschaft und für Menschen ohne Krankenversicherung in Ludwigshafen dringend gebraucht wurde. 2012 kam die ÖFG mit dem Internisten Dr. Peter Uebel in Kontakt und auch er sah diese Notwendigkeit. Es entstand eine enge, tatkräftige Kooperation, sodass nach einem Jahr Vorbereitung StreetDoc im Oktober 2013 starten konnte. Anfang 2015 konnte auch das zahnmedizinische Angebot dank der beherzten Unterstützung von Sanitätsrat Prof. Dr. Günter Dhom und der Bezirkszahnärztekammer Pfalz beginnen.
Zentral war für die Initiatoren, dass es sich bei StreetDoc nicht alleine um eine medizinische Versorgung handelt, sondern auch eine psychosoziale und begleitende Sozialberatung stattfindet. So arbeitet StreetDoc immer in einem Team von Mediziner*innen, Medizinischen Fachangestellten und Sozialarbeiter*innen.
Seit nunmehr 10 Jahren führt das Projekt unbürokratische medizinische Grundversorgung, Schmerzbehandlung und begleitende Sozialberatung durch. Einmal wöchentlich, immer mittwochs nachmittags, bieten Zahn- und Allgemeinmediziner*innen ihre Dienste an. Standorte in der Bayreuther Straße und in Mundenheim werden vom Team StreetDoc angefahren. Im Stadtteil Hemshof steht eine Praxis für Human- und Zahnmedizin zur Verfügung.
„StreetDoc mental“
ist die jüngste hinzugekommene Fachrichtung im Projekt. In Kooperation mit dem Guten Hirten (Psychiatrie in Ludwigshafen) werden Menschen unkompliziert Kontakte zu Fachärzt*innen angeboten um ihrer seelischen Not eine Chance auf Linderung zu geben. StreetDoc Patienten sind häufig Menschen die Ausgrenzungserfahrungen erlebt haben, von Armut betroffen sind oder den Anschluss an eine Versicherung nicht mehr herstellen konnten.
Ein Netzwerk aus Mediziner*innen für weiterführende Diagnosen ist über die Jahre aufgebaut worden und ermöglicht bei ausreichend vorhandenen Spendenmitteln auch mal eine Behandlung über die Grundversorgung hinaus. Dank der Spenden und dem großen persönlichen Engagement aller Beteiligten kann diese Arbeit über den langen Zeitraum aufrechterhalten werden.
Die „Clearingstelle Krankenversicherung Rheinland-Pfalz“ ist den Räumlichkeiten von Street Doc in der Dessauer Str. 43 angegliedert, dort haben Aufsuchende die Möglichkeit mit professioneller Unterstützung ihre Versicherungsmöglichkeiten zu prüfen und bestenfalls wiederherzustellen.
Doch es gibt auch eine Kontroverse:
„Zum einen ist es wirklich eine durch und durch gute Sache, dass dieses zivilengagierte und spendenbasierte Handeln von StreetDoc stattfindet. Das zeugt von humanitären Werten und solidarisierender Mitmenschlichkeit.“ So N. Christahl, Koordinatorin des Projekts. „Zum anderen muss aber auch laut werden, dass diese Form der Versorgung aus einer Not heraus entstanden ist, deren Ursprung sich in den letzten Jahren nicht verändern ließ.“
Zum Hintergrund
Vor fast 60 Jahren hat die Bundesregierung einen UN Sozialpakt mitunterzeichnet, der das Recht auf Gesundheit festschreibt, ein explizites Menschenrecht, das unabhängig von Vermögen, Schulden oder Herkunft gilt.
Diese Unterzeichnung bindet eigentlich politische Akteure an die Umsetzung des Rechts auf Zugang zur Gesundheitsversorgung. Hier ist StreetDoc schon lange politisch aktiv im Verbund mit anderen
medizinischen Ambulanzen und den „Ärzten der Welt“ damit der Druck auf Realisierung erhalten bleibt.
Deshalb wird Street Doc solange dieses Recht nicht umsetzbar aufgearbeitet wurde, Schmerzen lindern, Hoffnung geben und ohne Ausgrenzung behandeln.
10 Jahre Street Doc, das bedeutet 4.500 medizinische Behandlungen. 30 Ärztinnen und Ärzte, medizinische Fachkräfte und Sozialarbeiter*innen im wöchentlichen Einsatz.
Das Jubiläum
wird mitgestaltet von den Wegbereitern Walter Münzenberger, ehemaliger Geschäftsführer der ÖFG, Dr. Peter Uebel und Prof. Dr. Günter Dhom sowie von Tätigen aus der Praxis. Gäste aus Politik
und Kirche kommen zu Wort.
Eingeladen sind unsere unterstützenden Partner*innen aus den Bereichen Fachpraxen und Apotheken. Spendende sind ebenso unsere Gäste wie die Ehrenamtlichen die das Projekt umsetzen und sichern.
Die Finanzierung erfolgt ausschließlich über Spenden.
Ökumenische Fördergemeinschaft Ludwigshafen
Konto-Nr. 836 Sparkasse Vorderpfalz
BLZ: 545 500 10
IBAN: DE94 5455 0010 0000 0008 36
Stichwort „StreetDoc”
Foto:Das Foto zeigt vl. Dr. Peter Uebel und Walter Münzenberger (ehemaliger Geschäftsführer der ÖFG), beide Initiatoren von Street Doc

Quelle: Ökumenische Fördergemeinschaft Ludwigshafen GmbH

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