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Heidelberg – Schlafsäcke an obdachlose Menschen vom Verein Metality e.V.


Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar. Am Freitag, 16. Februar hat der Verein Metality an die zwei Wohnungsloseneinrichtungen des SKM Heidelberg 40 neue Schlafsäcke gespendet. Thomas Bach und Thorsten Wolf, vom Chapter Rhein-Neckar, haben bei der bundesweiten Aktion fleißig mitgemacht und konnten die Schlafsäcke an Matthias Meder, Geschäftsführer des SKM Heidelberg, übergeben. Die zwei Chapter Heads freuten sich über die Spendenbereitschaft ihrer Mitglieder, die diese Hilfe erst ermöglichten. Sehr dankbar nahm Matthias Meder diese wertvolle Überlebenshilfe an, die an obdachlose Menschen über das Karl-Klotz-Haus und den FrauenRaum, zwei ambulanten Anlauf- und Beratungsstellen für wohnungslose Menschen, verteilt werden.

Zum Verein Metality e.V.:
– Gründung 2020
– Der Verein Metality ist gemeinnützig und will die Werte des Heavy Metal in die Gesellschaft tragen. Wir schaffen ein weltweites Netzwerk von Metalheads – Künstlern wie Fans – die sich gegenseitig unterstützen, helfen und fördern und jedem, der im Moshpit des Lebens auf die Schnauze fällt, wieder aufhelfen wollen. Außerdem pflegen wir sowohl global als auch regional in den Local Chapters ein aktives Miteinander. Neben eigenen Veranstaltungen geht es um die gemeinsame Durchführung sozialer Aktionen und Förderprojekte oder auch einfach um den gemeinsamen Besuch von Konzerten.
– Community aus Metal Heads, die wohltätig und gemeinnützig aktiv sind und die Werte des Metal in die Welt tragen. Derzeit ca. 1500 Mitglieder in ca. 45 regionale Chapter
– Mitgliedsbeitrag 6,66 € im Quartal

Förderprojekte:
– Black Dog (Depression aus der Tabuzone holen), Home Schooling (Stipendium für junge finanzschwache Rockmusiker, Instrument und Unterricht), You neuer Rock alone (Behinderte auf Konzerte mitnehmen), 666 Schlafsäcke für Obdachlose.

Zur aktuellen Aktion:
– Die Schlafsackaktion 23/24 war extrem erfolgreich – das Ziel 666 Schlafsäcke für Obdachlose zu finanzieren wurde doppelt übertroffen. 2 x 666 Stück wurden zentral über Hanseatic Help in Hamburg beschafft und über 22 regionale Chapter an Bedürftige verteilt. Die Finanzierung erfolgte über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Gesamtkosten ca. 52.000 €.
– Weitere Spenden werden gerne entgegengenommen. Der Bedarf ist riesig, siehe Website www.Metality.org bzw. https://metality.org/de/foerderprojekte – 666 Schlafsäcke.

– In der Region Rhein-Neckar gehen jeweils 40 Schlafsäcke an Einrichtungen in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg. Vor Ort organisieren dies die Chapter Heads Rhein-Neckar, Thorsten Wolf und Thomas Bach (Kontakt: rhein-neckar@metality.org).
– Im Chapter Rhein-Neckar sind ca. 45 Mitglieder regional vernetzt. U.a. trifft man sich und tauscht sich über Musik aus, geht gemeinsam auf Konzerte. In Ludwigshafen ergab sich eine Kooperation mit den sozialen Einrichtungen im Hemshof. Dort unterstützt man z.B. beim Ausgeben von warmen Speisen im Winter oder organisierte man ein Grillen für obdachlose Menschen im Sommer.

Zum SKM Heidelberg:
Der SKM – Heidelberg ist ein Sozialdienst und unterstützt seit über 85 Jahren Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Er ist tätig in den Fachbereichen:
– Wohnungslosenhilfe – mit dem FrauenRaum und dem Karl-Klotz-Haus unterhält er zwei ambulante Anlauf- und Beratungsstellen für obdachlose Menschen in Heidelberg, zudem zwei Notschlafplätze für obdachlose Frauen
– rechtliche Betreuung – in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis ist er als Betreuungsverein tätig. Zudem schult und begleitet er ehrenamtliche Betreuer*innen und informiert über Vorsorgevollmachten sowie Patientenverfügungen.
– Straffälligenhilfe – er unterstützt straffällige Menschen und baut mit seinem Engagement Brücken von „drinnen“ nach „draußen“. Er wirbt und schult Ehrenamtliche, die Inhaftierte in der JVA Mannheim besuchen. Zudem organisiert er Vater-Kind-Tage in der JVA, Kinderfreizeiten für den Nachwuchs Inhaftierter und Vorleseprojekte für Väter in der JVA Mannheim.
– Südstadt-Tafelladen „Rat und Tat – St. Elisabeth“, die gemeinsam mit dem Caritasverband Heidelberg betrieben wird.

Wer erhält die gespendeten Schlafsäcke?
– In den zwei Anlauf- und Beratungsstellen können wohnungslose Menschen sich beraten lassen, eine Postadresse einrichten und die existenziellen Grundbedürfnisse befriedigen. Neben Essen, den Sanitärbereichen und der Möglichkeit, Wäsche waschen zu lassen, können sie sich obdachlose Menschen in den Tagesstätten bzw. Kleiderkammern mit Kleidung, Schuhen, Decken, Isomatten und Schlafsäcken versorgen, zumindest solange der Vorrat reicht. Damit es genügend Schlafsäcke gibt, dafür haben jetzt der Verein Metality gesorgt, die 40 neue Schlafsäcke an den SKM Heidelberg gespendet haben. Diese kommen jetzt Menschen zugute, die auf der Straße Leben und keine geschützte Übernachtungsmöglichkeit haben.

Wie wichtig sind die Tagesstätten im FrauenRaum und im Karl-Klotz-Haus?
– Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden gestalten die Tagesstätten so, dass sich die Besucher*innen geschützt, wohl und wertgeschätzt fühlen. Sie sind gleichzeitig Wohnzimmer, Schutzraum, Kantine, Veranstaltungslokation, Rückzugsmöglichkeit und (sozialer) Treffpunkt.
– Der Personenkreis, der über die Tagesstätten angesprochen wird, geht über die Kernzielgruppe, für die das Beratungsangebot ausgerichtet ist, hinaus. Es wird Inklusion gelebt und ganz bewusst eine gesellschaftliche sowie soziale Durchmischung gewollt: Studierende, Erwerbstätige, Rentner*innen, Menschen mit / ohne körperliche/n bzw. geistige/n Einschränkungen, mit kleinem/großem Geldbeutel, mit / ohne Migrationshintergrund und unabhängig von Geschlecht, Religion, Hautfarbe und sexueller Orientierung sind angesprochen und beteiligen sich an den Angeboten, Veranstaltungen und dem Miteinander.
– Die Tagesstätten sind offen für alle und ein Ort der Begegnung. Alle Angebote sind freiwillig und bedingungslos, jeder Gast kann sich nach seinen Fähig- und Fertigkeiten einbringen und mitarbeiten. Wir machen vorhandene Ressourcen sichtbar, stärken die Selbsthilfekräfte und steigern das Selbstwertgefühl unserer Gäste. In Peergroups sorgen wir dafür, dass sich unsere Besucher*innen einbringen können und gemeinsam stellen wir die existenzielle Grundversorgung (Schutz vor Übergriffen und Wetterereignissen, Lebensmittel, Hygiene, Gesundheit, soziale Kontakte) sicher. Unsere Unterstützung gestaltet sich nachhaltig, integrativ und partizipierend.

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