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Ludwigshafen – BASF setzt auf innovative Ausbildung: Mit VR-Brille zum Traumjob

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – BASF hat sich auf eine zukunftsweisende Reise begeben, um die nächste Generation von Fachkräften anzuziehen. Durch die Einführung von Virtual-Reality-Brillen (VR) in der Ausbildung öffnet sich ein neues Kapitel in der Geschichte der beruflichen Bildung.

Fachkräftegewinnung mal anders: BASF geht mit gutem Beispiel voran

In Deutschland bleiben viele Ausbildungsstellen unbesetzt – ein Trend, der für Unternehmen ernsthafte Herausforderungen mit sich bringt. Die Bundesagentur für Arbeit sprach im Juli 2023 von fast 70.000 unbesetzten Ausbildungsplätzen. Dieses ungenutzte Potenzial wirkt sich nicht nur auf einzelne Firmen, sondern auf die gesamte Wirtschaft aus. Vor diesem Hintergrund nutzt BASF innovative Wege, um junge Talente anzuziehen und auszubilden.

Ein Schlüsselelement dieser Strategie ist der Einsatz VR-Brillen. Bei der “Woche der Ausbildung” 2022 in Ludwigshafen wurden die Brillen auch von der Berufsberatung der Agentur für Arbeit und zahlreichen Unternehmen bereitgestellt. Ziel war es, Auszubildenden realistische Arbeits-Szenarien zu ermöglichen. Interessierte Jugendliche sollten so ein tiefgreifendes Verständnis für ihren Wunschberuf erhalten und sich für die Unterschrift unter dem Ausbildungsvertrag entscheiden.

BASF als Pulsgeber für Auszubildenden-Begeisterung

Das Chemieunternehmen hat bereits frühzeitig erkannt, wie wichtig digitaler Fortschritt künftig sein wird. Deshalb begann die Transformation bereits 2015. Der Einsatz von VR-Brillen bei der Ausbildung und Schulung der Mitarbeiter ist ein weiterer Schritt, um sich künftig als herausragender Arbeitgeber im Kampf um die begehrten Fachkräfte-Potenziale zu etablieren. Durch solche Maßnahmen schafft das Unternehmen eine attraktive Lernumgebung, die junge Menschen motiviert und langfristig an das Unternehmen bindet.

Ähnlich wie moderne Brillenfassungen klassischer Sehhilfen sind die VR-Brillen nicht nur leicht, sondern bieten auch einen angenehmen Tragekomfort. Auszubildende können so in virtuellen Laboren experimentieren, komplexe Maschinen bedienen und an virtuellen Projekten arbeiten, ohne das Klassenzimmer zu verlassen.

Pixabay.com © Achinbm CCO Public Domain – Neue Lern-Qualität mit VR-Brillen: Erlebnis-Unterricht macht nicht nur Auszubildenden Spaß.

Lernen neu gedacht, vor allem für die Generation Z

TikTok, YouTube, Instagram – die jungen Erwachsenen nutzen die sozialen Medien und das Internet besonders intensiv. Kein Wunder, sind sie doch mit dem Smartphone aufgewachsen. Das beeinflusst nicht nur die sozialen Interaktionen, sondern auch den Umgang mit Büchern oder das Lernen generell.
Während ihre Eltern und Großeltern meistens noch aus klassischen Büchern im Frontalunterricht gelernt haben, sind sie auch im virtuellen Klassenzimmer zu Hause. Längst gehören iPad und Co. an vielen (beruflichen) Schulen zum Standard-Equipment und erleichtern das Aufnehmen des Unterrichtsstoffs.

Wie VR-Brillen das Lernen sicherer und effektiver machen

Lernen als Erlebnis, heißt die Devise, auch in Unternehmen. Sie sind gefragt, die Inhalte am Arbeitsplatz möglichst praxisnah, anschaulich und in Mitmach-Manier zu gestalten. Die Verwendung von VR-Brillen in der Ausbildung bietet gegenüber dem direkten Ausprobieren ohne Brille erhebliche Vorteile. In der Chemiebranche ermöglichen VR-Brillen das sichere Experimentieren mit gefährlichen Substanzen oder komplexen Prozessen, ohne das Risiko von Unfällen oder Schäden.
In realen Laboren oder Produktionsumgebungen können solche Experimente gefährlich und kostspielig sein. VR-Brillen erlauben es Auszubildenden, Fehler zu machen und daraus zu lernen, ohne reale Konsequenzen. Dieser Ansatz fördert nicht nur ein tieferes Verständnis der Materie, sondern spart auch Ressourcen und Zeit, da keine realen Materialien oder Geräte benötigt werden.

Europa-Park macht beim VR-Trend mit: YULLBE begeistert in Mannheim und Rust

Der Europa-Park hat sich dem Trend angeschlossen und ein eigenes VR-Erlebnis in Mannheim eröffnet. Diese Initiative ermöglicht es jüngeren Kindern und jungen Erwachsenen, auf spielerische Weise mit VR-Technologie in Berührung zu kommen. Das Erlebniszentrum bietet zwei Hauptarten von VR-Erlebnissen. YULLBE PRO ist eine 30-minütige Free-Roaming VR-Erfahrung mit Full-Body-Tracking, bei der Gruppen von bis zu sechs Personen gemeinsam Herausforderungen lösen und in ihre VR-Abenteuer eintauchen. Die Spieler tragen dabei einen VR-Helm, Hand- und Fußtracker und können sich komplett frei in der virtuellen Welt bewegen. Diese Technologie ist die erste ihrer Art, die Full-Body-Tracking für bis zu 32 Personen gleichzeitig in einer Free-Roaming VR-Erfahrung ermöglicht.
YULLBE GO hingegen bietet eine etwas leichter zugängliche Erfahrung. Besucher benötigen nur eine VR-Brille und einen Handtracker, um sich frei im Raum zu bewegen und individuelle Herausforderungen zu meistern. Diese VR-Erlebnisse sind ab einem Alter von 8 Jahren zugänglich (ohne Begleitperson ab 12 Jahren). Die VR-Brillen sind mit speziellen Kameras ausgestattet, die die genaue Position der Spieler während des gesamten Erlebnisses verfolgen.
Durch solche Erlebnisse im Freizeitpark wird frühzeitig ein Interesse für die Technologie geweckt, was für die Arbeits- und Ausbildungswelt von morgen von Bedeutung sein kann. Derartige Erfahrungen mit VR können die Basis für zukünftige berufliche Ausbildungen legen, in denen VR eine zentrale Rolle spielt.

Pixabay.com © HtcHnm CCO Public Domain – Online-Lernen als Chance gegen Fachkräfte- und Auszubildenden-Mangel: Unternehmen wie BASF machen es vor.

Studie zeigt: Interaktive Lerninhalte verbessern Wissensbildung

Eine Studie der Universität Mannheim hat aufschlussreiche Erkenntnisse über die positiven Auswirkungen von Erklärvideos auf die Wissensbildung geliefert. Diese Forschung offenbart, dass solche Videos das Verständnis komplexer Konzepte deutlich verbessern können. Erklärvideos, durch ihre visuellen und auditiven Elemente, machen abstrakte Ideen greifbar und fördern ein tieferes Verständnis. Die Ergebnisse dieser Studie lassen sich auf das Lernen mit VR-Brillen übertragen.
Wie Erklärvideos nutzen auch VR-Brillen visuelle und interaktive Elemente, um Lerninhalte zu vermitteln. Diese Technologie bietet eine immersive Erfahrung, die die Wissensaufnahme verstärkt und das Lernen lebendiger und effektiver gestaltet. Dieser Ansatz verbindet das Beste aus beiden Welten – visuelle Darstellung und praktische Erfahrung – und schafft so ein optimales Lernumfeld.

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