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Sporthalle an der Geschwister-Scholl-Schule Heidelberg: Grundstein für den Neubau gelegt


Grundsteinlegung für die neue Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule mit (von links) Architekt Peter W. Schmidt, Baubürgermeister Jürgen Odszuck, Oberbürgermeister Eckart Würzner, Bildungsbürgermeisterin Stefanie Jansen, Schulleiterin Sabine Horn und Konrektor Stefan Hansen.
Foto: Tobias Dittmer
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Bauarbeiten am Neubau der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule haben einen wichtigen Schritt genommen. Nachdem bereits im März 2023 die Bodenplatte gegossen werden konnte, wurde am Donnerstag, 22. Juni 2023, zusammen mit Oberbürgermeister Eckart Würzner, Erstem Bürgermeister Jürgen Odszuck und Bürgermeisterin Stefanie Jansen der Grundstein gelegt. Die Halle war im März 2021 durch einen Brand zerstört worden.

„Heidelberg ist ein starker Schulstandort – die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler erlangt das Abitur, die Abbrecherquote ist mit 2,9 Prozent vergleichsweise niedrig. Darauf sind wir stolz, dafür müssen wir aber auch etwas tun“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Investitionen in Schulen sind Investitionen in unsere Zukunft und in die unserer Kinder. Seit 2006 haben wir daher mehr als 300 Millionen Euro in die Modernisierung und Sanierung unserer Schulen gesteckt. Ein wichtiger Baustein sind dabei Investitionen in geeignete Sportanlagen: Schulsport fördert Teamgeist, Fairness und nicht zuletzt auch die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen in Heidelberg.“

Erster Bürgermeister und Baudezernent Jürgen Odszuck erklärt: „Mit dem Neubau der Sporthalle an der Geschwister-Scholl-Schule schaffen wir mehr als nur ein Funktionsgebäude. Als Schulsport- und Trainingshalle erfüllt der Bau freilich einen notwendigen Zweck – durch die Gestaltung als begrünte Holzhybrid-Konstruktion mit nachhaltiger Energieversorgung setzen wir aber auch ein klares Zeichen für einen zukunftsfähigen Städtebau. Dazu gehört auch, dass die Sporthalle um einen kleinen Vorplatz auf der Nordseite erweitert wird und wir bereits vorhandenes Grün weiter ausbauen: So profitiert der ganze Stadtteil von dem Neubau.“

„Bewegung, Spiel und Sport in der Schule sind unverzichtbarer Bestandteil einer ganzheitlichen Bildung“, sagt Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit: „Für uns als Schulträger ist es deshalb ein Anliegen, den Heidelberger Schülerinnen und Schülern entsprechende Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Der Neubau einer Sporthalle für die Geschwister-Scholl-Schule ist schon länger beschlossen, umso mehr freue ich mich, dass wir nun endlich den symbolischen ersten Stein gesetzt haben.“

Gewohnte Dimensionen und ein großes Plus an Aufenthaltsqualität

Die neue Sporthalle an der Geschwister-Scholl-Schule soll die gleiche Größe haben wie die vorherige Halle. Die Zweifeldhalle wird damit über eine Spielfläche von 33 auf 18 Metern verfügen. Der Baukörper wird rund 42 auf 27 Meter umfassen. Neu hinzu kommt eine Freifläche mit kleinem Vorplatz im Norden der Halle. Sie soll nicht nur den Haupteingang der Schule aufwerten, sondern auch weitere Aufenthaltsqualität für den Stadtteil bieten. Der kompakte Grundriss der Sporthalle ist über zwei Stockwerke organisiert. Das bietet nicht nur genügend Raum für Geräte- und Technikräume sowie die Umkleiden, sondern schafft auch über eine Galerie einen guten Überblick auf die Hallenspielfläche für die betreuenden Lehrkräfte.

Geplant ist der Neubau als Gebäude in Holzhybrid-Konstruktion. Teile der Fassade erhalten zudem eine Begrünung. Das Haustechnikkonzept verfolgt die Nachhaltigkeitskriterien und den Grundgedanken des Passivhausstandards. So erhält das Dach etwa durch die Stadtwerke Heidelberg eine Photovoltaikanlage. Geheizt werden soll die Halle mit einer Luftwärmepumpe. Ein großes Fenster nach Westen und acht Oberlichter versorgen die Hallenfelder mit ausreichend Tageslicht. Um den Neubau zu ermöglichen, mussten zwei Bäume auf der Fläche gefällt werden – nach Abschluss der Baumaßnahmen sollen dafür zwölf neue Hochstammbäume angepflanzt werden. Mit veranschlagten 6,7 Millionen Euro Gesamtkosten ist der Neubau der Sporthalle eine der großen Bau- und Sanierungsmaßnahmen im Schulbereich. Die Projektleitung und -steuerung erfolgt durch das Hochbauamt der Stadt Heidelberg. Die Baumaßnahme sollte eigentlich Ende 2024 abgeschlossen sein – aufgrund der aktuell hohen Auslastung des Holzbaumarktes wird die Sporthalle voraussichtlich erst im zweiten Quartal 2025 nutzbar sein.

Viele Investitionen in Modernisierung und Sanierung der Schulen

Seit 2006 hat Heidelberg mehr als 300 Millionen Euro in die Modernisierung und Sanierung seiner Schulen investiert. Die Bandbreite ist dabei sehr groß: Energetische Sanierung, Digitalisierung, Einrichtung von Fachräumen, Brandschutzmaßnahmen und Rettungswege, Sanierung von Sanitäranlagen bis hin zu kompletten Generalsanierungen oder Neubauten. Die Stadt ist als sächliche Schulträgerin zuständig für über 90 Gebäude an 35 öffentlichen Schulen in Heidelberg. Die jüngste Großmaßnahme war die Generalsanierung des Hölderlin-Gymnasiums mit Kosten von über 21 Millionen Euro. Da derartige Volumen über den kommunalen Haushalt kaum noch abzuwickeln sind, ist die Stadt auch dazu übergegangen, große Baumaßnahmen über die städtische Wohnungsbaugesellschaft GGH oder deren Tochter BSG abzuwickeln – wie die Sanierung der Internationalen Gesamtschule (IGH) oder der Neubau der Bahnstadt-Grundschule im B³.

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