Ludwigshafen – Impfzentrum stellt Betrieb ein

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Impfzentrum stellt Betrieb ein – Innerhalb von zwei Jahren mehr als 140.000 Impflinge betreut – OB Steinruck dankt allen Beteiligten des Impfzentrums für die geleistete Arbeit
Am Donnerstag, 22. Dezember 2022, schließt das Ludwigshafener Impfzentrum im Pfalzbau um 17 Uhr seine Pforten. Da sich der Bund zum Jahresende aus der Ko-Finanzierung der Impfzentren zurückzieht, wird auch das städtische Angebot für Corona-Schutzimpfungen, das etwa zwei Jahre bestand, eingestellt. In den zurückliegenden Jahren erfolgten an den beiden Standorten – ab Anfang Januar 2021 in der Walzmühle und danach ab Mitte Mai 2022 im Foyer des Pfalzbaus – des Ludwigshafener Impfzentrums insgesamt rund 142.900 Impfungen. Davon gab es etwa 55.900 Erst-, zirka 52.900 Zweit- und rund 34.100 Auffrischimpfungen.
Mit einem Anteil von 96 Prozent wurde die Impfungen überwiegend in der Walzmühle, dem ersten Standort des Impfzentrums verabreicht. Bis Mitte Mai erhielten dort annähernd 137.500 Impflinge die Corona-Schutzimpfungen (etwa 55.800 Erst-, 52.600 Zweit- und 29.100 Auffrischimpfungen). Nach dem Umzug in den Pfalzbau belief sich die gesamte Anzahl der am neuen Standort durchgeführten Impfungen auf mehr als 5.400. Bei nahezu 93 Prozent der Fälle handelte es sich hierbei um Auffrischimpfungen (rund 5.000 Fälle) und nur vereinzelt um Erst- (zirka 190 Fälle) und Zweitimpfungen (zirka 250 Fälle).
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck erinnerte anlässlich der Schließung des Impfzentrums an die, im Sinne des Schutzes vor Corona-Infektionen, geleistete Arbeit. “Zum Beginn des bundesweiten Impfangebots startete auch Ludwigshafen ohne Erfahrungswerte und somit quasi bei null. Aber mit zunehmender Dauer spielten sich die Abläufe ein, bekamen alle Beteiligten mehr Routine und leisteten einen sehr wichtigen Beitrag, um die Folgen der Covid-19-Pandemie für die gesamte Gesellschaft abzumildern. Im Namen der Stadt danke ich allen, die ihren Elan, ihre Ideen sowie ihre Arbeitskraft einbrachten, um nicht nur den reibungslosen Betrieb des Impfzentrums zu gewährleisteten, sondern die Anstrengungen der Verwaltung zu einem Erfolg führten. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement aller haben dies erst ermöglicht”, fügte sie hinzu.
Geschichte der Ludwigshafener Impfzentrum: Start vor zwei Jahren
Vor zwei Jahren war das Impfzentrum am 22. Dezember 2020 für die Bestückung mobiler Impfteams, die zunächst in Seniorenwohnheimen und betreute Wohneinrichtungen die ersten Corona-Schutzimpfungen anboten, startklar. Damals befand sich das Landesimpfzentrum Ludwigshafen in der Walzmühle und stellte vor Ort die ersten Impfdosen zu Verfügung. Zum damaligen Zeitpunkt war das städtische Impfzentrum eines von 31 solcher Zentren in ganz Rheinland-Pfalz, in denen sich Bürger*innen nach Erhalt eines Termins kostenlos gegen Corona impfen lassen konnten.
In der Walzmühle öffnete zunächst eine Impfstraße, die über insgesamt zwölf Impfplätze verfügte und an der jeweils zwei Ärztinnen oder Ärzte, zwei bis vier medizinische Fachkräfte sowie ein bis zwei Apothekerinnen oder Apotheker beziehungsweise pharmazeutische technische Assistenten*innen im Einsatz waren, um die Impflinge zu betreuen. Komplettiert wurde das Team durch Rettungsassistent*innen oder Notfallsanitäter*innen um bei Bedarf Erste Hilfe zu leisten. Im weiteren Verlauf standen dort bis zu drei Impfstraßen zu Verfügung. Dies ermöglichte, in der Spitze bis zu 1.300 Impfungen täglich zu verabreichen.
Die erste Impfung in der Walzmühle erfolgte am 7. Januar 2021, als ein 90-jähriger Impfling dort den Wirkstoff des Herstellers BioNTech erhielt. An diesem Tag bekam rund 150 weitere Menschen die Erstimpfung gegen Covid-19 verabreicht. In den folgenden zwei Jahren wurden mit Hilfe des Impfzentrums und seiner Belegschaft unter anderem Sonderimpfaktionen durchgeführt und unterstützt. Ferner bot das Impfzentrum Ludwigshafen an, Impftermine für Menschen zu vereinbaren, die aufgrund ihres körperlichen Zustandes nicht in der Lage waren, in der Walzmühle – oder dann später im Pfalzbau – vorstellig zu werden. Wurden entsprechende Termin vereinbart, suchte eine Ärztin oder ein Arzt den mobilitätseingeschränkten Impfling in dessen Zuhause auf, um dann dort den Impfstoff zu verabreichen.
Am 16. Mai 2022 nahm das Impfzentrum in seinen neuen Räumlichkeiten im Foyer des Pfalzbaus die Arbeit auf. Weil der zuvor bestehende Mietvertrag für die Walzmühle Ende Mai 2022 ausgelaufen war, war die Suche nach einem neuen Standort notwendig geworden. Das Foyer und die Seminarräume im Pfalzbau boten insgesamt etwa 1.000 Quadratmeter Fläche, auf denen bis zu drei Impfstraßen betrieben werden konnten, die täglich bis zu rund 250 Corona-Schutzimpfungen ermöglichten.

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