Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Wir wollen unseren starken Ausbildungs- und Arbeitsstandort Heidelberg weiterentwickeln und für die Zukunft gut aufstellen. Unser Ziel ist, dass Heidelberg für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber attraktiv bleibt. Viele Unternehmen beschäftigt die gleichen Themen, etwa der Fachkräftebedarf oder die Suche nach geeigneten Auszubildenden. Diesen Herausforderungen können wir am besten gemeinsam erfolgreich begegnen. Dafür ist es wichtig, Impulse aus den verschiedensten Bereichen zu erhalten – aus der Wirtschaft und Unternehmen ebenso wie aus Verbänden und Gewerkschaften, Wissenschaft, Politik und der Verwaltung. Hier setzen wir mit der Gründung des Heidelberger Bündnisses für Ausbildung und Arbeit an. Ich freue mich auf den Austausch und die vielfältigen Ideen.“
Bei der Auftaktveranstaltung kamen rund 90 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Arbeitgebervertretungen, Gewerkschaften, Verbänden, wissenschaftlichen Einrichtungen, Universität und Universitätsklinikum, Stadtverwaltung und Gemeinderat im Conference Center der Dr. Rainer Wild Holding in Wieblingen zusammen. „Mit der Gründung des Bündnisses möchten wir uns für gute Arbeit in Heidelberg einsetzen. Gemeinsam mit vielen Akteuren arbeiten wir in verschiedenen Formaten seit vielen Jahren an Lösungen zu zentralen Fragen. Diese vorhandenen Kräfte in Heidelberg wollen wir noch stärker bündeln“, sagte Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, der die Veranstaltung gemeinsam mit Wolfgang Schütte, langjähriger Geschäftsführer der Heidelberger Dienste gGmbH, moderierte.
In fünf Arbeitsgruppen wurden erste Anregungen rund um folgende Themen gesammelt: „Ausbildung & betriebliche Weiterbildung“, „Handwerk – alles bestens?“, „Arbeitgeber der Zukunft“, „Qualifiziertes Personal gewinnen und halten – aber wie?“ und „Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit“. Dabei wurde etwa über Fragen diskutiert, wie Unternehmen qualifiziertes Personal halten können, wie es Betrieben trotz Fachkräftemangel gelingen kann, geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen oder wie Handwerksbetriebe noch stärker junge Menschen von der Attraktivität einer Ausbildung überzeugen können. In einem nächsten Schritt sollen die fünf Arbeitsgruppen in den kommenden Wochen erneut zusammentreten und die nun erarbeitenden ersten Ansätze zu konkreten Maßnahmen weiterentwickeln.