Bei dem Boot „Maria“ handelt es sich um eine ehemalige Requisite des Heidelberger Unterwegstheaters. Es drohte, verschrottet zu werden. Das Forst- und Landschaftsamt der Stadt erkannte seinen Wert für den öffentlichen Raum und rettete das Boot vor der Schrottpresse. In Eigenregie setzte das städtische Team das Boot instand und kreierte mit viel Herzblut ein ganz besonderes Schmuckstück für die Neckarpromenade.
Liebevoll aufbereitet und umgebaut
Im Zuge einer aufwändigen Restaurierung schufen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regiebetriebs Gartenbau unter der Leitung von Wolfgang Morr ein kleines Kunstwerk. Sie entrosteten und strichen das Boot, entfernten den Motor, bauten eine Reling und befestigten Ankerketten, um das Boot bei Hochwasser an Land halten zu können. Bald war die Idee geboren, den Sandstrand an der Ernst-Walz-Brücke zu erweitern und dort die „Maria“ auszustellen. Ausgestattet mit einer Zugangsleiter und Liegeplattform am Heck des Bootes sowie einem aufbereiteten Innenbereich mit Sitzgelegenheiten, hergestellt aus Holz aus dem Heidelberger Stadtwald (Douglasie und Thuja), schmückt das Schiff die Neckarpromenade. Passend zum Standort am Neckar wurde das Schiff mit entsprechenden Graffitis des Künstlers Michael Vogt (Mischl) verschönert.
Neckarorte: Sommerfeeling und Wohlfühlatmosphäre am Neckar
Der Bereich am nördlichen Brückenkopf der Ernst-Walz-Brücke wurde schon vor einigen Jahren durch das städtische Projekt „Stadt an den Fluss“ und den gemeinnützigen Verein Neckarorte e.V. aufgewertet. Neben einem Basketballplatz und einer Skateanlage erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Neckarlounge mit Sandstrand und gastronomischem Angebot. Drei neue Palmen sind erst kürzlich dort platziert worden. Der Ort ist ein beliebter Heidelberger Aufenthaltsort und Treffpunkt im Frühling und Sommer.
Weitere Infos gibt es im Internet unter neckarorte-heidelberg.de.
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