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Heidelberg – „Zwei Jahre und ein paar Tage“ – Zweiteilige Veranstaltungsreihe erinnert an die Attentate von Hanau und Halle


Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Unter dem Titel „Zwei Jahre und ein paar Tage“ findet am 15.02.2022 und 22.02.2022 eine zweiteilige Veranstaltungsreihe in Mannheim und Heidelberg im Gedanken an die Anschläge von Hanau und Halle statt. Die Reihe veranstalten das Nationaltheater Mannheim und die Muslimische Akademie Heidelberg i. G. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, dem Kulturhaus Karlstorbahnhof, dem Kompetenznetz Plurales Heidelberg, dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, dem Bündnis Erinnern.Verändern sowie dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. „Dass wir der Anschläge in Hanau und Halle mit dieser Veranstaltungsreihe gedenken, ist ein Zeichen dafür, dass wir zusammenstehen gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit. Wir müssen uns als Gesellschaft verändern, Verantwortung übernehmen und Konsequenzen aus dem Vergangenen ziehen. Dafür ist das Erinnern der erste Schritt“, sagt Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.

Am 15. Februar um 19 Uhr findet in der Veranstaltungsreihe „Das Haymatministerium“ die Online-Podiumsdiskussion „Zwei Jahre und ein paar Tage – nach Halle, nach Hanau: Verbünden!“ mit Saba-Nur Cheema (Politologin, Antirassismus-Trainerin und Beraterin des Bundesinnenministeriums zum Thema Muslimfeindlichkeit), Prof. Dr. Meron Mendel (Professor für transnationale Soziale Arbeit und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank) und Dr. Max Czollek (Mitglied des Lyrikkollektivs G13 und Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart) statt. Auf Einladung des Nationaltheaters Mannheim diskutieren die drei Gäst*innen über neue und starke Bündnisse gegen Rassismus und Antisemitismus sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden Diskriminierungsformen. Die Veranstaltung findet über die Online-Plattform Zoom statt, der Zugangs-Link wird wenige Tage zuvor auf der Website www.nationaltheater-mannheim.de veröffentlicht.

Der zweite Teil folgt am 22. Februar um 19 Uhr im Kulturhaus Karlstorbahnhof mit dem Gesprächs- und Erinnerungsabend „Zwei Jahre und ein paar Tage – nach Halle, nach Hanau: Erinnern, aber Weitermachen!“. Nach einem Grußwort von Bürgermeisterin Stefanie Jansen, Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg wird Raum für gemeinsames Gedenken der Opfer in Halle und Hanau geschaffen. Im Gespräch mit der Bildungsinitiative Ferhat Unvar, Zehra Tuzkaya (Bündnis Erinnern.Verändern.), Yalçın Tekinoğlu (Rechtsanwalt), Esther Dischereit (Autorin), Dr. Harpreet Cholia (Forscherin, Beraterin, Autorin) und unter der Moderation von Ülkü Süngün (Bildende Künstlerin am Institut für Künstlerische Migrationsforschung) wird aus unterschiedlichen Perspektiven an die Toten erinnert und darüber gesprochen, welche Veränderungen in unserer Gesellschaft passieren müssen und wie wir unser Gedenken an die Opfer mit Widerstand gegen Hassgewalt verbinden können? Der Abend wird musikalisch von ENGIN begleitet. Die Anmeldung erfolgt unter anmeldung@teilseiend.de.
Weitere Infos unter www.teilseiend.de, www.mosaik-deutschland.de und www.nationaltheater-mannheim.de.

Die Reihe “Das Haymatministerium” wird gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes. Mit dem Programm unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei, sich intensiver mit Migration und kultureller Vielfalt auseinanderzusetzen und neue Zugänge und Sichtbarkeiten für Gruppen der Gesellschaft zu schaffen, die bislang nicht angemessen erreicht wurden. Das Modellprogramm fördert zu diesem Zweck eine Vielfalt von Ansätzen, die auf die diversitätsbezogene Öffnung in den Bereichen Programm, Publikum und Personal zielen.

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