aktiv einsetzt. Im Zoo Heidelberg lebt eine Gruppe dieser bedrohten Affenarten; im April 2022 kam ein gesundes
Jungtier zur Welt. Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
Gästen des Wunderwelten-Festivals in Heidelberg. Während der Expedition begleiteten die beiden Brüder die spannende und vielschichtige Arbeit der WAPCA-Organisation: Von Wiederaufforstung über Aufklärungs- und Bildungsarbeit in den Kommunen bis hin zur Forschungsarbeit in der Wildnis sowie Zucht- und Auswilderungsprogrammen. Spannend
wurde es zum Beispiel, als es während einer Wildhüter-Patrouille zu Festnahmen von illegalen Holzfällern kam. Am Sonntag, 08. Januar 2023, berichtet Schulz beim Ghana-Vortragskonzert mit einer bildstarken Live-Reportage mit spannenden Einblicken über eines der für den Zoo Heidelberg wichtigsten und ältesten Artenschutzprojekte. Seit über 20 Jahren engagiert sich der Zoo Heidelberg mit dem WAPCA-Projekt für den Schutz bedrohter Affenarten in Ghana
und der Elfenbeinküste. Unter Heidelberger Führung haben sich viele europäische Zoos und Organisationen zusammengefunden, die sich aktiv für den Schutz der Roloway-Meerkatzen und Weißscheitelmangaben in den westafrikanischen Regenwäldern einsetzen. Durch das WAPCA-Projekt werden nicht nur die bedrohten Affen geschützt, sondern das gesamte Ökosystem des westafrikanischen Regenwalds bewahrt. Neben den Schutzmaßnahmen in
den Wäldern ist den Projektverantwortlichen ebenso wichtig, eng mit der lokalen Bevölkerung zusammenzuarbeiten, um das Bewusstsein der Menschen vor Ort für den Arten- und Naturschutz zu stärken. Sie leisten aktive Unterstützung bei der Erschließung alternativer Einnahmequellen wie z.B. ökologischer Anbau von Kakao oder Kokospalmen.
Informationen zu den Tickets für das Ghana-Vortragskonzert und allen Vorverkaufsstellen gibt es unter www.wunderwelten-festival.com.
WAPCA – West African Primate Conservation Action ist eine gemeinnützige Organisation, die vom Zoo Heidelberg ins Leben gerufen wurde, um bedrohte Affenarten in Westafrika zu schützen. Sie ist hauptsächlich in Accra, Kumasi und der Western Region tätig. Aus der Filmexpedition wurde eine 15-minütige Doku erstellt, die erstmals während der Präsentation in der Öffentlichkeit gezeigt wird.