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Heidelberg – Zwei neue Projekte in der Vorhabenliste

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Mit der Vorhabenliste informiert die Stadt Heidelberg regelmäßig in Form kurzer Steckbriefe über wichtige städtische Projekte und Vorhaben. Sie dient der frühzeitigen Information und fördert zeitgleich den Dialog zwischen Stadt und Bürgerschaft sowie die Möglichkeit der Mitgestaltung bei Projekten und Vorhaben. Die Vorhabenliste wird regelmäßig fortgeschrieben. In der aktuellen Fortschreibung gibt es kompakte Informationen zu 107 Projekten. Die Vorhabenliste der Stadt Heidelberg ist um zwei neue Vorhaben ergänzt worden. Das hat der Gemeinderat am 13. Oktober 2022 einstimmig beschlossen.

Folgende Projekte sind neu in der Vorhabenliste:

Entwicklung eines gesamtstädtischen Parkraumbewirtschaftungskonzepts
Die Stadt hat bereits in mehreren Stadtteilen Maßnahmen zur Parkraumbewirtschaftung umgesetzt. Zur Erreichung der verkehrspolitischen Ziele soll ein gesamtstädtisches Parkraumkonzept erstellt werden. Es soll die bestehenden Parkregelungen vereinheitlichen und Kriterien festlegen, anhand denen geprüft wird, ob eine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf weitere Stadtteile möglich ist.

Radstrategie 2030
Die Erstellung der Radstrategie 2030 stellt einen wichtigen Baustein der Mobilitätswende in der Stadt Heidelberg dar. Sie basiert auf der bisherigen Radverkehrskonzeption und zielt auf eine weitere Stärkung des Radverkehrs und eine damit einhergehende deutliche Verlagerung von Verkehrswegen, insbesondere vom motorisierten Individualverkehr hin zum Fahrrad, in der Stadt und Region Heidelberg ab. Die Ergebnisse fließen in die Neuaufstellung des Verkehrsentwicklungsplans 2035 ein.

Nach dem Gemeinderatsbeschluss im Oktober 2022 werden folgende drei Vorhaben nicht mehr in der Vorhabenliste veröffentlicht, da sie abgeschlossen sind:

Bebauungsplan Bahnstadt – Kopernikusquartier
Der Bebauungsplan ist als Satzung beschlossen und bekannt gemacht, das Verfahren ist abgeschlossen.
Umbau und Erweiterung Feuerwehrhaus Ziegelhausen
Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, das Gebäude wird durch die Freiwillige Feuerwehr genutzt.
Masterplan Im Neuenheimer Feld / Neckarbogen
Der Prozess ist aNachhaltigkeit: Stadt fördert Stoffwindeln

Eltern, die mit Stoffwindeln wickeln und auf Wegwerfwindeln verzichten, tragen in einem enormen Maß zur Abfallvermeidung bei. Da die Erstanschaffung jedoch mit einer Investition verknüpft ist, unterstützt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg diejenigen, die sich für Stoffwindeln entscheiden, mit einem finanziellen Beitrag. Der Gemeinderat hat am 13. Oktober 2022 mit großer Mehrheit einem Förderprogramm zugestimmt, das Familien finanziell unterstützt, die Stoffwindeln nutzen. Bereits in einer Probephase im Jahr 2022 hat die Heidelberger Bevölkerung das Angebot gut angenommen. Deshalb soll die Förderung nun fest im Haushalt verankert werden.

10.000 Euro pro Jahr im städtischen Fördertopf – einmalig 100 Euro pro Kind

Bezuschusst wird die Anschaffung oder Miete von Stoffwindeln oder die Nutzung eines Windeldienstes. Insgesamt stellt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg für das Förderprogramm 10.000 Euro im Jahr zur Verfügung. Für jedes Kind kann ein Zuschuss in Höhe von einmalig 100 Euro beantragt werden.

Ab sofort gelten folgende Kriterien für den Zuschuss:

Das Kind muss mit dem Hauptwohnsitz in Heidelberg gemeldet sein.
Das Kind darf bei Antragstellung das erste Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Werden die Stoffwindeln bereits vor der Geburt angeschafft, ist der Antrag auf Förderung spätestens sechs Wochen nach der Geburt zu stellen. Die Rechnung über die Anschaffung oder Miete darf jedoch nicht älter als sechs Monate sein.
Werden die Stoffwindeln nach der Geburt angeschafft, so ist der Antrag spätestens sechs Wochen nach Anschaffung zu stellen.
Bei einem Windeldienst muss der Vertrag eine Mindestlaufzeit von einem Jahr umfassen.

Antragsformular online

Der Stoffwindelzuschuss kann in Kürze mit einem Online-Formular unter www.heidelberg.de/stoffwindeln einfach beantragt werden. Hier müssen der Name und das Geburtsdatum des Kindes, Name, Adresse und Telefonnummer der Erziehungsberechtigten sowie die Kontoverbindung genannt werden. Notwendig sind außerdem eine Kopie der Geburtsurkunde und die Originalrechnung/Quittung über die Anschaffungskosten der Stoffwindeln oder die Kopie des Vertrags mit einem Windeldienst. Beide Dokumente können hochgeladen werden.

Hintergrund

Schätzungsweise 20 bis 25 Liter Windelmüll fallen pro Woche und Kind an. Bei einer Wickelzeit von zwei bis drei Jahren kommen dabei durchschnittlich knapp 3.000 Liter zusammen – das sind etwa 15 Badewannen voll. Neben Heidelberg bezuschussen weitere Kommunen Mehrwegwindeln, etwa Freiburg, Garbgeschlossen und es soll nun Baurecht für den Campus geschaffen werden.

Ergänzend: www.heidelberg.de/vorhabenliste

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