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EU-Modellstadt für Klimaneutralität: Heidelberg reicht Klimastadt-Vertrag ein

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Stadt Heidelberg hat sich 2022 erfolgreich um die Teilnahme an der EU-Mission „112 klimaneutrale und smarte Städte“ beworben. Insgesamt wurden 100 europäische Städte – darunter neun deutsche Städte – und zwölf Städte aus assoziierten Ländern ausgewählt. Die Teilnehmenden verpflichten sich zur Klimaneutralität bis 2030 und sind aufgefordert, einen Klimastadt-Vertrag auszuarbeiten. Dieser beinhaltet einen Gesamtplan für Klimaneutralität in allen Sektoren wie Energie, Gebäude, Abfallwirtschaft und Verkehr sowie entsprechende Investitionspläne. Am Mittwoch, 20. September 2023, informierte das Umweltamt den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität über den aktuellen Sachstand.

„Wir haben den Klimastadt-Vertrag fristgerecht eingereicht. Nun wird dieser geprüft. Sollte dies erfolgreich sein, wird die Stadt Heidelberg mit einem Label ausgezeichnet, das uns einen privilegierten Zugang zu Fördergeldern ermöglichen soll“, so Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. „Die Teilnahme an dem Programm hat unsere Aktivitäten in Sachen Klimaschutz gestärkt. Wir haben uns mit anderen teilnehmenden Städten vernetzt.“

Hintergrund: Klimastadt-Vertrag

Der Klimastadt-Vertrag wird regelmäßig fortgeschrieben und an die aktuellen Entwicklungen angepasst. Der Vertrag wurde aufbauend auf dem Endbericht des ifeu-Instituts „Klimaschutzziele und Maßnahmen-Controlling für die Stadt Heidelberg“ sowie der Maßnahmenliste im digitalen Klimaschutzplan erstellt.

Die konkreten Maßnahmen:

• Ausbau der Fernwärme und Dekarbonisierung zusammen mit den Stadtwerken Heidelberg
• Ausbau der erneuerbaren Energien auf dem Stadtgebiet, insbesondere Photovoltaik und Windkraft, Bioabfallvergärung und Geothermie
• Ausstieg aus der Wärmeversorgung mit Erdgas und Heizöl – Umstellung auf Fernwärme und Wärmepumpen
• Ausweitung der Beratung für energetische Sanierung des Gebäudebestands
• Intensivierung der Beratung von Gewerbebetrieben und Aushandeln konkreter Maßnahmen zur Energieeffizienz
• Beschleunigte Umsetzung der Mobilitätsmaßnahmen mit klarer Verringerung der fossilen Kraftstoffe
• Umstellung der Wärme- und Kälteversorgung der Universität und des Uni-Klinikums auf erneuerbare Energien
• Ein klarer Sanierungsplan für städtische Gebäude zur Erreichung der Klimaneutralität 2030

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