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Reanimation und Gesundheitscheck beim Tag der offenen Tür im Landratsamt Heidelberg

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Viele Gäste besuchen GRN-Stand beim Tag der offenen Tür im Landratsamt in Heidelberg / Johannes Kriele zeigt Wiederbelebung an Reanimationspuppen / Dr. Herzenstiel bietet mit Pflegeteam kardiologischen Gesundheitscheck. Leben retten und zusätzlich auf Prävention setzen: Unter diesem Motto war die GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH am Samstag beim Tag der offenen Tür im Landratsamt in Heidelberg mit einem Stand vertreten. Highlight am GRN-Stand waren ein Reanimationstraining mit Wiederbelebungspuppen sowie ein von Dr. Daniel Herzenstiel, Sportkardiologe in der GRN-Klinik Eberbach, und einem Pflegeteam durchgeführter kardiologischer Gesundheitscheck.

Kardiologischer Gesundheitscheck und Reanimation als Hauptattraktionen
Phasenweise bildeten sich Besucherschlagen vor dem GRN-Stand im 1. OG. Hauptattraktion: Der kardiologische Gesundheitscheck. Ein kleiner Pieks in den Finger gab Aufschluss über die Cholesterin-Werte, die innerhalb von Sekunden gecheckt waren. Zusätzlich maßen FSJlerin Magdalena Grünwald, ab September Pflegefachkraft-Azubi in der GRN-Klinik Eberbach, und die Eberbacher Ausbildungskoordinatorin Madline Hauck den Blutdruck von Besuchern und fragten unter anderem Sportgewohnheiten und erbliche Vorbelastungen ab. Dr. Herzenstiel, Sportkardiologe und Leitender Arzt für Kardiologie und Angiologie in der GRN-Klinik Eberbach, der auch Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Herzstiftung ist, errechnete daraus das Risiko, innerhalb der nächsten 10 Jahre einen Herzinfarkt zu erleiden, stellte einen Gesundheitspass aus und gab im Beratungsgespräch Empfehlungen für eine bessere Herzgesundheit.

„Unser Konzept war zum einen „Leben retten”. Mit unserem Reanimations-Training sind wir dabei auf großen Andrang gestoßen. Außerdem ist uns wichtig, dass es möglichst gar nicht erst soweit kommen muss, dass wir Leben retten müssen. Deshalb setzen wir vor allem auch auf Prävention: Wie kann ich selbst verhindern, dass ich in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren einen Herzinfarkt oder Herzstillstand erleide?”, appelliert Dr. Herzenstiel an jeden einzelnen, seine Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zu überdenken.

Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist unverzichtbar
„In der Bevölkerung besteht ein extrem hoher Bedarf nach gesundheitlicher Aufklärung”, beobachtet Dr. Herzenstiel immer wieder und verdeutlicht: „Auch heute haben wir viel tickende Zeitbomben herausgefischt, denen ich eine weiterführende kardiologische Diagnostik dringend empfehle. Daran zeigt sich wieder, wie wichtig kardiologische Prävention ist”. Er persönlich finde es schade, dass Prävention vom Gesundheitssystem so wenig gefördert werde: „Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird in Deutschland zu wenig betrieben, und dies obwohl kardiovaskuläre Erkrankungen die Todesursache Nummer eins in der Bundesrepublik sind. Zum Glück haben wir eine strukturierte Krebsvorsorge; genauso unverzichtbar ist ein Vorsorge-Programm zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen für jede(n)”, betont Dr. Herzenstiel.

Kardiologischer Gesundheitscheck für Privatpatienten und Selbstzahler
Um als Visionär eine Lanze zu brechen, bietet Dr. Herzenstiel in der GRN-Klinik in Eberbach neben den üblichen kardiologischen Leistungen bei Menschen mit Herzerkrankungen wie beispielsweise Ultraschalluntersuchungen, Ruhe-EKG, Langzeit-EKG, Schrittmacherimplantation und –Nachsorge, invasive Herzkatheteruntersuchungen und Stentimplantationen auch für an sich gesunde Menschen präventiv einen umfassenden kardiologischen Gesundheitscheck an. Weil dieser von den Krankenkassen für gesetzliche Versicherte nicht regulär bezahlt wird, richtet sich das Angebot an Privatpatienten und Selbstzahler: Für Echo, Belastungs-EKG und Stress-Echo würde Letzteren 200 Euro berechnet – Geld, das der eigenen Gesundheit zu Gute kommt und damit sinnvoll investiert ist, wie der Sportkardiologe findet.

Die schnelle Version des Gesundheits-Checks nahmen am Samstag beim Tag der offenen Tür im Landratsamt Heidelberg viele Besucher dankend an. „Ich nehme den Gesundheitscheck gern wahr”, sagt Yvonne Splettstößer aus Meckesheim, die sich damit wieder „auf den neusten Stand” ihres Körpers bringen möchte. „Ich finde das eine gute Sache”, lobt sie.
Helga Pohl aus Hockenheim pflichtet ihr bei: „Ich mache das für meine Gesundheit. Ich bin da nicht fanatisch, aber achte auf mich: Ich rauche nicht, trinke nicht viel, esse gut, manchmal vielleicht ein bisschen zu gut”, schiebt sie mit einem Lächeln hinterher. Fit hält sie sich mit regelmäßigem Radfahren und Schwimmen. „Mir gefällt, dass der Gesundheitscheck heute freiwillig ist und man ihn hier heute einfach so machen kann.”

Reanimation: „Der einzig wahre Fehler ist, nichts zu tun”
Ein paar Schritte weiter liegen in einem Büro vier Reanimationspuppen bereit, an denen Johannes Kriele, Leiter der Notaufnahme in der GRN-Klinik Sinsheim, zeigt, wie einfach Leben retten sein kann: „Prüfen – Rufen – Drücken” sind die drei Schlagworte, die dafür jeder im Kopf haben sollte. Mit Prüfen ist gemeint, die Person anzusprechen, anzufassen, die Atmung zu kontrollieren: Liegt ein Atemstillstand vor? Als nächstes: Hilfe holen, am besten eine anwesende Person bitten, den Notruf zu wählen und, wenn möglich, einen öffentlichen Defibrillator zu holen.
Dann folgt die Herzdruckmassage. Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nase-Beatmung wird dabei von Ersthelfern nicht mehr erwartet, könnten doch Hemmungen mögliche Helfer davon abhalten, überhaupt zu helfen. Drücken bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ist aber Pflicht. „Auch die Verwendung von Defibrillatoren (AEDs), die an vielen öffentlichen Orten zur Verfügung stehen, ist wichtig und überhaupt nicht kompliziert: Einschalten und den Anweisungen folgen, die die Defibrillatoren meist per Sprachausgabe geben”, erklärt Kriele und erläutert weiter: „Die durchgehende Herzdruckmassage und der frühzeitige Einsatz eines AEDs können Leben retten und Behinderungen als Folge des Kreislaufstillstandes verhindern.” Taktgeber sind dabei Songs wie „I will survive” im Original von Gloria Gaynor oder „Atemlos durch die Nacht” von Helene Fischer. „Keine Angst vor Fehlern bei der Wiederbelebung! Der einzig wahre Fehler ist, nichts zu tun”, appelliert Kriele.
Neben den beiden Haupt-Aktionen konnten sich interessierte Besucher am GRN-Stand zudem einen Überblick über medizinische Leistungen der GRN Gesundheitszentren mit ihren 4 Kliniken, 3 Reha-Einrichtungen und Medizinischen Versorgungszentren an den Standorten in Eberbach, Schwetzingen, Sinsheim und Weinheim verschaffen. Außerdem Infomaterial über Ausbildungsmöglichkeiten, Springerpool und weitere Benefits der GRN als attraktiver und familienfreundlich ausgezeichneter Arbeitgeber sowie nützliche Give Aways mitnehmen.

Tag der offenen Tür auf Social Media
Für bebilderte nachträgliche Einblicke: Große Resonanz fand der Aktionstag auch über die Sozialen Medien. Sowohl über Kanäle des Rhein-Neckar-Kreises, zum Beispiel @meinrnk auf Instagram, als auch über Accounts der einzelnen Teilnehmer, zum Beispiel @grngesundheitszentren auf Instagram, sind zahlreiche Fotos und Videos der Aktionen gepostet worden.

Weitere Infos zu den GRN Gesundheitszentren finden Sie auf unserer Website: www.grn.de
Infos zur Sportkardiologie in Eberbach: https://www.grn.de/eberbach/klinik/innere-medizin/schwerpunkte/kardiologie
Infos zur Notaufnahme Sinsheim: https://www.grn.de/sinsheim/klinik/notfallambulanz/die-fachdisziplin

Sie möchten Teil des GRN-Teams werden? Sie haben Interesse an einer Ausbildung zur Pflegefachkraft oder anderen Berufsfeldern? Freie Stellen in den GRN Gesundheitszentren finden Sie auf unserem Karriereportal: www.karriere.grn.de

Bildunterschriften:
Gesundheitscheck beim TdoT: Zahlreiche Besucher nutzen den von den GRN Gesundheitszentren angebotenen kardiologischen Gesundheitscheck. Foto: GRN

Reanimationstraining mit Johannes Kriele, Foto: GRN

Dr. Herzenstiel_Landrat Dallinger_Elbs: Landrat Stefan Dallinger unterstützt den kardiologischen Gesundheitscheck. Foto: GRN

Beratungsgespräch mit Sportkardiologe Dr. Herzenstiel: Dr. Daniel Herzenstiel gibt nach dem Gesundheitscheck im Beratungsgespräch Empfehlungen für eine bessere Herzgesundheit. Foto: GRN

GRN-Stand beim TdoT: Magdalena Grünwald, Madline Hauck, Julie, Dr. Daniel Herzenstiel und Johannes Kriele beim GRN-Stand am Tag der offenen Tür im Landratsamt Heidelberg. Foto: GRN

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