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Mannheim – Anerkennung für langjähriges Ehrenamt – Ehepaar John mit Münstermedaille ausgezeichnet – Besondere Auszeichnung der Erzdiözese Freiburg am ersten Fastensonntag an Mannheimer vergeben

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. „Die Verleihung der Münstermedaille ist eine Anerkennung langjähriger und herausragender Dienste im Ehrenamt und ein Ausdruck des Dankes des Erzbistums Freiburg.“ Das erklärte Mannheims katholischer Stadtdekan Karl Jung, der im Auftrag des Erzbischofs Stephan Burger das Ehepaar Brigitte und Bernhard John am ersten Fastensonntag in der St. Franziskus-Kirche im Mannheimer Stadtteil Waldhof mit dieser Auszeichnung geehrt hat.

Wichtige Stütze: Mitdenken und Mithelfen
Laut Jung hätten beide bereits das „Goldene Jubiläum“ als Ehrenamtliche erreicht. Für sie sei in den vergangenen 50 Jahren Aufhören, nie eine Perspektive gewesen. „Dafür kann ich mich mit Blick auf die Stadtkirche von Mannheim nur bedanken.“ Beeindruckt habe den Stadtdekan das besondere „Mitdenken und Mithelfen“ beider. So habe beispielsweise Bernhard John in den Jahrzehnten als Stiftungsrat, als Mitglied des Gesamtstiftungsrats und des Verwaltungsausschusses der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Mannheim nie eine Auseinandersetzung gescheut und mit einer beeindruckenden Hartnäckigkeit um richtige Entscheidungen gerungen. Der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrats der Seelsorgeeinheit Mannheim-Nord, Egon Schmitt, bezeichnete den Diplom-Ingenieur als wichtige Stütze, der „Controlling und Finanzen immer im Blick hatte“. Auch sein großes Netzwerk habe er in sein Ehrenamt für die Kirche eingebracht: ganz besonders, wenn es um die Kitas der Kirchengemeinde gegangen sei. Als jüngstes Beispiel führte Schmitt den Kindergarten St. Franziskus an, wo es galt, enorme Baumängel zu beseitigen und doch den Kita-Betrieb zu ermöglich. Hier habe John weit über 800 Stunden ehrenamtlich investiert.

Engagement über Landesgrenzen hinweg
Das caritative Engagement seiner Frau schätzt Bernhard John, wie er selbst betont, jedoch „als weit höher als seine eigenen Aktivitäten und Projekte“ ein. Seit 1991 hatte Brigitte John Notleidende in Kroatien und Bosnien-Herzegowina unterstützt. Getragen habe sie dabei, nach eigenen Angaben, zum einen der Grundsatz, „Helfen – mein Weg zum erfüllten Leben – unterwegs für Menschen in Not“ zum anderen eine jahrzehntelange Freundschaft und Zusammenarbeit mit den Franziskanern in Bosnien. Von dieser Verbindung der zweiten Vorsitzenden und Geschäftsführerin des Vereins Antoniusbrot e.V. hatte sich Dekan Jung bei einer Delegationsreise nach Bosnien im vergangenen Jahr vor Ort ein Bild machen können. Er würdigte zudem Brigitte Johns Einsatz in Mannheim für wohnungslose Frauen als ein „ungeheuer wichtiges Engagement und ein gelebtes christliche Zeugnis“. Seit 2016 ist Brigitte John auch Vorsitzende des Fördervereins „Hilfe für wohnsitzlose Frauen, e.V., Mannheim“, der seit 1998 die als „Oase“ bekannte Tagesstätte für in Not geratene Frauen im Caritasverband Mannheim durch Spenden unterstützt.

Dank an Gott, Familie und Weggefährt:innen
In den Mittelpunkt seiner Dankesrede stellte das Paar die Kraft, die Gott Ihnen für ihr Wirken gegeben hat. Besonders dankte es den beiden Kindern und deren Familien. Alles sei „gestützt von entgegengebrachter Liebe und gegenseitigem Vertrauen in das jeweilige Engagement des Partners“, formulierte Brigitte John ihren Dank. Wenngleich beide bereits mehrfach Auszeichnungen für ihre zahlreichen Ehrenämter und Initiativen erhalten haben, ist die Münstermedaille für sie etwas Außergewöhnliches: „Wir danken Erzbischof Stephan Burger für die großartige Auszeichnung. Wenn man weiß, wofür sie steht, dann ehrt uns das besonders“, betonte John.
In diesen Dank schlossen sie Dekan Jung, „der diese ihm übertragene Ehrung so spürbar von Herzen ausgeübt hat“, die Konzelebranten des Festgottesdienstes Pfarrer Franz Schmerbeck, Seelsorger der Kirchengemeinde Mannheim-Nord, und Pfarrer Werner Kohler aus Freiburg – ein enger Freud der Geehrten –, die Musikerinnen und Musiker sowie zahllose Weggefährt:innen und Weggefährten ein. „Eine solch besondere Auszeichnung ist auch immer eine für all diejenigen, die die heute Geehrten unterstützt haben“, fasste Jung zusammen.

Quelle
Bilder: kathma/Schuhmann

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