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Ludwigshafen – Erste Notunterkunft für Asylsuchende in der Wollstraße ab Dienstag, 1. August 2023 in Betrieb

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.Erste Notunterkunft für Asylsuchende in der Wollstraße geht in Betrieb
Wie viele Kommunen in Deutschland kommt Ludwigshafen derzeit bei der Unterbringung von Asylsuchenden und Geflüchteten nicht ohne Notunterkünfte aus. Seit Anfang März bringt die Stadt bereits Menschen in der Notunterkunft in der Wattstraße unter. Gleichzeitig wurden Vorkehrungen getroffen und zwei größere Notunterkünfte in der Wollstraße, in der Nähe des WBL-Wertstoffhofs, hergerichtet. Die erste Notunterkunft wird nun ab Dienstag, 1. August 2023, in Betrieb gehen. Die Stadt Ludwigshafen hat das Deutsche Rote Kreuz als Betreiber gewonnen. Voraussichtlich 30 Personen ziehen in der ersten Woche ein.
Die Notunterkünfte in der Wollstraße wurden im Jahr 2016 errichtet. Es handelt sich dabei um zwei Hallen in Stahlbauweise mit einer Grundfläche von 60 mal 25 Metern. Sie wurden für bis zu 240 Menschen pro Halle konzipiert. Jede Halle verfügt über einen Aufenthaltsraum, Waschräume, einen Küchenbereich sowie einen Sanitärbereich. Die Asylsuchenden und Geflüchteten beziehen in der Halle durch Bauzäune abgetrennte einzelne “Kojen”, die mit Betten, Stühlen und Spinden ausgestattet sind.
“Leider sind wir mittlerweile darauf angewiesen, die geflüchteten Menschen, die zu uns kommen, in großen Hallen unterzubringen. Ludwigshafen ergeht es derzeit wie vielen anderen Kommunen in ganz Deutschland: Wohnungen und Unterkünfte sind knapp und die Kommunen stehen mit dem Rücken zur Wand. Daher werde ich auch nicht müde zu betonen, dass die Kommunen vom Bund und den Ländern mehr Unterstützung zur Bewältigung dieser Aufgabe benötigen. Und damit meine ich nicht nur Geld, sondern auch Fachkräfte zur Integration der Menschen, beispielsweise Lehrkräfte und Erzieher*innen. Das Thema Integration von Asylsuchenden und Geflüchteten ist meines Erachtens neben der Energiewende eine der größten Herausforderungen für Deutschland”, sagt Sozialdezernentin Beate Steeg.
Der Stadt Ludwigshafen wurden seit Beginn des aktuellen Jahres 418 Menschen neu zugewiesen. Die Zuweisung an die Kommunen richtet sich im jeweiligen Bundesland nach einem bestimmten Verteilschlüssel. Je größer eine Stadt, umso mehr Geflüchtete muss sie aufnehmen. Ludwigshafen nimmt 4,5 Prozent der Geflüchteten aus Rheinland-Pfalz nach diesem Modell auf. Die Verteilung vom Bund auf die Bundesländer richtet sich nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel. Danach nimmt Rheinland-Pfalz fast fünf Prozent der Asylbewerber*innen aus Deutschland auf.
Insgesamt sind in Ludwigshafen von der Abteilung Asyl in verschiedenen Unterkünften und Wohnungen aktuell rund
1.460 Personen untergebracht. Es handelt sich dabei um Asylbewerber*innen im Verfahren, um bereits anerkannte Asylbewerber*innen oder Menschen mit Flüchtlingsstatus, Menschen aus der Ukraine sowie geduldete Personen.

Quelle Stadt Ludwigshafen, den 25. Juli 2023

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