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Landau – Ein Vorbild“ – Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern würdigt Ludwig-Wagner-Preisträgerin Inge Heimer

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/Stadt Landau) -Bei der Pfalzpreis-Gala im November hat der Bezirksverband Pfalz mehrere Auszeichnungen verliehen, unter anderem den seit 2016 ausgelobten Ludwig-Wagner-Preis für Toleranz und Zivilcourage. Preisträgerin ist in diesem Jahr Inge Heimer aus Herxheim, die für ihr herausragendes Engagement im Kampf gegen Rechtsextremismus und für Toleranz ausgezeichnet wurde.

Landrat Dietmar Seefeldt hatte, auf Empfehlung von Georg Kern, Erstem Kreisbeigeordneten des Landkreises Südliche Weinstraße, Heimer beim Bezirksverband für den Preis vorgeschlagen. Kern war bei der Verleihung in Pirmasens persönlich anwesend und gratulierte Heimer im Namen des Landkreises, stellvertretend für Landrat Dietmar Seefeldt, herzlich zur verdienten Auszeichnung.

Der Kreisbeigeordnete Georg Kern, ebenfalls Herxheimer, würdigt Heimer als besonders couragierte Persönlichkeit: „Inge Heimer beeindruckt als unermüdliche Kämpferin für Demokratie und Zivilcourage. Sie handelt, wenn viele nur davon sprechen, dass etwas getan werden müsste.“ Sie habe gezeigt, wie stark jede Einzelne und jeder Einzelne sei, wenn es darauf ankomme, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus anzustehen. „Sie ist ein Vorbild. Um ihrem Engagement gerecht zu werden, gilt es, sie nicht nur zu würdigen, sondern ihrem Beispiel zu folgen und im Alltag gegen Hass und Hetze einzustehen.“

Nach dem Brand einer Flüchtlingsunterkunft in Herxheim im Jahr 2015 organisierte die Preisträgerin Heimer eine Kundgebung mit über 1500 Menschen, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Sie gründete später die Initiative „Kandler Omas gegen Rechts“ aufgrund der Welle von Hass und Hetze von Rechtsextremisten nach dem Mord an einem 15-jährigen Mädchen durch ihren Ex-Freund, einen jungen afghanischen Flüchtling. Die „Kandler Omas gegen Rechts“ setzen regelmäßig bei Aufmärschen rechter Gruppierungen ein Zeichen für Demokratie, Menschenrechte und ein friedliches Zusammenleben.

Hintergrund: Der Ludwig-Wagner-Preis für Toleranz und Zivilcourage wurde 2016 zum dritten Mal vergeben. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Benannt ist der Preis nach dem Lehrer Ludwig Wagner, der sich für die Werte, die der Preis repräsentiert, stark gemacht hat. Der 1869 in Augsburg geborene Friedenspädagoge organisierte ab 1905 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs in Kaiserslautern Ferienkurse, zu denen insbesondere Ausländerinnen und Ausländer eingeladen waren.

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