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Brühl – Blutspender- und Sportlerehrung 2020, 2021 und 2023

Brühl/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Bei dem jährlichen gemeinsamen Ehrungsabend von DRK und Gemeindeverwaltung waren diesmal mehr Gäste geladen: „Wir wollten auch die Jubiläums-Spender aus der Corona-Zeit nicht übergehen“, begründete Brühls Bürgermeister Dr. Ralf Göck die große Zahl der zu Ehrenden. Und auch ein erfolgreicher Sportler war dabei: Gottlieb Baumeister erhielt die kurz vor der Pandemie beschlossene „Sportlerplakette in Gold“ für seine erfolgreiche Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften im Drachenbootfahren. Zusammen mit der langjährigen früheren DRK-Vorsitzenden Dagmar Fritz begrüßte Dr. Göck einen gut besetzten Saal, darunter auch Gitarren-Solist Thien An Weinacker, der den Abend musikalisch begleitete: „Eines unserer größten Talente“, freuten sich sein Lehrer Philipp Wolter und Jugendmusikschul-Leiterin Birgit Drath, die den Jungen begleiteten. „Seit 64 Jahren führen wir Blutspendenaktionen in Brühl durch“, so Dagmar Fritz anstelle des erkrankten Michael Bartonek, „und die 25.000 Blutspenden haben wir auch schon überschritten“. Sie dankte den vielen Helferinnen und Helfern, die diese wichtigen Aktionen unterstützen, die mittlerweile fast im Monatsrhythmus stattfinden, und der Gemeinde für die Unterstützung. Die nächste Aktion finde am 15. Dezember im katholischen Pfarrzentrum statt. In seiner Ansprache dankte Bürgermeister Dr. Ralf Göck zunächst dem DRK OV Brühl, „dem ganzen Team und seinem Vorsitzenden Michael Bartonek. Alle helfen mit, den Blutspendern die Zeit während der Blutabnahme so angenehm wie möglich zu gestalten. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich jedes Mal bestens aufgehoben fühle. Vielen Dank!“ Die Rotkreuzler seien begeistert von ihrer Tätigkeit, die auch oftmals eine Teamarbeit mit unserer Feuerwehr und unseren Verwaltungsangestellten darstelle: „Aber auch Sie, liebe Blutspenderinnen, liebe Blutspender sind Begeisterte, bei Ihnen ist dieser Einsatz ganz persönlich. Sie haben von Ihrem Lebenssaft gegeben, und das nicht nur einmal. Die Gemeinde Brühl, die heute hier zusammen mit dem DRK-Ortsverein einlädt, will sich mit dieser kleinen Feierstunde bei Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit Präsenten dafür bedanken“. Göcks Dank galt auch Hauptamtsleiter Jochen Ungerer und seiner Mitarbeiterin Sandra Kosel, die alles gut vorbereitet hätten.

Der Blutspendedienst fehle krankheitsbedingt, jedoch hatte Martin Oesterer, Bereichsleiter Spenderwerbung eine Grußbotschaft an die ausgezeichneten Spenderinnen und Spender übermittelt, die Göck verlas: „Sie haben nicht nur gut 1.000 Liter Blut gespendet, sondern Sie haben durch Ihren Beitrag, da jede Blutspende ja in die drei Komponenten Blutplättchen, rote Blutkörperchen und Blutplasma aufgeteilt wird, mehr als 6.000 Leben berührt: Sie haben Krebspatienten geholfen, Unfallopfer vor dem Verbluten gerettet oder bei Herz-OP’s zum Gelingen beigetragen. Deshalb, im Namen aller Patienten und Unfallopfer, sei Ihnen herzlich Dank gesagt.“ Und Oesterer wies unter anderem noch darauf hin, dass der Anteil der Brühler Bevölkerung, der Blut spendet, deutlich über dem Wert von Baden-Württemberg liege. Und auch der Anteil der Personen, die zum ersten Mal zur Blutspende gehen, liege mit fast 10 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Er hoffe, dass die Geehrten weiter Vorbild für Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen seien.

Lobende Worte fand auch Bürgermeister Dr. Göck: „Was unsere zu Ehrenden getan haben, ist etwas Besonderes. Sie haben etwas von sich gegeben, kein Geld, sondern von ihrem Lebenssaft. Es ist nicht gefährlich, birgt nur ganz kleine Risiken, hat aber eine vielfältig positive Wirkung. Wir wollen das auch öffentlich machen, damit klar wird, wie viele Menschen Blut spenden, und dass fast alle mitmachen können – denn wir brauchen dringend viele Spender, um Leben zu retten. Und dass auch Bürgermeister mitmachen, das wissen manche, und heute bin ich auch mal wieder selbst unter den zu Ehrenden. Das ist mir persönlich auch eine besondere Freude. Es geht darum, dass wir alle helfen können, wenn wir nur wollen. In diesen drei Jahren „wollten“ wir, und wir haben viele Male Blut gespendet. 26 Personen haben zehnmal gespendet (A. Bruns, S. Bruns, G. Schuhmacher, S. Till, M. Wörns, P. Adler, B. Bürgy, V. Luksch, I. Meisterling, C. Nordheim, J. Rädel, J. Rohr, M. Stanke, C. Storck, F. Triebskorn, C. Boltz, F. Gaa, K. Gredel, E. Hechler, M. Kohler, S. Kreß, T. Mehlhemmer, P. Mitaritonna, B. Reiber, S. Ziesing, S. Ziesing), 9 Personen (H. Hein, M. Herschlein, F. Schmitt, C. Stoll, T. Schwarz, M. Gebhardt, M. Lindemann, M. Vasiliadis, T. Würz) haben 25mal gespendet, vier Personen (D. Fritz, A. Höfert, R. Göck, A. Lorbeer) haben 50mal gespendet und drei Personen (D. Krieg, D. Scherer, J. Krenzlin) sogar 75mal.“

Vor der Überreichung der Präsente hatte Göck zudem Gottlieb Baumeister für seine großen Erfolge im Drachenbootfahren ausgezeichnet: „Sechs Europameisterschaften und die Silbermedaille bei der Drachenboot-Club Weltmeisterschaft reichen natürlich aus, dass der Gemeinderat kurz vor der Corona-Zeit beschlossen hat, Ihnen die höchste Auszeichnung für Sportler, die Brühl vergibt, nämlich die Sportler-Plakette in Gold, zu verleihen“. Das tue die Gemeinde, um ähnlich wie bei den Blutspenderinnen und Blutspendern zu motivieren, „denn Gottlieb Baumeister hat nicht nur die Wellen des Wassers gemeistert, sondern auch die Herausforderungen und die Konkurrenz auf internationaler Ebene bezwungen. Seine Entschlossenheit und sein unermüdlicher Einsatz haben ihn an die Spitze des Drachenbootfahrens geführt“. Baumeister sei zudem nicht nur ein Meister im Drachenbootfahren, sondern auch ein Symbol für Durchhaltevermögen, ähnlich wie die geehrten Blutspender, und: „Gottlieb Baumeister hat nicht nur für sich selbst gekämpft, für seine Sportleidenschaft, sondern auch für sein Team, er startet mit der Kanugesellschaft Neckarau, und somit kämpft er auch für die Gemeinschaft“, zeigte er eine weitere Parallele zu den Blutspendern auf. „Der Sport lehrt uns nicht nur über Wettkampf und Sieg den Glauben an unsere eigenen Fähigkeiten, sondern auch über Zusammenarbeit und Disziplin. Ein Sieg ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern ein Erfolg, der uns alle inspirieren kann, unsere eigenen Grenzen zu überwinden und nach unseren Träumen zu streben“, sagte Göck, bevor er die Ehrung vornahm und den „Brühler Rucksack“ und das Brühler Strandtuch für weitere Reisen an Gottlieb Baumeister überreichte.

Quelle
Foto:
Ehrung Widdrat

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