Im Mittelpunkt steht dabei der Erhalt des Grundcharakters des Gartens und der Schutz der stadtbildprägenden Bäume, insbesondere des alten Ginkgos. Nach einem Rundgang durch den Providenzgarten wurden im Gemeindehaus die Rahmenbedingungen zum Vorhaben geschildert und nach einer Workshop-Phase erste Ideen zur Weiterentwicklung des Gartens und öffentlichen Nutzung diskutiert. Die unterschiedlichen Arbeitsgruppen hatten hierbei den übereinstimmenden Fokus, den Garten als Ort der Ruhe für alle zu erhalten und behutsam weiter zu entwickeln. Die vielfältig eingebrachten Planungsgedanken der Gäste werden nun vom Landschafts- und Forstamt und Mu.T geprüft und weiter bearbeitet.
Während der Workshopzeit blieb den Besucherinnen und Besuchern ausreichend Zeit, um ihre Fragen rund um die Weiterentwicklung des Areals an die Mitarbeiter des Planungsbüros sowie das Landschafts- und Forstamt zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die nächste Veranstaltung im Rahmen der Bürgerbeteiligung findet am Montag, 29. Februar 2024 statt. Hier präsentiert das Planungsteam die Entwürfe zum Providenzgarten und gibt Rückmeldung zum Umgang mit den Ideen aus der Öffentlichkeit.
Der Providenzgarten in der Heidelberger Altstadt ist seit Juni 2023 öffentlich
Die Stadt Heidelberg und die Evangelische Kirche hatten im Frühjahr 2023 mit der Unterzeichnung eines Erbbaurechtsvertrags die Grundlage für die künftige öffentliche Nutzung gelegt. Die Stadt hat den Garten anschließend für die Öffnung vorbereitet und bereits seit mehreren Jahren die Baumpflege auf dem Gelände übernommen. Für Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste in der Stadt ist der Zugang zum Providenzgarten über ein Tor an der Landfriedstraße möglich.
Trotz des eisigen Wetters hatte der Auftakt der Bürgerbeteiligung mit 65 Anwesenden eine große Resonanz Foto: Philipp Rothe
