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Heidelberg – Pilotprojekt fips kommt Ende 2023: Kleinbusse der rnv halten fast vor der eigenen Haustür – Ergänzung des bestehenden ÖPNV-Angebots – Start in Ziegelhausen, Schlierbach und Rohrbach

Symbolbild
Heidelberg / Metropolregion rhein-Neckar(red/ak) – Mannheim hat fips schon, nun zieht Heidelberg nach: Der Gemeinderat hat am 9. Februar 2023 die notwendigen Gelder bewilligt, so dass das „Flexible individuelle Personen-Shuttle“ der Rhein- Neckar-Verkehr GmbH (rnv), kurz fips, Ende 2023 als Pilotprojekt in Heidelberg starten kann. fips wird zunächst in den Stadtteilen Ziegelhausen/Schlierbach und Rohrbach eingeführt. Und so funktioniert fips: Das neue Angebot soll die Entfernung nahe der eigenen Haustür zur nächstgelegenen rnv-Haltestelle überbrücken, die jeweils innerhalb der Bediengebiete Ziegelhausen/Schlierbach und Rohrbach zum Beispiel für den Weg zum Einkaufen, zu Arztterminen oder für Ausflüge in der Freizeit vorhanden ist. Diese „letzte Meile“ wird durch fips noch einfacher, komfortabler und umweltfreundlicher. Denn die Elektrofahrzeuge werden zum einen mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Zum anderen werden die Fahrtwünsche mehrerer Fahrgäste mit ähnlichen Strecken oder Zielen technisch intelligent gebündelt. Die fips-Flotte ist barrierearm ausgestattet und bietet Platz für Einkäufe, Rollator oder Kinderwagen. Ein Teil der Fahrzeuge ist darüber hinaus rollstuhlgerecht ausgebaut. Die Kosten für fips liegen im Jahr 2024 bei rund 670.000 Euro und steigen ab 2025 nach Auslaufen der Bundesförderung auf 915.000 Euro, im Jahr 2026 auf 910.000 Euro, im Jahr 2027 auf 940.000 Euro und in 2028 auf 960.000 Euro. „fips bringt die Menschen zur nächstgelegenen Haltestelle. Das schließt eine Lücke und verbessert das Mobilitätsangebot innerorts deutlich“, betont Klimabürgermeister Raoul Schmidt- Lamontain. „Der öffentliche Nahverkehr wird dadurch noch attraktiver und bewegt hoffentlich viele zum Umstieg vom Auto auf klimafreundliche Busse und Bahnen. Diese Idee ist einfach und praktisch – und ein weiterer Baustein der angestrebten Verkehrswende.“

fips kommt auf Abruf – per App oder Telefonanruf
fips funktioniert „on demand“, also auf Abruf. Über die fips-App der rnv oder telefonisch kann man das Ziel und die gewünschte Abfahrtszeit wählen. fips kann nur in Verbindung mit einer rnv- Fahrkarte genutzt werden. Die bestehenden Ruftaxi-Linien in Ziegelhausen/Schlierbach und Rohrbach werden durch das neue fips-Angebot ersetzt. Diskutiert wird noch, wie die Stadt Heidelberg mit dem bereits in Mannheim eingeführten Qualitätszuschlag in Höhe von 1 Euro für Zeitkartennutzer und 2 Euro für Nutzer von Einzelfahrscheinen umgehen wird. Dies und weitere Details werden mit den Bezirksbeiräten der betroffenen Stadtteile erörtert und abschließend in den gemeinderätlichen Gremien im Mai und Juni 2023 festgelegt. Diese sind über die Grundzüge des Projekts bereits im Dezember 2022 informiert worden. Kleinbusse als Ergänzung zum bestehenden öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)

Der Hintergrund: die „On-Demand“-Verkehre, also Mobilitätsangebote auf Abruf, sollen den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Heidelberg an den Stellen ergänzen, an denen eine Bedienung mit Straßenbahn und Bus aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht möglich oder nicht ökologisch sowie ökonomisch sinnvoll ist. Darüber hinaus soll stadtweit im Jahr 2024 das Busnetz angepasst werden. Die geplante Evaluierung des Pilotprojekts wird zeigen, inwiefern durch das ergänzende Mobilitätsangebot die ÖPNV-Fahrgastzahlen in Heidelberg gesteigert werden können. Das innovative Mobilitätsangebot soll Teil der ÖPNV-Strategie der Stadt Heidelberg werden.

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