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Mit Garn den Pfälzerwald nachbilden: Häkelfreundinnen und -freunde gesucht, die bei Kunstprojekt mitmachen – Ausstellung im Kreishaus geplant

Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar

Mit Häkeln lassen sich natürliche Formen wie Korallen oder eben auch Waldpflanzen am geeignetsten nachempfinden. Foto: Thomas Klein

Wer seine Häkelfertigkeiten für ein Kunstobjekt einbringen, selbst kreativ seiner Fantasie beim Häkeln freien Lauf lassen und dabei den Betrachter auf die Schönheit und Verletzlichkeit des Ökosystems Wald aufmerksam machen möchte, ist beim Verein Kultur und Kunst Leinsweiler e.V. an der richtigen Stelle. In Kooperation mit der bei Darmstadt lebenden Künstlerin Konnie Keller startet der Verein das Häkel-Kunstprojekt WALDWUNDER, dessen gemeinsames Kunstwerk im Juni 2024 im Kreishaus Südliche Weinstraße ausgestellt werden. Dafür werden nun viele fleißige Häkelhände gesucht.

Das Projekt folgt der Idee zweier Schwestern, die unter dem Begriff „Crochet Coral Reef“ (gehäkeltes Korallen-Riff) eine Bewegung ausgelöst haben, die seitdem international Aufmerksamkeit erregt: Am Beispiel der Korallenriffe wollten sie aufmerksam machen auf die Gefährdung der Meere durch Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung. Mit Unterstützung vieler Mitwirkender schufen sie aus hunderten Einzelteilen metergroße gehäkelte Korallenriffe, die in bekannten Museen und bei der Biennale in Venedig gezeigt wurden. Für Künstlerin Konnie Keller war das Inspiration, wobei sie nun den Fokus auf das facettenreiche Ökosystem Wald legt. „Schönheit und Verletzbarkeit des Waldes zeigen sich auch unmittelbar vor unserer Haustür“, ist die Künstlerin überzeugt.

Hoffen auf 500 bis 1000 Einzelobjekte
„Jeder hat doch zu Hause sein Wollkästchen mit Restwolle. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollen hieraus von vielen Händen einzelne Teile naturnaher Waldpflanzenwelten entstehen, die dann von Konnie Keller zu einem Gesamtkunstwerk arrangiert und gestaltet werden“, lädt die Vorsitzende des Leinsweilerer Kultur- und Kunstvereins Dorothea Hafer alle zum Mitmachen ein. „Wir hoffen auf 500 bis 1000 kleine und große Einzelobjekte“, so Konnie Keller, die ausdrücklich betont, dass jedes Einzelteil zählt und wichtig ist.

Landrat Dietmar Seefeldt freut sich schon jetzt auf die Ausstellung der WALDWUNDER im Kreishaus kommenden Sommer: „Ich bin sehr gespannt, wie viele kleine Kunstwerke da zusammenkommen und zu einem großen werden.“ Er selbst sei in der Schule kein großer Künstler gewesen, wenn es ums Häkeln ging. „Das überlasse ich also gerne all jenen, die mit Nadel und Faden gut umgehen können“, so der Landrat schmunzelnd.

Gehäkelt wird bei Treffen in der Leinsweiler Sonnenberghalle, jeder kann aber auch für sich zu Hause oder in Kleingruppen häkeln. Angesprochen sind zudem Interessierte in Seniorenheimen oder Schulklassen, die sich im Rahmen von textilem Gestalten einbringen wollen. Wer es mit dem Häkeln nicht so hat, aber dennoch Wolle oder Geld für das Kunstobjekt beisteuern möchte, ist ebenfalls im Kreis der Häkelfreunde willkommen. Wer nicht an dem Workshop teilnehmen kann, erhält schriftliche Informationen um sich mit den Grundlagen und Spielregeln vertraut zu machen.

Infos
Am 14. und 15. Oktober findet ein jeweils eintägiger Workshop statt zur Einführung in Idee und Technik, Ort: Leinsweiler Sonnenberghalle, Teilnahmegebühr 25 Euro inklusive Verpflegung. Inhalt: Einführung in die Basisanleitungen für Grundformen, Vereinbarung über Größe der gehäkelten Einzelteile, Material, Zeitrahmen.

Von Oktober 2023 bis Februar 2024 werden die gehäkelten Einzelteile erstellt, in dieser Zeit finden mehrmalige Treffen zum Austausch und Ideentransfer in Leinsweiler oder anderen von den Teilnehmern organisierten Orten statt.
Weiter Informationen und Anmeldung – auch für Sponsoren und Unterstützer – möglichst bis zum 1. Oktober per E-Mail an kulturleinsweiler@e.mail.de oder unter Telefonnummer 0177 5980550 (auch WhatsApp).

Dorothea Hafer, Vorsitzende des Vereins Kunst und Kultur Leinsweiler e.V. (links) und Ingrid Gerhard (rechts) beim Probehäkeln mit Künstlerin Konnie Keller. Foto: Thomas Klein

Quelle: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

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