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Heidelberg – Die Stadt mit den wenigsten Privatwagen in Baden-Württemberg ist Heidelberg! Nur einer von drei Bürgern hat ein privates Auto – Stadt hat gut ausgebautes ÖPNV- und Radwegenetz

Die Heidelberger sind umweltbewußt und fahren weniger Auto. Stattdessen bevorzugen sie das Fahrrad oder den ÖPNV.

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – In Baden-Württemberg hat Heidelberg die geringste Privatwagen-Dichte: Auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner entfallen hier 319 Autos privater Halter. Damit hat in Heidelberg nur rund einer von drei Bürgern ein Privatauto – im Landesdurchschnitt ist es hingegen jeder zweite. Dies zeigen die aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts, über die die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet hat. Auf Firmen zugelassene Fahrzeuge wurden bei der Zählung nicht berücksichtigt. Heidelberg besetzt schon seit einigen Jahren bundesweit Platz zwei hinter Berlin; hier liegt die Privatwagen-Dichte bei 293.

Insgesamt liegt Baden-Württemberg über dem Bundesschnitt. Von 1.000 Einwohnern in Baden-Württemberg haben im Durchschnitt 543 private Autos, also rund jeder zweite. Der Bundesdurchschnitt liegt mit 521 etwas niedriger als der Landesdurchschnitt. Im Vergleich aller Bundesländer ist das Saarland mit 608 Privatwagen je 1.000 Einwohner Spitzenreiter. Nach Heidelberg folgen in Baden-Württemberg die Städte Freiburg im Breisgau (341) und Stuttgart (358). Tübingen hat 502 Privatautos und Ulm 437 pro 1.000 Einwohner. Münster – wie Heidelberg eine Stadt mit hohem Radverkehrsanteil – kommt auf 399 Privat-Pkw pro 1.000 Einwohner.

„Dass wir so gut dastehen, ist ein Erfolg unserer klimafreundlichen Verkehrsplanung: Mit Bus und Bahn oder dem Fahrrad kommt man in Heidelberg schnell ans Ziel. Die Stadt tut seit Jahrzehnten sehr viel dafür, dass die Leute in Heidelberg kein Auto brauchen“, so Klimabürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. „Neue Quartiere wie das Hospital oder Mark-Twain-Village werden konsequent nach dem Prinzip ,Stadt der kurzen Wege‘ angelegt. Um den Bürgerinnen und Bürgern dem Umstieg und Abschied vom eigenen Auto noch leichter zu machen, arbeiten wir unter Hochdruck am Ausbau der Radwegeinfrastruktur sowie des ÖPNV-Angebots, der Citylogistik, sowie des Fahrrad- und Pkw-Sharings. Wir haben die Klimaschutzziele und das Ziel der ,kurzen Wege‘ auch im Verkehrsentwicklungsplan 2035 fest verankert.“

Neben der Verkehrsplanung hat die Stadt weitere gute Voraussetzungen für eine geringe Privatwagen-Dichte. So ist Heidelberg ein vergleichsweise kleiner Stadtkreis mit einer urbanen Prägung; dies macht beispielsweise die Nutzung des Fahrrads attraktiv. Zudem ist Heidelberg eine junge Stadt. Das Durchschnittsalter liegt bei 39,7 Jahren und damit deutlich unter dem Durchschnittsalter in Baden-Württemberg von 43,6 Jahren. Viele dieser jungen Menschen sind Studierende – im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen oft ohne eigenes Auto.

Leistungsstarker ÖPNV und Ausbau des Radwege-Netzes

Heidelberg bietet einen leistungsstarken ÖPNV. Mit dem Mobilitätsnetz Heidelberg baut die Stadt das Straßenbahnnetz umfassend aus. Insgesamt wurden bis 2019 rund 80 Millionen Euro investiert. Die Stadt fördert zudem mit vielen Einzelprojekten den Umstieg auf emissionsfreie Mobilität, beispielsweise mit finanziellen Zuschüssen. In der Radstadt Heidelberg legen 40 Prozent der Menschen die Wege innerorts vorwiegend mit dem Fahrrad zurück. In den Jahren 2012 und 2018 wurde Heidelberg vom Land als „Fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet.

#hd4climate: Heidelberg ist Vorreiter beim Klimaschutz

Heidelberg will seine Vorreiterrolle im Umwelt- und Klimaschutz weiter ausbauen. Das Ziel: Heidelberg will so schnell wie möglich klimaneutral sein. Auf dem Weg dorthin hat die Stadt 2019 einen großen Klimaschutz-Aktionsplan mit den ersten 30 konkreten Vorschlägen aufgelegt. Dieser Aktionsplan legt Ziele und Prioritäten innerhalb des „Masterplan 100% Klimaschutz“ fest (www.heidelberg.de/masterplan100). Die Vorschläge betreffen alle Lebensbereiche, von Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis hin zur Mobilität (#hd4climate).

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