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Ladenburg – Netzwerken als Antwort auf die Krise – Projekt LA Corona School

Ladenburg/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Schulschließungen aufgrund der Corona-Krise treffen insbesondere benachteiligte Kinder und Jugendliche sehr hart. Vor diesem Hintergrund haben Dominik Alt vom Jugendzentrum „Die Kiste“, die Mitarbeiterinnen Michelle Sommer und Parul Schreier des Büros für Integration und Gleichstellung und die Schulsozialarbeiterin der Dalberg-Grundschule, Corinna Greef, schnell gehandelt und das Projekt LA Corona School ins Leben gerufen. Die LA Corona School ist ein lokales Online-Projekt für Ladenburger Kinder und Jugendliche, die durch die aktuelle Corona-Situation zu Hause eigenständig ihren Unterrichtsstoff bearbeiten müssen und dabei an ihre Grenzen stoßen.

Schülerinnen und Schüler, die auch schon vor der Corona-Krise Unterstützung im schulischen Bereich genutzt haben, werden durch täglich stattfindende Online-Unterrichtseinheiten weiter begleitet. Dazu wurde die schon seit zwei Jahren bestehende Kooperation mit dem gemeinnützigen Bildungsverein UniVersPilot ausgebaut, der bislang zehn Fachkräfte zur Verfügung stellt, die den Online-Unterricht gemeinsam mit städtischen Honorarkräften durchführen.
Nach einem gemeinsamen Morgenkreis arbeiten die Gruppen nach einem festen Stundenplan täglich in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr an ihren jeweiligen Schulaufgaben. Mittlerweise nehmen fast 40 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren an der LA Corona School teil. Neben den Unterrichtseinheiten bietet das Netzwerk weitere bedarfsorientierte Module an und entwickelt diese stetig weiter. So gibt etwa eine abendliche Leserunde für Groß und Klein und ein theaterpädagogisches Angebot ist in Planung.

Für die Zeit am Nachmittag bietet das Jugendzentrum „Die Kiste“ ein umfangreiches Online-Angebot für ein interaktives Miteinander an. Vom Tanzunterricht via Videokonferenz über die Aufnahme eines Podcasts oder einer Talkshow bis hin zum persönlichen Gespräch ist für jeden etwas dabei. Ziel des Projektes ist es, die kommunalen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit miteinander zu verknüpfen, um auch in der Krisenzeit den Draht zu ihrer Zielgruppe zu erhalten und den Familien als Ansprechpartner weiterhin zur Seite zu stehen. Getragen wird das Projekt durch die Bereitstellung von Fachkräften durch die Stadt Ladenburg und das DRK Mannheim sowie durch staatliche Mittel nach dem Bildung- und Teilhabegesetz. Das Projekt stieß auch bereits auf sehr positive Resonanz: Die Kahane Foundation bestätigte gerade eine großzügige Zuwendung in Höhe von 10.000 Schweizer Franken, die auf Initiative der Jungbunzlauer Ladenburg GmbH zustande kam.

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