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Ludwigshafen – Vier Jugendgruppen für die 72-Stunden-Aktion in Ludwigshafen aktiv – #72h Aktion des BDKJ

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. „Die Aktion verändert die Welt zum Guten“
Vier Gruppen für 72-Stunden-Aktion des BDKJ in Ludwigshafen aktiv – Seit Donnerstag, 18. April 2024, um 17:07 Uhr läuft die bundesweite 72-Stunden-Aktion des BDKJ. Allein in der Vorderpfalz engagieren sich 21 Teams und bauen Hochbeete, Insektenhotels und Zäune, verschönern Außengelände von Kitas oder legen einen Lehrgarten und ein Outdoor-Klassenzimmer an. Am Samstag hat sich Dekan Dominik Geiger einen Eindruck von dem großartigen ehrenamtlichen Engagement verschafft.
Los ging es im Heinrich Pesch Haus. Hier sind die Kolpingjugend und die DPSG der Pfarrei St. Albert mit knapp 40 Jugendlichen und Ehrenamtlichen im Park des Hauses aktiv und legen dort gemeinsam mit dem HPH-Team einen LehrGarten an. Dazu wurde auf einer rund 150 Quadratmeter großen Fläche die Rasennarbe entfernt. „Eine sehr anstrengende Arbeit“, berichtet Johanna – und angesichts des Regens auch eine wahre Schlammschlacht. Sehr froh war die Gruppe, als am Samstag eine Gartenbaufirma die Erde des zukünftigen LehrAckers aufgelockert hat. „Das wäre mit Spaten und Schaufel kaum zu schaffen gewesen,“ weiß Jana Sand vom HPH, die zusammen mit Alexander Mack die Aktion betreut.
Besonders gefreut hat sich die Gruppe über den Besuch von Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Freitag, der „Nervennahrung“ mitbrachte und sogar selbst zum Spaten. „Respekt“, sagte er mit Blick auf das Projekt, denn neben dem LehrGarten entstehen noch Hochbeete und ein Outdoor-Klassenzimmer. Im Laufe des Samstags wurden noch 100 Bohnenpflanzen gesetzt und Grünschnitt gehäckselt, um die Hochbeete zu füllen. „Es läuft top und die Gruppe ist super motiviert“, freute sich Jana Sand.

Als nächstes besuchte Dekan Geiger die Kita St. Albert in der Pfingstweide, wo der Pfadfinder-Stamm Herz Jesu aus Ludwigshafen-Süd mit 35 Personen vom sieben Monate alten Säugling bis zu über 50-jährigen Stammesmitgliedern aktiv war. Hier wartete ein großes Aufgabenpaket auf die Gruppe. „Am wichtigsten ist ein etwa 30 Meter langer Sichtschutz entlang des Zauns“, sagte Kita-Leiterin Sandra Schäffer-Flöck. Hierzu wurden Bambus- und Weidematten benutzt, unterbrochen von Paletten, die bunt bemalt wurden. Die Pfadfinder*innen imprägnierten außerdem noch ein Tipi, kärcherten und strichen eine in die Jahre gekommene Betonwand mit Magnetfarbe, bemalten eine Betonröhre, stabilisierten den Rutschenberg, entfernten vermoderte Holzstufen und ersetzten sie durch neue. Beim Besuch am Samstagnachmittag, 26 Stunden vor Schluss der Aktion, war die Gruppe „guten Mutes“, alles zu schaffen, wie Kevin Schatral, langjähriger Gruppenleiter, berichtete. Für die Kita-Leiterin gingen mit der Aktion 72 gleich mehrere langgehegte Wünsche in Erfüllung, für die bislang sowohl Geld als auch Zeit gefehlt hatten. „Es ist eine spannende Sache. Anfangs war es chaotisch, jetzt ist es aber strukturiert“, sagte sie.
Ganz im Süden von Ludwigshafen war eine knapp 50-köpfige Gruppe der Pfadfinder von St. Josef in Friesenheim im Wildpark im Einsatz. Vor allem für die 20 Wölflinge, alles Grundschulkinder, war das genau der richtige Ort. „Wir hätten es nicht besser treffen können. Wir dürfen viel mit den Tieren unternehmen“ erzählte die neunjährige Enna begeistert. So wurde der Luchs gefüttert und mit der Ziege Rocky eine Runde durch den Park gedreht. Daneben wurde natürlich fleißig gewerkelt.
Hier wurden an verschiedenen Stellen im Park morsche Holzpflöcke abgebaut und neue Sitzgelegenheiten abgeschliffen und gestrichen. Auch eine Indoor-Aktion gab es – während der zahlreichen Regengüsse entstanden Insektenhotels aus bemalten Konservendosen. „Wir machen hier mit, weil es Spaß macht. Es fügt uns als Gruppe zusammen und jeder kann mithelfen“, sagte Wölflingsleiterin Hanna Otterstätter.
Die Verschönerung eines Kita-Außengeländes hatte sich ebenfalls die vierte Ludwigshafener Gruppe vorgenommen. Die 25 Pfadfinder aus Maxdorf legten im Garten der Kita St. Hildegard in der Gartenstadt einen Barfußpfad an, tauschten 18 Tonnen Sand aus, versetzten einen „Wackelfrosch“ und eine Spielhütte, sicherten den Außenbereich mit Fallschutzmatten und sorgten für mehr Sicherheit am Rutschenhügel. „Wir haben außerdem die Matschanlage gesäubert und Büsche versetzt“, zählte Lena Heilmann, Vorstand der Pfadfinder und Projektverantwortliche vor Ort, das umfangreiche Aufgabenbündel auf. Die Gruppe war gut im Zeitplan und freute sich über die „super Vorbereitung“ und gute Aufnahme in der Kita. „Es ist eine coole Aktion und es ist schön, etwas zu gestalten, was dann von den Kita-Kids genutzt wird“, sagte sie.
„Die Aktion verändert die Welt, und zwar zum Guten hin. Daher ist das Motto `Euch schickt der Himmel´ so passend“, sagte Dekan Dominik Geiger, der sich von allen Projekten sehr beeindruckt zeigte. Es sei heute notwendig zu zeigen, was möglich ist, wenn alle zusammen helfen. „Dass Kinder und Jugendliche uns ein Beispiel geben, finde ich eine wunderbare Sache! Wenn man zusammensteht, ist es in 72 Stunden möglich, etwas auf die Beine zu stellen“, so der Dekan.


Bilder (kath. Dekanat LU):
Bild Gruppenbild im Wildpark: Freuten sich über den Besuch von Dekan Dominik Geiger: Pfadfinder St. Josef
Bild St. Albert 2: Brachten den Rutschenberg auf Vordermann: Pfadfinder-Stamm Herz Jesu, unterstützt von Dekan Dominik Geiger (rechts)
Bild Bischof Wiesemann mit Spaten: Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann unterstützte die Gruppe der Pfarrei St. Albert bei der Anlage eines Lehrgartens im Park des Heinrich Pesch Hauses.
Bild Bischof mit Candy: Bei seinem Besuch im Heinrich Pesch Haus überreichte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann „Nervennahrung“ an die Gruppe der Pfarrei St. Albert.

QUelle Kath.Dekanat Lu

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