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Landau – Arbeitsmarktreport Januar 2024 – Mehr Arbeitslose durch Wintereffekt

Landau / Germersheim / Südliche Weinstrasse / Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Mehr Arbeitslose in der Region durch
Wintereffekt
• Agentur für Arbeit Landau zählt im Januar 12.945 Arbeitslose
• Arbeitslosenquote steigt auf 4,9 Prozent
• Rückgang der Arbeitskräftenachfrage
Der Winter sorgt auch am Arbeitsmarkt für Abkühlung: Im Januar hat sich die
Zahl der Arbeitslosen deutlich erhöht. Derzeit sind im Bezirk der Agentur für
Arbeit Landau, der die kreisfreien Städte Landau und Neustadt sowie die
Landkreise Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße umfasst,
12.945 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 740 Personen mehr als im
Dezember. Dementsprechend stieg die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozent-
punkte auf aktuell 4,9 Prozent. Auch im Vergleich zum Vorjahr nahm die Ar-
beitslosigkeit weiter zu: Im Januar 2023 wurden 1.090 Arbeitslose oder 9,2
Prozent Arbeitslose weniger gezählt. Die Arbeitslosenquote betrug damals 4,5
Prozent.

Die drei Jobcenter in der Region – Deutsche Weinstraße, Germersheim und
Landau-Südliche Weinstraße – betreuten zum Stichtag Mitte Januar insge-
samt 7.124 Arbeitslose. Dies entspricht einem Anteil von 55 Prozent.
Für die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Landau,
Christine Groß-Herick, kommt diese Entwicklung nicht überraschend: „Der
Anstieg der Arbeitslosigkeit bewegt sich im üblichen Rahmen. Dabei reagiert
der Arbeitsmarkt nicht allein auf die zuletzt spürbare konjunkturelle Eintrü-
bung, sondern auch auf saisonale Einflüsse. Diese wirken sich gerade zu Jah-
resbeginn aus. Etliche Tätigkeiten können im Winter nicht im Freien ausgeübt
werden. Dafür ist im Frühling wieder mit einer Belebung zu rechnen“.

Aus Gartenbauberufen, Verkaufs- und Handelsberufen und dem Tourismus,
Hotel- und Gaststättenbereich aber auch aus dem Verarbeitenden Gewerbe
meldeten sich vermehrt Menschen arbeitslos.
Im Januar schlägt außerdem zu Buche, dass zum Quartals- bzw. Jahresende
befristete Arbeitsverträge ausgelaufen sind und die Betroffenen sich arbeits-
los melden mussten. „Wer qualifiziert ist, hat jedoch angesichts des enormen
und weiter anhaltenden Fachkräftebedarfs beste Chancen, rasch wieder eine
neue Beschäftigung zu finden“, ist sich Groß-Herick sicher. „Bei Bedarf bera-
ten wir hinsichtlich Qualifizierung und Weiterbildung und zeigen entspre-
chende Wege auf“.

Wer sich über die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung und Förder-
möglichkeiten informieren möchte, kann an den digitalen Workshop-Wochen
„Einen Schritt weiter“ vom 19. bis 29. Februar teilnehmen. Den Anmeldelink
sowie Informationen zu den kostenlosen Workshops, die sich den Themenfel-
dern Neu- oder Wiedereinstieg in den Job sowie berufliche Neuorientierung
widmen, finden Interessierte auf der Seite
www.arbeitsagentur.de/vor-ort/ludwigshafen/bbie
Der Stellenmarkt zeigt seit einigen Monaten eine abgeschwächte Dynamik.
Nun ist hier zusätzlich die Winterpause zu spüren. Im Januar meldeten die
Betriebe dem gemeinsamen Arbeitgeberservice von Arbeitsagentur und Job-
centern lediglich 451 neu zu besetzenden Stellen. Das sind 154 weniger als
im Dezember und 75 weniger als im Januar des Vorjahres. Hier ist schlägt
insbesondere der Rückgang bei der Arbeitnehmerüberlassung zu Buche.
Auch der Bestand an zu vermittelnden Beschäftigungsmöglichkeiten nimmt
weiter ab, bietet aber mit 4.069 Stellen zahlreiche Einmündungsmöglichkeiten
in den Arbeitsmarkt.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den kommunalen Gebietskörperschaften im
Bezirk der Agentur für Arbeit Landau:

Stadt Landau
In der Stadt Landau waren im Januar 1.579 Frauen und Männer bei der Agentur für
Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 89 bzw. 6,0 Prozent mehr
als im Dezember und 167 oder 11,8 Prozent mehr als im Januar des vergangenen
Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 5,5 Prozent auf 5,8
Prozent gestiegen. Im Januar letzten Jahres lag sie bei 5,3 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt, dass die Arbeitslo-
senzahl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Grundsicherung gegenüber
dem Vorjahr gestiegen ist. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversi-
cherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 571 arbeitslose Menschen. Gegen-
über Januar 2023 waren dies 25 bzw. 4,6 Prozent mehr. Beim für den Rechtskreis
der Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.008 Frauen und Männer als
arbeitslos registriert und damit 142 bzw. 16,4 Prozent mehr als vor zwölf Monaten.
Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitge-
bern aus der Stadt Landau 50 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 30 Stellen
weniger als im Dezember und 33 Stellen weniger als im Januar des vergangenen
Jahres.

Stadt Neustadt
In der Stadt Neustadt waren im Januar 1.891 Frauen und Männer bei der Agentur für
Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 82 bzw. 4,5 Prozent mehr
als im Dezember und 92 oder 5,1 Prozent mehr als im Januar des vergangenen Jah-
res.
Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 6,2 Prozent auf 6,5
Prozent gestiegen. Im Januar letzten Jahres lag sie ebenfalls bei 6,2 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt, dass die Arbeitslo-
senzahl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Grundsicherung gegenüber
dem Vorjahr gestiegen ist. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversi-
cherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 696 arbeitslose Menschen. Gegen-
über Januar 2023 waren dies 35 bzw. 5,3 Prozent mehr. Beim für den Rechtskreis
der Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.195 Frauen und Männer als
arbeitslos registriert und damit 57 bzw. 5,0 Prozent mehr als vor zwölf Monaten.
Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitge-
bern aus der Stadt Neustadt 35 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 50 Stel-
len weniger als im Dezember und 22 weniger als im Januar des vergangenen Jahres.

Landkreis Bad Dürkheim
Im Landkreis Bad Dürkheim waren im Januar 3.183 Frauen und Männer bei der Agen-
tur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 160 bzw. 5,3 Pro-
zent mehr als im Dezember und 250 bzw. 8,5 Prozent mehr als im Januar des ver-
gangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist gegenüber dem Vormonat von 4,2 Prozent auf 4,4 Prozent
gestiegen. Im Januar letzten Jahres lag sie bei 4,1 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt, dass die Arbeitslo-
senzahl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Grundsicherung gegenüber
dem Vorjahr gestiegen ist. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversi-
cherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 1.615 arbeitslose Menschen. Ge-
genüber Januar 2023 waren dies 175 bzw. 12,2 Prozent mehr. Beim für den Rechts-
kreis der Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.568 Frauen und Män-
ner als arbeitslos registriert und damit 75 bzw. 5,0 Prozent mehr als vor zwölf Mona-
ten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitge-
bern aus dem Landkreis Bad Dürkheim 96 zu besetzende Stellen gemeldet. Das wa-
ren 54 weniger als im Dezember und 13 weniger als im Januar des vergangenen
Jahres.

Landkreis Germersheim
Im Landkreis Germersheim waren im Januar 3.429 Frauen und Männer bei der Agen-
tur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 235 bzw. 7,4 Pro-
zent mehr als im Dezember und 470 bzw. 15,9 Prozent mehr als im Januar des ver-
gangenen Jahres.

Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 4,3 Prozent auf 4,6
Prozent gestiegen. Im Januar letzten Jahres lag sie bei 4,0 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt, dass die Arbeitslo-
senzahl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Grundsicherung gegenüber
dem Vorjahr gestiegen ist. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversi-
cherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 1.611 arbeitslose Menschen. Ge-
genüber Januar 2023 waren dies 100 bzw. 6,6 Prozent mehr. Beim für den Rechts-
kreis der Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.818 Frauen und Män-
ner als arbeitslos registriert und damit 370 bzw. 25,6 Prozent mehr als vor zwölf Mo-
naten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitge-
bern aus dem Landkreis Germersheim 189 zu besetzende Stellen gemeldet. Das wa-
ren 22 mehr als im Dezember und 47 mehr als im Januar des vergangenen Jahres.

Landkreis Südliche Weinstraße
Im Landkreis Südliche Weinstraße waren im Januar 2.863 Frauen und Männer bei
der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 174 bzw.
6,5 Prozent mehr als im Dezember und 111 oder 4,0 Prozent mehr als im Januar des
vergangenen Jahres.
Die Arbeitslosenquote ist damit gegenüber dem Vormonat von 4,3 Prozent auf 4,6
Prozent gestiegen. Im Januar letzten Jahres lag sie bei 4,5 Prozent.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt, dass die Arbeitslo-
senzahl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Grundsicherung gegenüber
dem Vorjahr gestiegen ist. So zählte die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversi-
cherung zuständige Agentur für Arbeit im Januar 1.328 arbeitslose Menschen. Ge-
genüber Januar 2023 waren dies 60 bzw. 4,7 Prozent mehr. Beim für den Rechts-
kreis der Grundsicherung zuständigen Jobcenter sind aktuell 1.535 Frauen und Män-
ner als arbeitslos registriert und damit 51 bzw. 3,4 Prozent mehr als vor zwölf Mona-
ten.

Dem Arbeitgeberservice wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitge-
bern aus dem Landkreis Südliche Weinstraße 81 zu besetzende Stellen gemeldet.
Das waren 42 weniger als im Dezember und 54 weniger als im Januar des vergange-
nen Jahres.

Weitere Details im PDF:
240131_PM_Arbeitsmarkt_landau_Nr.04

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