Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Mehr als 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten Landrat Dietmar Seefeldt, Christian Burkhart, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels, Werner Kempf, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde, und die Fachkräfte Gemeindeschwester plus des Landkreises jüngst im Ratssaal der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels begrüßen. Sie waren zur zweiten Präventionsveranstaltung „Fit im Alter – mehr Lebensqualität durch Ernährung – Bewegung – Entspannung“ in die Stauferstadt gekommen. Zahlreiche Anregungen fürs „Fit Sein im Alter“ standen auf dem Programm der Fachkräfte, das diese in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels als Veranstalterin und deren Seniorenbeauftragten, Günter Magin, angeboten haben.
„In Zusammenarbeit mit vielen Akteurinnen und Akteuren setzen wir uns als Landkreis dafür ein, die Veränderungen, die mit dem demografischen Wandel – also dem zunehmenden Anteil älterer Menschen – einhergehen, in SÜW positiv zu gestalten. Jeder kleine Baustein, jeder gute Tipp, der bei einem Vortrag weitergegeben wird, trägt dazu bei, dass wir als Landkreis demografiefester werden“, so Landrat Seefeldt. Bürgermeister Burkhart freut sich, dass Ute Wingerter, für Annweiler zuständige Fachkraft im Projekt Gemeindeschwester plus, regelmäßig in der Verbandsgemeinde unterwegs ist: „Das Angebot des präventiven Hausbesuchs wird im Trifelsland gern angenommen, denn viele Menschen freuen sich über Beratung, wie sie auch im höheren Alter in der gewohnten Umgebung leben können.“ Ute Wingerter zeigte, wie wichtig Prävention, also Vorbeugung, gerade im Alter ist. Im Anschluss folgten drei Vorträge zu Ernährung, Bewegung und Entspannung sowie deren Zusammenwirken innerhalb des Körpers. Patricia Niederer, ebenfalls Fachkraft Gemeindeschwester plus, wusste allerlei Spannendes zum gesunden und genussvollen Essen zu berichten. Ihre Kochrezepte werden demnächst sicher in der einen oder anderen Küche in oder um Annweiler ausprobiert werden. Leitfrage aller Beiträge war: „Was kann ich tun, um auch im Alter selbstständig und selbstbestimmt leben zu können, Lebensqualität und Wohlbefinden zu erlangen und zu erhalten?“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auch mit praktischen Tipps und Tricks versorgt, die sie zu Hause in ihren Alltag integrieren können. Gemeinsam probierten alle eine Entspannungsübung aus. Einen Antistress-Ball, ein Kartenspiel mit Anleitung (für die Bewegung zwischendurch – auch mit den Angehörigen), hilfreiche Informationsbroschüren und Kochrezepte gab es zum Mitnehmen. Abschließend haben die Fachkräfte alle Teilnehmenden zu einer kleinen Bewegungseinheit motiviert. Einige nutzten noch die Gelegenheit für individuelle Fragen an die Fachkräfte Gemeindeschwester plus. Am Ende der Veranstaltung meldeten sich zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim örtlichen Anbieter eines Bewegungskurses für Senioren an.