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Südliche Weinstraße – Verwaltungsstab im Landkreis SÜW kommt zusammen – Kreisspitze: Haben sehr gute Leute

Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar

Der Landkreis Südliche Weinstraße wappnet sich für verschiedene Krisen, Notfälle und Katastrophen. Sehr vieles davon passiert geräuschlos im Hintergrund. Unter anderem sind kürzlich diejenigen Verwaltungsmitarbeitenden in Birkweiler zusammengekommen, die im Katastrophenfall den sogenannten Verwaltungsstab bilden. Landrat Dietmar Seefeldt bedankte sich im Namen des gesamten anwesenden Kreisvorstands bei allen für ihre Bereitschaft, sich im Fall des Falles einzubringen. Er betonte: „Wir wissen, dass wir sehr gute Leute haben. Wir stellen uns zurzeit so auf, dass dieses sehr fähige Personal im Fall einer Katastrophe alle relevanten Kenntnisse hat und dann auch solche Rahmenbedingungen vorfindet, die unbürokratisches und schnelles Handeln ermöglichen.“

Beim Treffen des Verwaltungsstabs in Birkweiler: Landrat Dietmar Seefeldt (3. von rechts) mit Brand- und Katastrophen-schutzinspekteur Jens Thiele (Mitte), Erstem Kreisbeigeordneten Georg Kern (3. von links), Kreisbeigeordnetem Kurt Wagenführer (2. von rechts), Kreisbeigeordnetem Ulrich Teichmann (rechts) sowie Peter Schürmann (2. von links, Abteilungsleiter „Sicherheit, Ordnung, Verkehr“) und Joachim Ohmer (links, Referatsleiter „Straßenverkehr und Kfz-Zulassungsstelle“). Im Katastrophenfall wäre Schürmann Leiter des Verwaltungsstabs, Ohmer sein erster Stellvertreter.

Im Katastrophenfall ist die Technische Einsatzleitung für alle operativ-taktischen  Aufgaben zuständig. Die Technische Einsatzleitung ist eine gemeinsame Katastrophenschutzeinheit mit der Stadt Landau und setzt sich aus Führungskräften des Katastrophenschutzes, der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen aus Stadt und Landkreis zusammen. Daneben gibt es den sogenannten Verwaltungsstab, dem im Katastrophenfall die administrativ-organisatorischen Aufgaben zukommen. Dieser Stab setzt sich aus den Führungskräften sowie aus Mitarbeitenden aus den Fachabteilungen der Kreisverwaltung zusammen. Der Landrat ist im Katastrophenfall gesamtverantwortlicher Einsatzleiter.

Räumlichkeiten, Konzepte und Pläne auf den Stand bringen
Der Katastrophenschutz hat an der Südlichen Weinstraße einen hohen Stellenwert. Der Kreistag hat so beispielsweise Ende September den ambitionierten Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Katastrophenschutz des Landkreises Südliche Weinstraße für die Jahre 2023 bis 2033 in Kraft gesetzt und die Brand- und Katastrophenschutzinspekteure mit der Umsetzung beauftragt. Vergangenes Jahr wurde eine Satellitenkommunikationsanlage auf dem Dach des Kreishauses errichtet. Die umfassende Sanierung des Stabsraums für rund 68.000 Euro im Kreishaus ist abgeschlossen. Neben Hochwasser- und Starkregenschutzkonzepten der Gemeinden steht auch die Erarbeitung eines Gewässerpflege- und Entwicklungsplanes für die Queich im Fokus.

Personal fort- und weiterbilden und Informationen zusammenführen
Um die Katastrophenschutzeinheiten in der Südpfalz fortzubilden, organisierte das Referat Brand- und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung SÜW zusammen mit dem Landesamt für Umwelt (LfU) Anfang des Jahres eine Fortbildung für alle Führungskräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz im Leitstellenbereich Landau (Germersheim, Südwestpfalz, Südliche Weinstraße, Landau, Pirmasens, Zweibrücken). Zu einer Veranstaltung des Landesfeuerwehrverbands Rheinland-Pfalz zur Aufarbeitung der Flutkatastrophe kamen im Kreis dieses Jahr außerdem zahlreiche Verantwortliche der rheinland-pfälzischen Kreis-, Stadt- und Regionalfeuerwehrverbände zusammen und verabschiedeten die „Birkweilerer Erklärung“. Vor wenigen Wochen startete zudem das Pilotprojekt mit dem lokalen Wetterdienstleister KlimaPalatina in Maikammer, damit dem Landkreis frühzeitig Informationen über Unwetter-Ereignisse zur Verfügung stehen.

Verantwortungsvoll auch persönlich für Krisen vorsorgen
Der Landrat betont auch die Bedeutung der individuellen Notfall-Vorsorge: „Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat zahlreiche Tipps für die Vorbereitung auf verschiedene Notsituationen zusammengestellt. Sich einlesen und verantwortungsvoll zu planen, empfehle ich jedem Haushalt grundsätzlich. Ohne Panik, aber mit Weitblick persönliche Notfallvorsorge zu betreiben, stärkt die eigene Widerstandsfähigkeit und nützt damit auch allen anderen.“ Die Adresse des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Netz lautet: www.bbk.bund.de Unter dem Suchbegriff „Meine persönliche Checkliste“ finden sich dort unter anderem praktische Handreichungen.

Quelle: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße

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