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Heidelberg – Oberbürgermeister Prof. Würzner besuchte Heidelberger Standort der Firma Henkel

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (v. l.) wird von Standortleiter Michel Arnold und Produktionsleiter Sascha Christen über die Eigenschaften der thermisch leitfähigen Klebstoffe informiert, die beim Einbau von Batterien in E-Autos verwendet werden. Foto: Stadt Heidelberg
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Heidelberg und Henkel – das sind zwei Komponenten, die gut zusammenpassen. Dies stellten Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Michel Arnold, seit eineinhalb Jahren Standortleiter des Weltmarktführers für Industrie- und Konsumentenklebstoffe, beim Besuch des Oberbürgermeisters am Betriebsstandort in Heidelberg-Pfaffengrund fest. Im Werk mit 570 Mitarbeitenden werden vor allem technische Klebstoffe für die Automobilindustrie entwickelt und produziert. Das Unternehmen hat dort in den vergangenen Jahren eine mittlere zweistellige Millionensumme investiert und will diesen Kurs fortführen. „Das ist ein starkes Signal für den Wirtschaftsstandort Heidelberg“, sagte Oberbürgermeister Prof. Würzner. Die Produktion von Henkel in der Stadt blicke auf eine fast 100-jährige Geschichte zurück, die unter dem Namen Teroson begonnen hat: „Wir freuen uns, dass das Unternehmen weiter in Heidelberg investiert und der Standort für die Zukunft gut aufgestellt wird.“

„Klebstofftechnologien tragen rund zur Hälfte des Unternehmensumsatzes von Henkel weltweit bei“, verdeutlichte Arnold die Bedeutung dieser Sparte. Bis zu 20 Kilogramm Klebstoff werden in einem modernen Fahrzeug verwendet, denn neben dem Einkleben von Scheiben werden beispielsweise auch immer mehr Schweißnähte durch Klebstoffe ersetzt. Am Standort habe man die direkte Verknüpfung zur Automobilindustrie und den Absatzrückgang beim Fahrzeugverkauf in Europa durch die Pandemie deutlich gespürt. „Wir merken hier in Heidelberg ganz konkret, was in der Welt passiert“, beschrieb es Michael Naujoks, Leiter des Controllings. „Und der Druck ist weiterhin groß, weil die Rohstoffpreise im vergangenen Jahr signifikant gestiegen sind. Die Frachtkosten für Container sind ebenfalls sprunghaft gestiegen“, so Naujoks.

„Der Motor, der uns antreibt, ist effizienter zu sein“, erläuterte Arnold. Dazu beitragen soll unter anderem eine Umgestaltung der Büroarbeitsplätze. „Dazu werden in den nächsten zwei Jahren fast 6 Millionen Euro investiert, um eine moderne Arbeitsumgebung zu schaffen“, so der Standortleiter. Insgesamt seien in den vergangenen Jahren mehr als 40 Millionen Euro in den Standort Heidelberg geflossen.

Bei einem Rundgang erhielt Oberbürgermeister Prof. Würzner einen Einblick in Teile der Produktion. Mit der Technischen Leiterin, der Diplom-Ingenieurin Imke Mannhardt, gab es einen regen Austausch unter anderem über die Versorgung mit grüner Fernwärme. Bis 2030 ist es das Ziel von Stadt und Stadtwerke Heidelberg, Fernwärme in Heidelberg weitgehend CO2-frei bereitzustellen, erläuterte Prof. Würzner. „Das passt sehr gut zu unseren Klimazielen bei Henkel“, so Imke Mannhardt. Produktionsleiter Sascha Christen führte in die Grundlagen der thermisch leitfähigen Klebstoffe ein. Diese werden im Bereich der Elektromobilität benötigt, um die beim Betrieb entstehende Wärme der Batterien effizient abzuleiten. „Wir produzieren mittlerweile große Volumen in Heidelberg“, berichtete Christen. Diese Klebstoffe gingen sowohl direkt an die Automobilindustrie, als auch an Batteriehersteller. „Im Bereich der Batterietechnik und Elektromobilität steckt die größte Dynamik“, verdeutlichte Standortleiter Arnold.

Auch hier bot Oberbürgermeister Prof. Würzner seine Unterstützung zur Vernetzung an. „Wir haben in Heidelberg viele innovative Unternehmen, Start-ups und Gründer. Die Kolleginnen und Kollegen des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft stehen als Ansprechpersonen gerne bereit, um Kontakte zu vermitteln“, so der Oberbürgermeister, der dem Unternehmen für die Unterstützung der Impfkampagne zum Schutz vor Covid-19 dankte: Bei Impfaktionen von Henkel wurden rund 900 Personen – Mitarbeitende und deren Familienmitglieder – geimpft. Prof. Würzner hatte im vergangenen Jahr in einem Brief an Unternehmen in der Stadt appelliert, sich in der Impfkampagne zu engagieren und den Mitarbeitenden Impfangebote zu machen.

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