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Konzept zur Parkraumbewirtschaftung in Heidelberg mit großer Bürgerbeteiligung beschlossen

Symbolbild

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Stadt Heidelberg plant für die konkrete Ausgestaltung der kommenden Parkraumbewirtschaftung in den jeweiligen Stadtteilen eine große Bürgerbeteiligung. Die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich über die konkreten Maßnahmen in ihrem Stadtteil vorab zu informieren und ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Die Bürgerbeteiligung bildet den zweiten Schritt bei der geplanten Umsetzung der Parkraumbewirtschaftung. In einem ersten Schritt hatte die Arbeitsgruppe „Parkraumbewirtschaftung und Bewohnerparken“, bestehend aus Gemeinderäten und Verwaltungsmitarbeitenden, ein gesamtstädtisches Parkraumbewirtschaftungskonzept erarbeitet. Der Gemeinderat hat beide Konzepte in seiner Sitzung am 15. November 2023 beschlossen.

Bürgerinnen und Bürger werden stadtteilbezogen an Ausgestaltung beteiligt

Die Stadt Heidelberg plant die Umsetzung nach dem sogenannten Heidelberger Modell: Im jeweiligen Bereich dürfen Anwohnende mit Parkausweis parken. Kurzzeitparkende können dann ebenfalls mit ausgelegter Parkscheibe zeitlich befristet parken. Die Einführung der Parkraumbewirtschaftung erfolgt „von innen nach außen“, das heißt zuerst in den Innenstadtstadtteilen und zuletzt in den Bergstadtteilen. Die Umsetzung erfolgt stufenweise. Vor jeder Umsetzung wird es ein Beteiligungsverfahren für die Anwohnenden im Stadtteil geben. In der Bürgerbeteiligung soll es um die konkrete Ausgestaltung der Bereiche mit Parkraum gehen:

• Wer darf parken und in welchen Bereichen?
• Wie lange darf dort geparkt werden?
• Wie sollen die verfügbaren Parkmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Interessengruppen aufgeteilt werden, zum Beispiel in E-Lade-Zonen oder Handwerkerparkplätze?

Die Hinweise werden anschließend gesammelt, geprüft und, wo möglich, bei der Umsetzung berücksichtigt.

Gemeinderat stimmt für Parkraumbewirtschaftungskonzept

Ebenso sprach sich der Gemeinderat in seiner Sitzung für das zugrundeliegende Parkraumbewirtschaftungskonzept aus. Ziel des Konzepts ist es, die hohe Auslastung der Parkplätze in Heidelberg zu reduzieren. Außerdem soll die Nutzung der Plätze effizienter gestaltet werden, um die Lebensqualität zu verbessern und die Klimaziele der Stadt zu unterstützen. Die durchschnittliche Auslastung der verfügbaren Parkplätze in Heidelberg liegt bei 82,5 Prozent. Das bedeutet, dass in allen Stadtteilen ein Großteil der verfügbaren Parkplätze regelmäßig belegt ist. In der Praxis ist es so für Autofahrende schwierig, einen geeigneten Parkplatz zu finden. In Heidelberg gibt es laut der Auswertung des Gutachterbüros „easypark“ derzeit rund 28.000 Parkmöglichkeiten. Davon sind etwa zwei Drittel noch nicht bewirtschaftet. Das heißt, dass momentan nur rund ein Drittel der Anwohnenden für eine Parkmöglichkeit zahlen muss. Außerdem beauftragte der Gemeinderat in seiner Sitzung die Verwaltung mit einem Lösungsvorschlag für systemrelevante Berufsgruppen.

Hintergrund: Parkraumbewirtschaftungskonzept

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 10. November 2022 die Erarbeitung und Umsetzung eines gesamtstädtischen Parkraumbewirtschaftungskonzepts durch die Stadt Heidelberg beschlossen. Pro Jahr sind aufgrund des hohen organisatorischen Aufwands bis zu zwei Bürgerbeteiligungen vorgesehen. In den Stadtteilen Neuenheim, Weststadt, Handschuhsheim und Altstadt ist keine Bürgerbeteiligung geplant, da hier lediglich die bestehende Beschilderung geändert wird.

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