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Rhein-Pfalz-Kreis – Studienreise nach Essen

Rhein-Pfalz-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Kreisvolkshochschule lädt zu einer 2-tägigen Studienfahrt vom 12. bis 13. Oktober 2022 nach Essen ein. Das in 1902 gegründete Museum Folkwang entwickelte sich in kürzester Zeit zum wegweisenden Museum für moderne Kunst in Deutschland. In diesem Jahr feiert das Kunsthaus sein 100-jähriges Bestehen und präsentiert aus diesem Anlass zwei herausragende Jubiläumsausstellungen. Die zweitägige Studienreise lädt Interessierte ein, die zweite große Sonderausstellung des Jahres: „Expressionisten am Folkwang. Entdeckt – Verfemt – Gefeiert“ zu besichtigen. Diese Präsentation zeichnet erstmals das besondere Verhältnis zwischen dem Museum Folkwang und den Expressionisten nach. Bereits der Gründungsdirektor Karl Ernst Osthaus pflegte enge Kontakte zu Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff oder Erich Heckel. Rund 120 Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Grafik – Meisterwerke aus der museumseigenen Sammlung und internationale Leihgaben – erzählen die Geschichte der revolutionären Kunstrichtung von den Anfängen in Deutschland über die Beschlagnahmung von Kunstwerken im Nationalsozialismus bis zu den gefeierten Ausstellungen nach 1945. Die Jubiläumsausstellung versammelt Werke u. a. von Max Beckmann, Alexej von Jawlensky, Oskar Kokoschka, Franz Marc und Paula Modersohn-Becker.

Fokus des zweiten Tages der Studienreise ist die Industriekultur im Ruhrgebiet. Die Zeche Zollverein in Essen – einst Keimzelle und Zentrum der deutschen Schwerindustrie – zählt seit 2001 zum Unesco Weltkulturerbe. Wahrzeichen ist das von weitem sichtbare, rostrote Fördergerüst von Schacht VII – der „Doppelbock“. Beeinflusst vom Bauhausstil wurde dieses einzigartige Industriebauwerk von den Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer entworfen. Zu Betriebszeiten galt die Zeche als eine der modernsten Steinkohleförderanlage der Welt. Heute ist sie Sitz mehrerer Museen, Wissenschaftseinrichtungen und vor allem auch von Künstler*innen und anderen Kulturschaffenden. Bei Kohle, Krupp und Stahl darf die „Villa Hügel“ nicht fehlen: Die 269-Raum-Wohnung ist der ehemalige Familien- und Unternehmenssitz des Stahlmagnaten Alfred Krupp. Dessen repräsentatives und beeindruckendes Herrschaftshaus gilt als Symbol für die Industrialisierung Deutschlands. Bis 1945 diente es nahezu sieben Jahrzehnte vor allem Repräsentationszwecken: Hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, gekrönte Häupter ebenso wie Künstler*innen gingen hier ein und aus.

Die Innenräume wie die früheren Empfangssalons, Speisesaal und Bibliothek erhielten zwischen 1913 und 1916 ihr heutiges Erscheinungsbild und wurden ausgestattet mit historischen Möbeln, Familienporträts und wertvollen Wandteppichen. Neben der Familiengeschichte widmen sich Ausstellungen auch immer wieder kunst- und kulturhistorischen Themen. Der Reisepreis beträgt pro Person im Doppelzimmer 325 Euro (Einzelzimmerzuschlag 45 Euro). Im Reisepreis sind Übernachtung mit Frühstück, Fahrt im Reisebus und alle Eintrittsgelder enthalten.
Anmeldeschluss ist am 01. September 2022 (danach auf Anfrage).

Weitere Informationen und schriftliche Anmeldung unter www.vhs-rpk.de oder bei Martha Ackermann-Schneider unter 0621 5909 3421 (Mo bis Do zwischen 8 und 13 Uhr), martha.ackermann-schneider@kv-rpk.de Diese Reise findet in Kooperation mit art cities Reisen GmbH, 78462 Konstanz statt; Reiseveranstalter im Sinne des Reiserechts. Es gelten die Reisebedingungen des Reiseveranstalters. Diese sind auf der Homepage unter www.art-cities-reisen.de einsehbar.

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