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Ludwigshafen – Anlaufpunkt für Menschen aus der Ukraine: Etwa 75 Geflüchtete bereits in Ludwigshafen registriert

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Stadtverwaltung Ludwigshafen bereitet sich weiter mit Hochdruck und auf allen Ebenen auf die Aufnahme geflüchteter Menschen aus der Ukraine vor. Beim zentralen Anlaufpunkt für Geflüchtete aus der Ukraine am Standort der Verwaltung in der Jaegerstraße 1 haben bereits seit Öffnung am Mittwoch, 9. März 2022, rund 75 Menschen vorgesprochen und sich bei der Ausländerbehörde der Stadt Ludwigshafen registriert. Bislang waren dies zumeist Mütter mit Kindern, die privat bei Verwandten oder Bekannten untergekommen sind. Seit Donnerstag, 10. März 2022, arbeitet der Anlaufpunkt mit einer Terminvergabe, das heißt Geflüchtete können sich vorab per E-Mail an aufenthaltsrecht-ukraine@ludwigshafen.de für einen Termin anmelden oder vor Ort. Die Stadtverwaltung empfiehlt, sofern möglich, einen Termin per E-Mail zu beantragen. Sie hat für die Menschen Informationen in Deutsch und Ukrainisch auf ihrer Homepage www.ludwigshafen.de zusammengestellt. Auch wer die Geflüchteten oder die Stadtverwaltung unterstützen möchte, findet dort Informationen.

Nach der Registrierung können die Menschen bei der Abteilung Asyl im Stadthaus Nord vorsprechen und Sozialleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beantragen. Dies beinhaltet auch Krankenbehandlungsscheine. Wer dringend finanzielle Unterstützung oder eine medizinische Behandlung oder Medikamente benötigt, kann im Stadthaus Nord auch bereits Unterstützung vor der Registrierung bei der Ausländerbehörde beantragen. Dieses Angebot haben bereits rund 60 Menschen in Anspruch genommen.

Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass ihr in den nächsten Wochen auch vermehrt Menschen aus den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes Rheinland-Pfalz zugewiesen werden – also Ukrainer*innen, die nicht bei Verwandten oder Bekannten wohnen können und die die Stadt dann in ihren Unterkünften für Geflüchtete sowie in Wohnungen unterbringen wird. Hierfür bereitet die Stadtverwaltung Unterkünfte vor. Der Stadtverwaltung wurden außerdem von Privatleuten bereits einige Wohnungen oder Zimmer zur Unterbringung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine angeboten. Zwei Teams der Stadtverwaltung sind seit vergangener Woche im Einsatz, um diese Wohnungen in Augenschein zu nehmen, ob sie für den genannten Zweck in Betracht kommen.

Die Volkshochschule bereitet aktuell die ersten Deutschkurse für Geflüchtete aus der Ukraine vor.

“Es war der richtige Schritt einen zentralen Anlaufpunkt zu schaffen. An Vormittagen ist zudem eine ukrainisch-sprechende Sprachmittlerin ehrenamtlich vor Ort, um bei Bedarf bei der Verständigung zu helfen. Alle tun ihr Bestes, um die Anliegen der Menschen schnellstmöglich zu bearbeiten. Wir werden als Verwaltung unser Angebot immer hinterfragen und wenn möglich verbessern”, sagt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. “Auch wenn es nach wie vor offene Fragen gibt, bereiten wir uns darauf vor, Menschen aufzunehmen und ihnen in dieser für sie so schwierigen und belasteten Zeit die größtmögliche Unterstützung zu geben. Unser Dank gilt dabei allen, die sich ehrenamtlich und im Beruf engagieren. Diese Solidarität und Mitmenschlichkeit macht unsere Gesellschaft aus”, ergänzt Sozialdezernentin Beate Steeg.

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