Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule werden auch weiterhin auf ihrem Weg von der Schule in einen Beruf begleitet. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 2. Mai 2024 einstimmig beschlossen, das Projekt „Heidelberger Übergangsmanagement Schule – Beruf“ (HÜM) an der Kirchheimer Gemeinschaftsschule fortzusetzen. Mit Begleitung zweier Joblotsinnen soll Jugendlichen der Schritt in einen Beruf besser gelingen. Projektträger ist die Jugendagentur Heidelberg eG. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 124.000 Euro. Davon finanziert die Stadt Heidelberg im Schuljahr 2024/25 46.600 Euro, die Agentur für Arbeit ist mit 62.000 Euro und die Schule ist mit einem Eigenanteil in Höhe von 15.600 Euro beteiligt. Das Projekt läuft an der Schule bereits im zwölften Jahr erfolgreich.
„Viele Jugendliche sind unsicher, wie es für sie nach der Schule weitergehen soll, welcher Beruf zu ihnen passt, welche Schritte sie in Richtung Ausbildung gehen müssen. Nicht jeder hat da in seinem engeren Umfeld Unterstützung. In dieser wichtigen Orientierungsphase ist eine professionelle Begleitung deshalb ungemein wertvoll, um Frust und Schulabbrüche zu verhindern“, sagt Bürgermeisterin Stefanie Jansen.
Die beiden Joblotsinnen begleiten Jugendliche dabei, den passenden Beruf zu finden und ihren Berufswunsch auch umzusetzen. Dazu gehören auch die Vorbereitung auf die Arbeitswelt, die Praktikumsvermittlung und -begleitung, Bewerbungstrainings und die Ausbildungsplatzsuche. Auch die Eltern werden in diesen Prozess einbezogen. Ziel ist, den Übergang von der Schule in die Ausbildung zu fördern und die Zahl der Ausbildungsabbrüche durch eine reflektierte Berufswahl zu senken. Das Heidelberger Übergangsmanagement startet bereits in Klasse 7, sodass grundsätzlich alle Schülerinnen und Schüler ab dieser Klassenstufe von diesem Programm profitieren.
Aktuell nehmen 187 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 10 an der Berufsorientierung über das Heidelberger Übergangsmanagement teil. 66 Schülerinnen und Schüler planen, in diesem Schuljahr ihren Abschluss zu machen.
