»Das Stillleben« fährt nach Berlin
Eine weitere Festivaleinladung erreichte das Team um Intendant Holger Schultze in der vergangenen Woche. Caren Jeß‘ »Das Stillleben« in der Regie von Tuğsal Moğul, ebenfalls beim Remmidemmi-Festival uraufgeführt, ist zu den Autor:innentheatertagen nach Berlin eingeladen. Das vom Deutschen Theater ausgerichtete Festival für zeitgenössische Dramatik zeigt an 12 Tagen im Mai die wichtigsten Uraufführungen der laufenden Saison aus dem deutschsprachigen Raum. Die Heidelberger Inszenierung ist da am 8. und 9. Mai zu sehen
Diese Fülle an Festivaleinladung ist schon enorm. Ich freue mich wirklich sehr, dass wir jetzt mit unseren Inszenierungen zu fünf Festivals eingeladen sind. Das ist eine tolle Auszeichnung für unser Haus und zeigt, dass wir ganz vorn in der deutschsprachigen Theaterlandschaft mitspielen. Das erste Mal Autor:innentheatertage Berlin, das erste Mal Bensheim, das zweite Mal Mülheim. Es bestätigt uns in unserer Arbeit und zeigt, was ein Stadttheater kann. So Holger Schultze, Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg
Theater am Puls der Zeit
Dass die Inszenierungen des Theaters und Orchesters Heidelberg nah am Zeitgeschehen sind, bescheinigen weitere Festivaleinladungen. »Das Licht der Welt« von Raphaela Bardutzky in der Regie von Daniela Löffner kam quasi parallel zu den Auseinandersetzungen um den ehemaligen Kohle-Tagebau Lützerath auf die Bühne. Das in einem Klimaaktivist*innen-Camp spielende Stück war Anfang März eingeladen zur Woche junger Schauspielerinnen und Schauspieler nach Bensheim. Das von der Akademie für Schauspielkunst initiierte Festival zeichnet mit den Einladungen junge Spieler*innen in Stücken mit aktuellen Bezug aus. »Das Licht der Welt« ist ebenfalls entstanden im Remmidemmi-Festival und wurde da uraufgeführt.
Auch »saufen fechten heidelberg«, ein performativer Theaterabend zum Thema studentische Verbindungen und Burschenschaften, freut sich über eine Einladung: zum KUSS Festival ans Hessische Landestheater Marburg.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema stammt aus der Feder des Instituts für Kontrolle und Exzess, einem Kollektiv der jungen Künstler*innen Ida Feldmann, Naomi Kean, Goldie Röll, Finn Tubbe, Leon Wieferich, die sich für ihr Projekt auf einen Rechercheprozess begaben.
»Das Stillleben« und »saufen fechten heidelberg« sind zurzeit noch im Spielplan des Theaters zu erleben.
»Das Stillleben«
21./23./24. April 2023 jeweils 19.00 Uhr
Völkerkundemuseum
»saufen fechten heidelberg«
1./21./22./30. April 2023, jeweils 20.00 Uhr
Amtsstübl im Verein Alt-Heidelberg
Weitere Informationen sowie Karten unter www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse, Theaterstraße 10; 06221 / 58 20 000; tickets@theater.heidelberg.de