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Germersheim – „Sicherstellung der grenzüberschreitenden Kommunikation im Krisenfall“- Landkreis Germersheim ist Teil des Interreg-Projektes am Oberrhein Satellitenkommunikationsanalage seit Mitte Oktober einsatzbereit

Germersheim/Kreis Germersheim/Metropolregion Rhein-Neckar. „Der Katastrophenschutz spielt im Landkreis Germersheim allein schon beispielsweise wegen seiner Lage am Rhein und den immer wiederkehrenden Hochwassern eine bedeutende Rolle. Die Ausstattung der Einheiten und die Ausbildung unserer haupt- und ehrenamtlichen Katastrophenschützer sind mir daher mindestens genauso wichtig wie vorbeugende Schutzmaßnahmen. Ein Baustein ist auch die grenzüberschreitende Krisenkommunikation, weshalb der Landkreis – wie die gesamte Südpfalz und die Südwestpfalz – Partner im Interreg-Projekt zur Installation von Satellitenkommunikationsanlagen an 25 Standorten in der Oberrheinregion ist“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Ob bei Hochwasser, Bränden, Unwettern oder anderen Gefahrenlagen muss eine funktionierende, Kommunikation mit den französischen, deutschen und schweizerischen Nachbarn gewährleistet sein“, unterstreicht Mike Schönlaub, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur für den Landkreis Germersheim. Er begrüßt daher sehr, dass der Landkreis Teil des Interreg-Projektes „Sicherstellung der grenzüberschreitenden Kommunikation im Krisenfall“ ist.

Fällt das Stromnetz flächendeckend und damit die üblichen Kommunikations- und Nachrichtenwege aus, werden künftig Satellitenkommunikationsanlagen in Betrieb genommen, die an 25 Standorten in der Oberrheinregion eingerichtet werden. „Diese Anlagen sind ausfallsicher und können Sprache und Daten übertragen. Eine dieser Anlagen ist jetzt bei uns im Kreis installiert und einsatzbereit. Im Notfall können wir darüber sicher kommunizieren“, so Mathias Deubig, in der Kreisverwaltung für „Zivile Verteidigung, Brand- und Katastrophenschutz, zuständig. Durch das INTERREG-Programm werden nicht nur die Beschaffung und Installation der Satellitenkommunikationsanlagen, sondern auch der Unterhalt und Betrieb bis Ende des Jahres 2022 gefördert. Außerdem sind die Entwicklung eines grenzüberschreitenden Kommunikationskonzeptes, die Schulung der Mitarbeiter und die Durchführung von länderübergreifenden Übungen unter Beteiligung aller Projektpartner geplant. „Ziel der gemeinsamen Schulungen und Übungen ist es, die Zusammenarbeit der Krisenstäbe und Behörden zu festigen und auszubauen. Wer sich kennt und weiß, wie die Zusammenarbeit idealerweise funktioniert, ist im Krisenfall ein gutes Team. Daran arbeiten wir auf allen Ebenen“, so Landrat Brechtel.

Hintergrund
Die Federführung in diesem Interreg-V-Oberrhein-Projekt ist das Regierungspräsidium Karlsruhe. Weitere Projektpartner sind aus Baden-Württemberg (Freiburg, Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Landratsamt Emmendingen, Landratsamt Lörrach, Landratsamt Karlsruhe, Landratsamt Rastatt, Landratsamt Ortenaukreis, Stadt Baden-Baden, Stadt Freiburg im Breisgau, Stadt Karlsruhe), aus Rheinland-Pfalz (Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, Kreisverwaltung Südwestpfalz, Stadt Landau in der Pfalz), aus Frankreich (Préfecture du Bas-Rhin, Préfecture du Haut-Rhin, Service d’incendie et de secours du Bas-Rhin und Service d’incendie et de secours du Haut-Rhin) und aus der Schweiz (Kantone Aargau, Basel-Landschaft und Basel-Stadt). Geplant wurde das Projekt vom Expertenausschuss Kommunikationstechnik der Arbeitsgruppe Katastrophenhilfe der Deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz.

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