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Ludwigshafen – Cyberattacken und Cyberkriminalität steigen stark an

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Diebstahl, Sabotage und Industriespionage sind für Unternehmen zum Alltag geworden. Mittlerweile sind 90 % der Firmen von entsprechenden Angriffen betroffen, wie eine Studie zeigt. Eine Vielzahl dieser Angriffe erfolgt mittlerweile digital. Bild: unsplash.com

In Deutschland entstehen Firmen Schäden von etwa mehr als 200 Milliarden Euro durch Diebstahl von IT-Ausstattung sowie Daten und Sabotage sowie Spionage. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Digitalverbands Bitkom. Zugrunde liegt eine Befragung von über 1000 Unternehmen verschiedenster Branchen.

Betroffen von den Angriffen sind so gut wie alle Unternehmen. 84 % der Befragten gaben an, schon Opfer eines Angriffes gewesen zu sein und weitere 9 % vermuten, dass sie bereits angegriffen wurden.
Cyberkriminelle auf dem Vormarsch

Ungesicherte digitale Identitäten begünstigen Hacker in ihren kriminellen Aktivitäten. In fast allen Bereichen der Cyberkriminalität wurden im Jahr 2021 neuerliche Negativrekorde aufgestellt.

Hacker sind ungezügelt auf dem Vormarsch. Unter dem Zeichen der Pandemie erreichte die Verwendung digitaler Dienste einen neuen Höchststand im Jahr 2021. Doch auch Cyberkriminelle nutzten diese Zeit aus, wodurch eine gesteigerte Gefahr für Nutzer entstand.

Im jährlichen Bericht von Bitdefender, konnte der Hersteller für das zurückliegende Jahr viel Schatten und wenig Licht aufdecken. Zu den schlechten Aussichten kommt eine neue Angriffsfläche. Ungesicherte digitale Identitäten, die aufgrund unvorsichtigen Verhaltens seitens der Verbraucher kriminelle Cyber-Aktivitäten regelrecht herausfordern.

Staatliches Ausspionieren

Vor allem gegen Wirtschaftsunternehmen sowie Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sind Spionage-Aktivitäten fremder Staaten gerichtet. Die potenziellen Schäden durch strategische Wirtschaftsspionage ist beträchtlich, denn der ungewollte Verlust von Knowhow bedroht direkt den ökonomischen Erfolg von Unternehmen und indirekt auch die Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit.

Sowohl Industrie- als auch Wirtschaftsspionage erfolgen nicht unbedingt nach einheitlichen Mustern. Staaten sowie Unternehmen nehmen Ausspähungen abhängig von ihren speziellen Begehren sowie unter Beachtung der zu Diensten stehenden Möglichkeiten und Mittel vor. So sind Staaten mit Defiziten in der Technologie mehr auf wirtschaftsnahe Forschungsleistungen sowie konkrete Produkte aus, um diese als Erstes auf den Weltmarkt zu bringen oder die Konzeption des Wettbewerbers zu kennen.

Währenddessen stark industrialisierte Staaten vor allen Dingen an Strategien, sowohl wirtschaftlich als auch wirtschaftspolitisch, interessiert sind, so zum Beispiel Kooperationen oder Expansionsstrategien und ähnliches.

KMUs besonders stark gefährdet

Auch Privatdetektive haben immer mehr mit Industrie- und Werksspionage zu tun. Dieser Bereich gehört zwar schon länger zum Aufgabenfeld, doch die Fälle, in denen beispielsweise die Detektei in Mannheim hinzugezogen werden, nehmen stark zu. Einer der Hauptgründe ist, dass Spionagetätigkeiten sich nicht nur gegen Konzerne und Groß-Unternehmen richtet.

Besonders stark gefährdet sind vor allem die in beliebten Bereichen arbeitenden KMUs (klein- und mittelständische Unternehmen), die über wertvolles Knowhow verfügen, aber nicht ausreichend finanzielle und personelle Ressourcen, um zweckdienliche Sicherheitskonzepte umzusetzen.

Außerdem ist das Sicherheitsbewusstsein bei vielen dieser Unternehmen nicht sonderlich entwickelt. Sie sind sich der Gefahr nicht bewusst und sich deshalb mögliche Sicherheitsmaßnahmen, aus der eigenen Sichtweise, wirtschaftlich gar nicht lohnen, wenngleich die Kosten im Verhältnis zum möglichen Schaden realistisch gesehen marginal ausfallen.

Fazit

Fast jedes Unternehmen kann das Ziel von Spionage werden, denn nicht die Größe ist entscheidend, sondern lediglich, ob kostbares Knowhow vorzufinden ist. Unternehmen, die in kritischen Staaten arbeiten, tragen ein hohes Risiko, selbst Opfer von Knowhow-Klau zu werden. Der Schutz von Knowhow sollte als Bestandteil in Unternehmen aufgebaut und entsprechend weiterentwickelt werden. Die Schaffung eines individuell angeglichenen Sicherheitskonzeptes ist dafür sicherlich die geeignete Basis.

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