Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, präsentiert vom
3. März bis zum 19. Mai 2022 seine Sonderausstellung “Friedrich Engels und Ernst Bloch als Denker der Zukunft. Karikaturen, Kritik und konkrete Utopien”. Die öffentliche Vernissage findet am Donnerstag, 3. März um 18 Uhr statt. Mittels historischer Karikaturen, Bücher und Illustrationen aus der privaten Sammlung des Ludwigshafener Mediziners Dr. Dieter Ante sowie Audiostationen mit Auszügen aus Texten Ernst Blochs über Friedrich Engels inszeniert die Ausstellung einen imaginären Dialog zwischen Friedrich Engels und Ernst Bloch. Als audiovisuelles Mosaik aus Kunst, Geschichte und Philosophie sollen die Ausstellung und das umfangreiche Rahmenprogramm Impulse setzen und dazu inspirieren, in die Gedankenwelt von Bloch und Engels einzutauchen sowie einen kritischen Blick auf die Gegenwart zu werfen. Die Vernissage am 3. März wird gestaltet von dem Leihgeber Dr. Dieter Ante, der Direktorin des Ernst-Bloch-Zentrums, Prof. Dr. Immacolata Amodeo, sowie der Kuratorin Veronika Dyks. Nach einer kurzen Einführung in die Parallelen zwischen Friedrich Engels und Ernst Bloch, die Geschichte der einzigartigen Sammlungsobjekte und die Hintergründe des Ausstellungskonzepts wird die Ausstellung offiziell eröffnet. Der Eintritt zur Vernissage ist frei.
In den Wochen nach der Vernissage bietet das Ernst-Bloch-Zentrum ein umfassendes Begleitprogramm, das die Ausstellung ergänzen, darin aufgeworfene Fragestellungen auf die Gegen-wart übertragen und verschiedene Perspektiven aufzeigen soll. So wird am 24. März die Reihe “Wendezeiten: Utopien braucht das Land!” im Rahmen des Formats “Talk bei Bloch. Live” mit dem Thema “Utopien für eine Wirtschafts- und Arbeitswelt der Zukunft” weitergeführt. Die Reihe wird gesponsert von der BASF SE im Rahmen des Jubiläums 100 Jahre BASF-Kulturprogramm. Auch das Format “Junge Blochianer*innen” wird am 6. Mai mit einem Poetry-Slam-Workshop unter dem Motto “Worte, die bewegen” fortgesetzt. Ein Vortrag von Dr. Klaus Jürgen Becker, dem stellvertretenden Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen, über die Spuren des jungen Friedrich Engels in Ludwigshafen am 12. April thematisiert einen spannungs-geladenen Abschnitt im Leben des Marxismus-Mitbegründers. Den Abschluss des Begleitprogramms wie auch der Ausstellung bildet eine Podiumsdiskussion zum Thema “Kinderarmut” am 19. Mai. Weitere Informationen und Veranstaltungstermine gibt es im Internet auf www.bloch.de. Für die Vernissage und alle weiteren Veranstaltungen werden Vorabreservierungen dringend empfohlen, per E-Mail an anmel-dung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504-2202. Der Eintritt in die Ausstellung kostet 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Für den Ausstellungsbesuch wird die Mitnahme eigener Kopfhörer empfohlen. Alternativ kann das Ernst-Bloch-Zentrum den Gästen für die Dauer des Ausstellungsbesuchs Kopfhörer zur Verfügung stellen. Es wird auf die Beachtung der aktuell gültigen Hygienemaßnahmen verwiesen. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.bloch.de sowie www.corona.rlp.de.