„Wir haben unsere digitalen Möglichkeiten in den letzten Monaten ausgebaut und konsequent das Kollegium geschult“, berichtet Schulleiter Philipp Jähne. „Im Homeschooling ist es für uns ein wichtiges pädagogisches Ziel, allen Schülerinnen und Schülern zu jeder Schulstunde dem aktuellen Stundenplan entsprechend einen Arbeitsauftrag oder eine Videokonferenz anzubieten“, ergänzt der stellvertretende Schulleiter Michael Schacht. Das ermögliche den Schülerinnen und Schülern, die Struktur eines Schultages beizubehalten. Durch den Mix aus Arbeitsaufträgen (selbständiges Arbeiten) und Videokonferenzen wird ein abwechslungsreiches virtuelles Unterrichtsgeschehen angeboten, das zudem dabei hilft, Aufmerksamkeit und Konzentration hoch zu halten. Nicht nur im Unterricht wird Digitalisierung zum Alltag: Ein digitaler Elternsprechabend, die Online-Präsentation der Schularten mit jeweils mehr als 100 zugeschalteten Teilnehmern, ein Online-Studientag mit moodle-Fortbildungen oder ein Online-Adventsnachmittag für die fünften Klassen mit Musikbeiträgen und Bastelanleitungen per Videokonferenz zeugen von einem ausgereiften Umgang mit der neuen Situation.
Auch für den Wechselunterricht (den sog. „Hybridunterricht“), bei dem eine Hälfte der Klasse in der Schule und die andere Hälfte zuhause unterrichtet wird, hat das Gymnasium Edenkoben ein günstiges und einfach zu handhabendes Konzept erarbeitet, was bereits für Schülerinnen und Schüler in Quarantäne genutzt wurde. Dr. Thomas Bittig, Digitalkoordinator der Schule, erklärt: „Wir haben beste technische Voraussetzungen, Wechselunterricht durch die live-Übertragung der Lehr-Lernsituation aus der Schule per Videokonferenz nach Hause zu realisieren.“ Hierzu werde der Unterricht bzw. zentrale Teile davon mit einem Tablet oder Smartphone nach Hause übertragen. Dieses dient als Kamera zum Filmen der Tafel, als Mikrofon zum Übertragen des Tons aus dem Klassenzimmer sowie als Lautsprecher zum Übertragen der Schülerfragen von daheim.