Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit hat am 27. Juni 2023 grünes Licht für die Weiterentwicklung der Kommunalen Pflegekonferenz in Heidelberg gegeben. Die Stadt nutzt das Instrument zum Ausbau und zur Vernetzung der Infrastruktur im Bereich der Pflege.
In einem nächsten Schritt bewirbt sich das Amt für Soziales und Senioren nun um eine Anschlussfinanzierung beim Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Bei den Pflegekonferenzen stehen beispielsweise Themen wie die Gestaltung der Pflege- und Unterstützungsstrukturen vor Ort, die Weiterentwicklung von Kurzzeitpflege und Beratungsstrukturen sowie die digitale Transformation im Fokus. Die Stadt wurde erstmals 2020 in die Förderung des Sozialministeriums aufgenommen. 2021 fand die erste Kommunale Pflegekonferenz in Heidelberg statt.
Auch wenn Heidelberg derzeit die jüngste Stadt Deutschlands ist, wird mit dem prognostizierten Bevölkerungswachstum auch hier die Zahl der älteren Menschen steigen. Damit Menschen unabhängig von der Art ihres Unterstützungs- oder Pflegebedarfs möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können, braucht es ausreichende, leistungsstarke, quartiersnahe und aufeinander abgestimmte Angebote.
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