Erstmals bekam Bürgermeister Thorsten Leva in Begleitung von Gunther Holzwarth, Geschäftsführender Beamter der Gemeindeverwaltung, am Aschermittwoch um 11 Uhr in der Neuen Pforte den Schlüssel zum Rathaus und das fast leere Geldsäckel von der Delegation des MCV „Die Geeßtreiwer” zurück.
Die Erste Vorsitzende des MCV Moni Poignée hatte in diesem Jahr die Aufgabe, den Schlüssel in Trauer zu überreichen und bedankte sich trotzdem für die Unterstützung und die Zusammenarbeit im letzten Jahr mit der Gemeinde. Ein Extradank ging an die Mitarbeiter des Bauhofs, die gerade beim abschließenden Umzug sehr fleißige und souveräne Helfer waren.
Die doch sehr kurze Saison war sehr zufriedenstellend. Das ehemals prall gefüllte Geldsäckel ging mit einem Restbetrag von nur 11 Cent zurück an den Bürgermeister. Zudem hoffe sie, dass der Bürgermeister als Neuling in der nächsten Saison an seinem Konzept und der Umsetzung arbeite, um sich mehr Münzen an seiner Bürgermeisterkette zu verdienen.
Thorsten Leva bedankte sich beim MCV „Die Geeßtreiwer” für die verantwortungsvolle Erledigung der Amtsgeschäfte und Finanzverwaltung in der Zeit, in der die Narren das Rathaus führten. „Trotz der Trauer über das Ende der Saison freue ich mich aber doch, die Gewalt über das Rathaus zurückerlangt zu haben“, meinte er schmunzelnd. Nun müsse wieder gut gewirtschaftet werden, damit für das nächste Jahr wieder genug Geld für die Füllung des Säckels da sei. Das neue Konzept und der neue Verlauf des Umzugs sowie der Straßenfasnacht am Palatinum wurde offensichtlich sehr wohlwollend von den Menschen angenommen. In diesem Zusammenhang bedankte Leva sich besonders bei Moni Poignée für die Organisation und Umsetzung des sehr erfolgreichen Umzugs. Zudem freue er sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den „doch sehr verjüngten Mitgliedern“. „Da kann man schon für die nächsten 20 bis 30 Jahre planen“ meinte er lachend und augenzwinkernd zum Abschluss.
Über die Vorfreude auf die nächste Saison war man sich am Ende einig und der Bürgermeister lud traditionell alle Beteiligten noch zu einem kleinen Imbiss ein.