Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Schriftstellerin und Journalistin Jagoda Marinić wurde in den Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels berufen. Marinić hat 2023 die künstlerische Leitung des Literaturfestivals „feeLit“ (ehemals „Heidelberger Literaturtage“) übernommen. Zuvor leitete sie über zehn Jahre lang das von ihr mitgegründete Interkulturelle Zentrum (IZ) in Heidelberg. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels verleiht seit 1950 jedes Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an eine Persönlichkeit, „die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“. Der Friedenspreis ist einer der wichtigsten Kulturpreise Deutschlands. Der Stiftungsrat hat die Aufgabe, den Preisträger oder die Preisträgerin zu wählen. 2023 wurde der Preis an den indisch-britischen Schriftsteller Salman Rushdie verliehen.
Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Jagoda Marinić steht seit vielen Jahren für Vielfalt, Toleranz und Verständigung ein – insbesondere hier in ihrer Wahlheimat Heidelberg engagiert sie sich vorbildlich für unsere Stadtgesellschaft. Seit 2023 zeichnet sie außerdem für die Programmgestaltung unseres Literaturfestivals „feeLit“ verantwortlich, dem sie ihre ganz eigene Note verliehen hat. Die Berufung in den Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels ist eine tolle Würdigung ihres Engagements, zu der ich herzlich gratulieren möchte.“
Kulturbürgermeisterin Martina Pfister: „Ich gratuliere Jagoda Marinić zu diesem tollen Erfolg! Als Mitglied im Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels trägt sie einen wichtigen Teil dazu bei, eine der größten Auszeichnungen zu vergeben, die die deutsche Literaturlandschaft zu bieten hat. Dass Jagoda Marinić die dafür notwendige Intelligenz, Internationalität und Weltoffenheit mitbringt, beweist sie nicht nur in ihren zahlreichen teils internationalen Publikationen, sondern hier in Heidelberg ganz konkret in ihrem über zwölf Jahre währenden Engagement für eine weltoffene, tolerante und bunte Stadtgesellschaft.“
Weitere Informationen unter www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de