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Heidelberg – Bahntrasse Mannheim-Karlsruhe: Digitaler Infoabend am Donnerstag, 23. November – Infos für Bürgerinnen und Bürger – Stadt fordert Orientierung am Bestandsschienennetz

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Deutsche Bahn AG lädt die Bevölkerung am Donnerstag, 23. November 2023, von 18 bis 20 Uhr zu einem digitalen Infoabend zum Bahnprojekt Mannheim-Karlsruhe ein. Ziel der Veranstaltung ist es, der breiten Bevölkerung das Gesamtprojekt, den bisherigen Planungsstand sowie einen Ausblick in die Zukunft zu geben. Hier können Bürgerinnen und Bürger direkt Ihre Fragen und Anregungen einbringen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, der Zugangslink wird am Tag der Veranstaltung auf dieser Seite online zu finden sein: www.mannheim-karlsruhe.de/oeffentliche-veranstaltungen.     

Am 4. November fand das 11. Dialogforum in Forst statt, bei dem die wasserschutzrechtliche Ersteinschätzung sowie die grobe Kostenschätzung im Fokus standen. Eine Konkretisierung der Trassenvarianten ist nicht erfolgt. Die Stadt Heidelberg sieht die Planungen für den Neubau der Güterbahntrasse kritisch und hat sich mit den Nachbarkommunen Plankstadt, Eppelheim und Oftersheim in mehreren Schreiben gegen den Neubau einer zweispurigen Bahntrasse durch den Landschaftsraum im westlichen Bereich der Heidelberger Gemarkung ausgesprochen. Die Stadt bevorzugt Linienvarianten, die sich weitestgehend an vorhandenen Schienentrassen orientieren und den Heidelberger Landschaftsraum schützen.

Umweltfreundliche Alternative durch Task Force vorgestellt

Die Nachbargemeinden Schwetzingen, Plankstadt, Eppelheim, Oftersheim, Sandhausen und Walldorf haben sich in einer Task Force gegen die geplanten Trassenvarianten der Deutschen Bahn AG formiert. Die Notwendigkeit des Ausbaus des Schienennetzes für einen umweltfreundlicheren Warentransport in Europa wird von der Task Force grundsätzlich befürwortet. Deshalb zeigen sie in ihrer Nachbarschaft auch eine sozial- und umweltverträglichere Alternative auf. Sie fordern die Deutsche Bahn AG auf, den Schienenneubau an vorhandenen Schienentrassen zu führen, dadurch Flächen zu schonen und keinen großen Landschaftsraum neu zu zerschneiden. Das wäre möglich, indem die neuen Gleise östlich des Güterbahnhofs Mannheim in einem Bogen nach Süden schwenken und dann westlich von Schwetzingen entlang der vorhandenen Strecke mitgeführt werden. Der Gleisneubau mit dieser Bündelung entlang vorhandener Gleise wird unter der Bedingung vorgeschlagen, dass Lärmschutzmaßnahmen bei Schwetzingen und Hockenheim gebaut werden. Hierfür gibt es gute technische Lösungen. So können Lärmschutz und Landschaftsschutz verbunden werden.

Hintergrund: Ausbau des Güterverkehrsnetzes zwischen Mannheim und Karlsruhe

Der Abschnitt Mannheim-Karlsruhe ist Teil des verkehrlich stark belasteten Eisenbahnkorridors Rotterdam-Genua. Die Deutsche Bahn sieht den Bau von zwei zusätzlichen Gleisen zwischen Mannheim und Karlsruhe vor, um die Kapazität auf dieser Verbindung zu erhöhen. Derzeit werden durch die DB Netz AG verschiedene Linienkorridore und Streckensegmente auf beiden Seiten des Rheins großzügig geprüft, bewertet und entwickelt. Einer der Linienkorridore führt durch den Landschaftsraum zwischen Heidelberg/Eppelheim im Osten und Plankstadt/Oftersheim im Westen.

Ergänzend: Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Stadt Heidelberg und unter www.mannheim-karlsruhe.de.

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