Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Ihr gesamtes Berufsleben hat sich Birgit Herdel um Pflegebedürftige und deren Angehörigen gekümmert und sich dafür eingesetzt, dass sie am Leben mitten in der Gesellschaft teilnehmen können. Nun geht die 65-jährige Leiterin des Pflegestützpunkts in Landau nach 45 Berufsjahren und über 40 Jahren bei der Ökumenischen Sozialstation in den Ruhestand. Im Rahmen einer Feierstunde wurde sie jetzt von vielen Weg Begleiterinnen und Webbegleitern, darunter auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, in diesen neuen Lebensabschnitt verabschiedet.
„Wer in Landau Beratung und Unterstützung rund um das Thema Pflege benötigt, war bei Birgit Herdel genau richtig aufgehoben; sie hat das Bild der Pflege in unserer Stadt maßgeblich mitgeprägt“, erklärt Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Birgit Herdels Beruf war ihre Berufung und ihr nimmermüdes Engagement, ihre Empathie und ihr Bestreben, jedes Problem zu lösen, hat sie zu einer Institution gemacht. Eine gute Versorgung der Menschen hatte bei ihr immer die oberste Priorität; notwendige Bedarfe hat sie erkannt und darauf aufmerksam gemacht. So hat sie durch ihr Wirken nicht nur die Beratungsstelle Pflegestützpunkt bei uns maßgeblich geprägt, sondern auch viele Initiativen, Netzwerke und Projekte angestoßen und mitgestaltet. Für dieses Engagement danke ich ihr im Namen des Stadtvorstands recht herzlich und wünsche ihr für ihr „Abenteuer Ruhestand“ alle erdenklich Gute“, so der Sozialdezernent.
Seit 1983 arbeitete die gelernte Altenpflegerin Birgit Herdel bei der Ökumenischen Sozialstation in Landau – anfangs als Gemeindeschwester, zuletzt – seit 2009 – als Leiterin des Pflegestützpunktes. Gemeinsam mit Holger Kurz und Regina Dollt beriet und unterstützte sie pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen und ist bei der Organisation der Pflege behilflich (z.B. Vermittlung von Pflegediensten, Haushaltshilfen und Einkaufsservice).
Quelle: Stadt Landau