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“Dantons Tod” – Stephan Kimmig inszeniert in Heidelberg – Premiere am 11. Oktober 19:30 Uhr im Marguerre-Saal

. Das Bild zeigt (v.l.) Jonah Moritz Quast (Robespierre), Antonia Labs (Danton) und Esra Schreier (St. Just / Lucile). Bildrechte: Susanne Reichardt.
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(rerd/ak) – Stephan Kimmig bringt am Theater und Orchester Heidelberg »Dantons Tod« auf die Bühne. Das Schauspiel mit Bühnenbild von Katja Haß und Kostümen von Annabelle Gotha feiert am Mittwoch, 11. Oktober 2023, Premiere im Marguerre-Saal. Die Heidelberger Interpretation des Georg-Büchner-Dramas beleuchtet mit historischer Vorlage heutigen Populismus, gesellschaftliche Gewaltmechanismen und Cancel Culture neu und präsentiert dem Publikum einen weiblichen Danton.
»Dantons Tod«, geschrieben 1835 von einem nur 22-jährigen Büchner, ist ein Fensterblick in die Französische Revolution, genauer in die Terrorjahre 1793/94: Der triumphale Auftakt, der Sturm auf die Bastille, liegt lange zurück. Jetzt herrschen die Guillotine und die brutale Unterdrückung aller, die verdächtigt werden, Gegner der Revolution zu sein. Die ehemaligen Weggefährten Danton und Robespierre stehen einander als ideologische Gegner gegenüber, unversöhnlich, kaum zu einer gemeinsamen Sprache fähig.

Politische Verfolgung, gespaltene Gesellschaft und Cancel Culture

Stephan Kimmigs Inszenierung lehnt die reine akkurate Dokumentation des historischen Stoffes ab und komplettiert das Bühnengeschehen stattdessen vielmehr mit greifbaren, menschlichen Figuren. Gezeigt wird politische Verfolgung, die an aktuelles Weltgeschehen, wie das Russlands, an Navalny, Ponomarenko oder Gutnikowa erinnert. Heidelbergs »Dantons Tod« bringt eine in richtig und falsch gespaltene Gesellschaft auf die Bühne, in der »falsch« den Tod bedeutet, die Definition beider Seiten aber täglich wechselt. Die Frage nach dem Grund für funktionierende gesellschaftliche Gewaltmechanismen ist zentral, ein Bogen zur Cancel Culture unserer Zeit durchaus spürbar.

Regisseur Stephan Kimmig ist kein Unbekannter für die Heidelberger Bühne. Von 1996 bis 1998 war er Hausregisseur am Theater und Orchester Heidelberg, bevor ihn Inszenierungen unter anderem an die Münchner Kammerspiele, das Wiener Burgtheater, das Thalia Theater Hamburg oder auch das Deutsche Theater Berlin führten. Kimmigs Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. Neben regelmäßigen Einladungen zum Berliner Theatertreffen erhielt der Regisseur unter anderem den Wiener Nestroy und den FAUST-Preis.

Das Bühnenbild der Inszenierung übernimmt die ebenfalls preisgekrönte Bühnenbildnerin Katja Haß. In heutiger Kulisse visualisiert sie die schizophrene Stimmung der Terrorjahre. Das Publikum darf sich neben der aktuellen Umsetzung, auf so manches unerwartetes Extra in Haß` Bühnenbild freuen. Kostüme von Annabelle Gotha bedienen sich einem Crossover aus historischer Vorlage und aktueller Mode und ergänzen damit die Arbeiten von Haß und Kimmig passend.

Kluger, einsamer, weiblicher Danton

Eine zusätzliche Besonderheit ist die Besetzung des Stücks: zu sehen ist Antonia Labs als weiblicher Danton. Die junge Schauspielerin stand zuletzt für das Eröffnungsstück »Pirsch« des diesjährigen Stückemarkts auf der Heidelberger Bühne. Nun verkörpert sie eine ebenso kluge, wie einsame Titelfigur in »Dantons Tod«. Gemeinsam mit ihr erwecken André Kuntze, Daniel Friedl, Steffen Gangloff, Friedrich Witte, Jonah Moritz Quast, Esra Schreier, Leon Maria Spiegelberg, Lisa Förster und Marco Albrecht das historische Stück mit aktuellem Bezug zum Leben.

Weitere Informationen sowie Karten unter www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse, Theaterstraße 10; 06221 / 58 20 000; tickets@theater.heidelberg.de

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