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Weinheim – Wasser marsch aus allen Rohren – Weinheimer Feuerwehrnachwuchs zeigt Schlagkraft – Dass die Jugendfeuerwehr für den Ernstfall gerüstet ist, habe sie in perfektem Teamwork vor vielen interessierten Zuschauern am Samstagvormittag bei einer Großübung aller Weinheimer Jugendabteilungen im Bauhof in der Viernheimer Straße zur Schau gestellt.

Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Einsatzmeldung „Gebäudebrand Bauhof Weinheim mehrere Personen vermisst“ dramatisch, die Löscharbeiten und Rettung routiniert, schnell und gelassen wie bei den Aktiven. Die Weinheimer Jugendfeuerwehr zeigte am vergangenen Samstag bei Ihrer Großübung was in ihnen steckt. Viele Zuschauern waren gekommen, was gerade die Akteure im Alter von 10 bis 17 Jahre freute, die natürlich stolz ihr Können unter Beweis stellten. Stadtjugendfeuerwehrwart Daniel Paradiso freute sich auch über das Interesse und begrüßte von Seiten der Feuerwehr Kreisjugendfeuerwehrwartin Eva Nicolai sowie Feuerwehrkommandant Bernd Meyer mit den anwesenden Abteilungskommandanten ihren und seinen Stellvertretern. Die Übung im Bauhof Weinheim war eigentlich schon für 2020 geplant. Damals wollte man an die erfolgreiche gemeinsame Jugendübung aller Weinheimer Jugendfeuerwehrabteilungen in der Winzerhalle Lützelsachsen anknüpfen. Allerdings machte dann Corona einen Strich durch die Planungen und so stand die Jugendfeuerwehr während der Corona Pandemie ziemlich still und köchelte nur auf Sparflamme. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so konnte die Planung nach 2 Jahren doch noch umgesetzt werden. Auch wenn die Zeit gezehrt hat, so war die Begeisterung endlich wieder in dieser Größe zu üben ungebremst.

Gegen 10 Uhr wurde der Übungsalarm ausgelöst und die Jugendfeuerwehr rückte mit Unterstützung ihrer Betreuer mit lautem „Tatütata“ am Bauhof an. Schnell wurde die Übungslage erkundet und die Mannschaft eingeteilt. Angenommen wurde ein Gebäudebrand, bei dem auch Personen aus den verrauchten Bereichen gerettet werden mussten. Neben den Löschfahrzeugen rückte auch die Drehleiter mit an und wurde eingesetzt. Die Jugendabteilungen Stadt und Sulzbach bauten eine sogenannte Riegelstellung auf. Eine Wasserwand, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern und brachten die Drehleiter mit einem Wasserwerfer in Stellung. Auch wurde eine Patientensammelstelle eingerichtet und die Einsatzorganisation und Dokumentation mit einem Führungsfahrzeug vorbereitet. Gemeinsam mit der Jugendabteilung Lützelsachsen-Hohensachsen wurde auch ein Innenangriff mit weiteren Rohren und Schläuchen ins Gebäude vorbereitet. Hier unterstützten dann auch die Jugendfeuerwehrabteilungen Rippenweier und Oberflockenbach. Wie bei der aktiven Einsatzabteilung wurde an alles gedacht. Daher wurde nicht nur die Wasserversorgung über das Hydranten Netz sichergestellt, sondern auch die Verkehrsabsicherung durchgeführt. Aber wie es bei so großen Übungen ist, gab es natürlich auch ein paar kleinere Patzer. Aber auch die waren notwendig, denn sie zauberten allen ein Lächeln ins Gesicht. Spiel und Spaß, das wars, was allen lange gefehlt hatte und das Ziel der Übung. Nicht nur die Jugendlichen waren glücklich und fröhlich wieder gemeinsam zu löschen, sondern auch die Zuschauer zeigten ihre Begeisterung über die gelungene Übung. Nachdem alle Personen gerettet waren und Stadtjugendfeuerwehrwart Paradiso sich überzeugt hatte, dass das Übungsfeuer gelöscht ist, konnte die Übung beendet und die Fahrzeuge wieder mit neuen Schläuchen bestückt werden. Die abschließende Manöverkritik fand im Feuerwehrzentrum statt, wo es dann zur Stärkung für alle Currywurst mit Pommes gab.

Zum Schluss der Jugendübung zogen alle ein positives Fazit. Wenn bei der Jugendfeuerwehr auch Spiel und Spaß im Vordergrund steht, so wurde bei der Übung auch deutlich, dass die Retter von Morgen mit einem sehr guten feuerwehrtechnischen Wissen aufgestellt sind, um solche Szenarien abarbeiten zu können. Gerade die für alle im Fokus stehende abteilungsübergreifende Zusammenarbeit konnte weiter gefestigt und ausgebaut werden. Wenn man die Entwicklung der Feuerwehren in Bezug auf immer weniger freiwillige Mitglieder sieht, wird das gerade für die heutigen Jugendlichen in naher Zukunft als aktive Mitglieder der Einsatzabteilung einen ganz hohen Stellenwert haben.Auch wenn sich die Jugendfeuerwehr an diesem Wochenende Mitglieder stark präsentierte, so freut sich jede Abteilung über weiteren Nachwuchs. Bei der Weinheimer Jugendfeuerwehr können alle Jugendlichen im Alter zwischen zehn und siebzehn Jahren mitmachen und unter Anleitung der Jugendwarte und Jugendgruppenleitern alles Wissenswerte über die Feuerwehr spielerisch, praktisch und theoretisch kennenlernen. In erster Linie werden die Jugendliche an die Feuerwehrtechnik herangeführt, aber auch das Zwischenmenschliche wird gestärkt. Wenn es richtig brenzlig wird, sind die Jugendfeuerwehrmitglieder aus Gründen des Jugendschutzes nicht „ganz vorne“ mit dabei. Schließlich darf man bei der Feuerwehr erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres sowie mit abgeschlossener Grundausbildung mit den anderen aktiven Einsatzkräften ausrücken. Doch genau das, wird trotzdem immer wieder geübt, damit Sie später bei den Aktiven Grundkenntnisse mitbringen, die Sie für ihre Lehrgänge benötigen.

Informationen zur Jugendfeuerwehr (10 bis 17 Jahren) sowie der Kinderfeuerwehr (6 bis 9 Jahren) und den Übungsterminen in den jeweiligen Ortsteilen, kann man per Mail über jf@feuerwehr-weinheim.de erfragen. Weitere Informationen zur Jugendfeuerwehr findet man auch auf der Internetseite www.feuerwehr-weinheim.de

Quelle:
Bild: Florian Fath / Text: Ralf Mittelbach

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