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Ludwigshafen – BASF nimmt aufgrund langwieriger Genehmigungsverfahren mit unklarem Ausgang Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern für Produktionsanlage für Batterievorprodukte in Harjavalta (Finnland) auf

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
BASF kündigt den Beginn von Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern für ihre Produktionsanlage für Batterievorprodukte in Harjavalta, Finnland, an. Die Entscheidung, diese Verhandlungen einzuleiten, wurde aufgrund der langwierigen Genehmigungsverfahren mit unklarem Ausgang getroffen, da diese zu einem unvorhersehbaren Zeitrahmen für den Erhalt einer endgültigen, unanfechtbaren Genehmigung führen. Infolgedessen sieht sich BASF gezwungen, Freistellungen auf unbestimmte Zeit in Betracht zu ziehen, von denen potenziell alle Mitarbeitenden am Standort Harjavalta betroffen sind.

Die jüngste Aussetzung der sofortigen Vollstreckung der Umweltgenehmigung durch das Verwaltungsgericht Vaasa am 21. Februar 2024 hat weitere erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb von BASF in Harjavalta. Die weitere Verschiebung und die Ungewissheit hinsichtlich der formalen Inbetriebnahme haben langfristige finanzielle Auswirkungen. BASF muss daher in Harjavalta den Betrieb anpassen und die Kosten senken, um die aktuelle Situation zu bewältigen.

„Im Jahr 2020 hat BASF nach einer umfassenden Umweltverträglichkeitsprüfung die erste Genehmigung von den zuständigen Behörden erhalten. Seitdem haben wir eine schmerzhafte Reise hinter uns, bei der mehrere Genehmigungen erteilt, angefochten und – leider – nicht aufrechterhalten wurden“, sagt Tomi Oja, Geschäftsführer von BASF Battery Materials Finland Oy. „Wir sind enttäuscht, dass wir unterschiedliche Signale von den Behörden und den Verwaltungsgerichten erhalten haben. In einem dynamischen Markt wie dem Batteriemarkt, der große Investitionen erfordert, sind sowohl Schnelligkeit als auch Sicherheit für die Geschäftsplanung unerlässlich. Dazu gehört auch ein klarer rechtlicher Rahmen. Wir haben immer große Hoffnungen in den Standort gesetzt und wir hoffen, dass sich diese Hoffnungen irgendwann in der Zukunft auch erfüllen werden. BASF setzt sich weiterhin für eine innovative, nachhaltige und wettbewerbsfähige Batterie-Wertschöpfungskette in Europa ein. Die Gesamtsituation macht es jedoch unerlässlich, für unsere Anlage in Finnland nun nach mehreren Jahren Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern aufzunehmen. Wir wissen das Engagement des gesamten Teams in Harjavalta sehr zu schätzen, das in dieser herausfordernden Zeit der Ungewissheit stets Durchhaltevermögen gezeigt hat und dies auch weiterhin tut.“

Die Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern sollen am 15. April 2024 beginnen und werden sechs Wochen dauern. BASF wird diesen Prozess verantwortungsvoll und mit größter Rücksichtnahme auf die Mitarbeitenden führen. Nach Abschluss der Verhandlungen wird BASF über die zu treffenden Entscheidungen informieren.

BASF wird ihr weltweites Geschäft mit Batteriematerialien weiter ausbauen, um den wachsenden Bedarf der Batterieindustrie an Kathodenmaterialien zu decken. Der Plan des Unternehmens, in den Ausbau des Geschäfts mit Batteriematerialien zu investieren, gilt nach wie vor. Die Versorgung mit Vorprodukten für die Produktion von Kathodenmaterialien in Schwarzheide, Deutschland, ist durch ein breit gefächertes Partnernetzwerk und den Zugang zu den Märkten gesichert, die dortige Produktion wird nicht beeinträchtigt.

Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern sind in Finnland ein gesetzlich vorgeschriebenes Konsultationsverfahren mit Arbeitnehmervertretern, das durchgeführt werden muss, wenn ein Arbeitgeber potenzielle Entlassungen oder andere Entlassungsmaßnahmen in Betracht zieht. Das Verfahren dauert sechs Wochen und über mögliche Maßnahmen entscheidet das Unternehmen nach Abschluss des Verfahrens.

Über BASF Battery Materials

BASF ist ein weltweit führender Anbieter von fortschrittlichen Kathodenmaterialien für den Markt der Lithium-Ionen-Batterien. Wir liefern Hochleistungs-Kathodenmaterialien an die größten Zellhersteller der Welt und an führende Plattformen von Automobilherstellern. Darüber hinaus bieten wir Beschaffung und das Management von Basismetallen sowie verschiedene Lösungen für das Batterierecycling, darunter auch Angebote für geschlossene Kreisläufe. Durch den Einsatz unserer branchenführenden Forschungs- und Entwicklungs-Plattformen und unserer Leidenschaft für Innovationen entwickelt BASF Battery Materials einzigartige, firmeneigene Lösungen, die den Erfolg unserer Kunden fördern. Weitere Informationen zum Unternehmensbereich Catalysts bei BASF finden Sie im Internet unter http://www.catalysts.basf.com.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.
Quelle BASF

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