Für die Errichtung des zweiten Wachstandorts ist ein Funktionsgebäude mit drei Vollgeschossen vorgesehen. Die notwendige Haustechnik, Umkleideräume sowie kleinere Lagerflächen befinden sich im Untergeschoss. Im Erdgeschoss werden die Stellplätze der Einsatzfahrzeuge sowie Einsatzmittel untergebracht. Die Zufahrt in das Gebäude erfolgt über die B37 unter Nutzung des Ausfahrtsbereichs der ÖPNV-Umsteigeanlage. Im Alarmfall rückt die Feuerwehr über den Alarmhof im Osten des Gebäudes auf die B37 aus. Heiko Holler, Chef der Berufsfeuerwehr Heidelberg sagt: „Dies ist wohl kein perfekter Standort für eine zweite Wache in Heidelberg, aber der einzige den wir haben. Daher muss hier optimal geplant werden.” Um dem Abstimmungsbedarf gerecht zu werden, wird ein Planungsbüro, dass auf Industriebauten spezialisiert ist, eingebunden.
Ein potentieller Zielkonflikts liegt bezüglich des Baus eines zweiten Wachstandorts und des Ausbaus des ÖPNV-Angebots in der Altstadt vor. Hierzu wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die geprüft hat, ob auf dem Gelände beide Projekte verwirklicht werden können. Es hat sich gezeigt, dass dies möglich ist. Geplant ist der Umbau der Umsteigeanlage und die Modernisierung hin zu einer Mobilitätsstation mit verschiedensten angeboten, wie Radabstellmöglichkeiten, Leih-Fahrräder, E‑Scooter und Ähnliches.
Wir gehen davon aus, dass der Gemeinderat der Gesamtkonzeption des zweiten Wachstandortes und des ÖPNV-Standortes zustimmt und dann ein Wettbewerb zur Realisierung ausgelobt werden kann.
