Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. In der Mitgliederversammlung des Tierschutzvereins wurde erneut die rasche Umsetzung von betreuten Taubenschlägen um den Berliner Platz gefordert. Die Zahl der Tauben ist dort sehr stark angestiegen, weshalb so die 1.Vorsitzender Tina Bredthauer, die Einrichtung von Taubenschlägen, in denen die Eier der Tiere gegen Gipseier ausgetauscht werden und wo die Tiere eine geringe Menge artgerechtes Futter erhalten. So kann die Vermehrung und Verschmutzung verringert werden. In der Prüfung hierzu sind das Parkhaus Dammstraße, Parkhaus Walzmühle und das Stadthaus in der Bismarckstraße 29.
Im Tierschutzhaus in Rheingönheim betreut der Verein aktuell 18 Katzen, 10 Jungtiere und zwei unvermittelbare ältere Katzen. Hinzu kommen vier Vögel, fünf Kaninchen, zwei Schildkröten und die Jesus Echse „Puky“. Im Jahr 2022 wurden sieben Katzen, zwei Vögel und drei Kaninchen vermittelt.
Auch wurde 39 freilebende Streunerkatzen kastriert. Auf zahlreichen Futterplätzen wie in der Bayreutherstraße, dem Friedhof und Hemshof, auf einer Pferdekoppel in Oppau, in der Friesenheimer Gartenanlage sowie in Waldsee und Hochdorf-Assenheim werden diese Tiere mit artgerechtem Futter versorgt und bei Bedarf tierärztlich versorgt. Sehr erfreulich ist in diesem Zusammenhang die Einführung der Kastrations- und Registrierungspflicht für freilaufende Katzen. Die Umsetzung muss sich aber erst noch einspielen.
Unterstützung bekommen auch die Flüchtlinge aus der Ukraine. Damit sie ihre Tiere behalten können übernimmt der Verein die Kosten für Impfungen und evtl. erforderliche tierärztliche Behandlungen.
Quelle des Tierschutzverein Ludwigshafen