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Science-Fiction-Vorreiter aus dem 17. Jahrhundert auf Heidelberger Bühne: “Die gleißende Welt” – Uraufführung am 22. September um 20:00 Uhr im Zwinger 1

Ensembleschauspielerin Marie Dziomberr. Foto: Susanne Reichardt.
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/Theater und Orchester Heidelberg) – Das Schauspiel des Theaters und Orchesters Heidelberg wendet sich mit seiner jüngsten Uraufführung der frühen Science-Fiction zu. Am Freitag, 22. September 2023, kommt die zweite Premiere der neuen Spielzeit auf die Bühne im Zwinger 1: »Die gleißende Welt« nach dem Roman von Margaret Cavendish. Die Stückentwicklung von F. Wiesel zeichnet eine der frühesten Science-Fiction-Welten für das Theaterpublikum nach und macht das jahrhundertealte Fantasieuniversum mit aufwendigem Figurentheater und Filmtricktechnik greifbar.

Weibliche Heldin und hochentwickelte Tierwesen

Eine junge Frau gelangt durch eine geheimnisvolle Verbindung über den Nordpol in eine unbekannte Fantasiewelt. Hier leben rätselhafte Mischwesen aus Tier und Mensch friedlich in einer hochentwickelten Gesellschaft zusammen. Sie erschaffen und nutzen fantastische Technologien und machen die Protagonistin zur Königin ihrer Welt.

Vorreiterin der Science-Fiction-Literatur mit früh-feministischer Perspektive

Margaret Cavendish wurde mit ihrem 1666 erschienenen Roman »The Blazing World« zur Vorreiterin der Science-Fiction-Literatur. Die Herzogin von Newcastle setzte ihren neuartigen Text einer bewegten Zeit entgegen. Während sich Europa 1666 inmitten einer kleinen Eiszeit befand, die Pest tobte und London in den Flammen des großen Stadtbrandes aufging, schrieb Cavendish einen Text, der nach weiblicher Teilhabe in Gesellschaft, Wissenschaft und Politik fragt. Für ihre Protagonistin schuf sie ein Matriarchat, unterwarf in »Die gleißende Welt« am Ende ganze Planeten und wirft damit unumgänglich die Frage auf: Welche Welten stellen wir uns vor, wenn die eigene zerfällt?

Figurenspiel und Filmtricktechnik

»Die gleißende Welt« ist nach »Restworld« die zweite Arbeit von F. Wiesel am Theater und Orchester Heidelberg. Hanke Wilsmann, Jost von Harleßem – die Namen hinter dem Frankfurter Duo – übernehmen sowohl Regie als auch Bühnenbild der neuen Produktion. Die utopische Fantasiewelt bringen sie mit aufwendigem Figuren- und Objekttheater, analoger Filmtricktechnik sowie Live-Musik (Jacob Bussmann) auf die Heidelberger Studiobühne. Zu sehen sind die Schauspieler*innen Anne Rieckhof, Marie Dziomber und Hendrik Richter, während die Figurenspieler*innen Sarah Wissner und Helga Lazar Margaret Cavendishs Gestalten Leben einhauchen.

Weitere Informationen sowie Karten unter www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse, Theaterstraße 10; 06221 / 58 20 000; tickets@theater.heidelberg.de

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